Wie eine heilsame Pflanze Denken und Handeln?

Ruhig & Entspannt werden? Dadurch das uns allen unsere Lebenszeit wie Sand durch die Finger rinnt, teilen wir auch das Schicksal aufeinander angewiesen zu sein, warum nicht auf Gewalt verzichten?

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Das Blumental Syndikat-2015-2017-42.

Gedanken aus dem Blumental.

In der spirituellen Lebenskultur der Rastafari Gemeinschaft aus Jamaika wird jeder Mensch als eine individuelle freie Persönlichkeit angesehen, mit einem natürlichen Ur-Recht in Frieden ein selbstbestimmtes Leben zu führen, sich selber zu verwirklichen. Von seiner Grundfläche ist Jamaika in etwa nur halb so groß wie das alte Blumental, es leben heute aber fast drei Millionen Einwohner in dem kleinen Karibischen Inselstaat, die fast alle von ehemaligen Sklaven aus Afrika abstammen.

Vor ca. 500 Jahren lebten auf Jamaika nur 100.000 Ur-Einwohner bis auch dieses bis dahin unentdeckte weiße Fleckchen auf der Erde von den Allmachtsphantasien des imperialen europäischen Größenwahn entdeckt, ausgebeutet, unterdrückt und zu Tode missioniert wurde. Mit Visionen von kostenlosen neuen Welten als Geschenk für die Reichen begannen im 15. Jahrhundert zerstörerische Eroberungsgeister um die Welt zu jagen. Durch die gnadenlose Gier nach neuen Reichtümern an den Höfen der europäischen Königshäuser mit ihrem eitlen Gefolge aus dem Bürgertum im Schlepptau plünderten und raubten sie ganze Kontinente aus und versklavten und vernichteten unerbittlich unzählige alte Kulturen im Namen und im Auftrag von selbsternannten Himmelsboten.

Auf dem alten "Rastafari & Ganja" Sampan stehen ringsherum auf den Balkonen und auf dem Dach große alte Holzfässer in den Rastafari Farben mit blühenden Marihuana Pflanzen. Sie verströmen ihren auf der Welt einzigartigen sinnlichen Duft in den langsam zur neige gehenden Sommertag. Dazwischen stehen gut gepolsterte Sofas, Hollywood Schaukeln und Schaukel Stühlen aus Bambus und Rattan. Die ideenreichen von Hand gefertigten Sitzmöbel kommen von dem vietnamesischen "Bambus & Rattan" Drachen Sampan der ungefähr in der Mitte unseres südwestlichen Ringkanal seinen festen Liegeplatz hat. Mit Tulio ganz in Ruhe bei unseren uns vertrauten besinnlichen Abendspaziergängen auf dem Uferpfad entlang zu pilgern ist wirklich sehr sehr schön. Wir verstehen uns gegenseitig mit wenigen Worten, einfachen Gesten und stillen Augenblicken. Wenn wir bei unserem Rundgang durch die spirituellen auf die Mitmenschen bezogenen Welten der Rastafari Kultur wandeln empfinde ich jedes mal ein beruhigendes und gleichsam inspirierendes Lebensgefühl der Freude, dass wir in einer Gemeinschaft individueller gewaltfreier Freigeister leben.

Das große 25 m lange "Rastafari & Ganja" Hausboot öffnet immer erst am späten Nachmittag zur blauen Stunde zwei Stunden vor Sonnenuntergang. Es gibt auch sehr leckere Backwaren und vegetarische Gerichte der Rastafari Kochkultur aus der kleinen Back und Garküche unter dem Steuerhaus ihres Drachen Sampan zum probieren und genießen. In den vor Fressfeinden sicheren alten Trockenmauern ihres Vorgarten pflanzen die Rastafari was sie für ihre Küche brauchen selber an und in den Steinmauern des hinteren Garten gedeihen die heiligen Heilkräuter.

Es gehören zu jedem Liegeplatz für Haus-, Fracht- oder Lagerboote zwei Trockenstein Gärten mit einem Vorgarten der am Ufer Liegt und einem gleichgroßen Hintergarten, der so heißt weil er genau hinter den Radwegen und den ausgefahrenen schmalen Feldwegen ist. Die Feldwege sind für die alten Citroén Wellblechbüchsen, Enten und Mehari wie geschaffen. Was den Rastafari für die Küche fehlt kaufen sie auf dem "Obst & Gemüse" Sampan der potugiesischen Nachbarn Maria und Elias. Sie sind während des Hippi Trail aus Nepal kommend in Birma vom Weg abgekommen und vom Abt eines buddhistischen Klosters in die falsche Richtung geschickt worden.

Das Blumental Syndikat 2015-2017-42.

In Erinnerung an das Buch "Der Kleine Prinz" von dem französischen Pionier der Lüfte Antoine de Saint-Exupéry.

Mir, Shalom, Paix, Frieden, Peace & Love.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Frank Mögling

Mein Thema ist der Artikel 2 des Grundgesetz, das Recht auf die "Freie Entfaltung der Persönlichkeit"

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