Mikrofrösche und Zwergwespen: Erstaunliche Fakten über die kleinsten Lebewesen der Welt

Auf die Größe kommt es an! Seit dem 19. Jahrhundert weiß die Biologie, warum manche Tiere kleiner sind als andere. Wir haben Wissenschaftler gebeten, uns etwas über die winzigsten Arten zu erzählen. Wieso ist ein 20 Millimeter langes Chamäleon vom Aussterben bedroht?
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Haben Sie so ein winziges Chamäleon schon mal gesehen? Das kleinste Reptil der Welt: „Brookesia nana“
Haben Sie so ein winziges Chamäleon schon mal gesehen? Das kleinste Reptil der Welt: „Brookesia nana“

Foto: Frank Glaw, Zoologische Staatssammlung München

Im 19. Jahrhundert beschäftigte sich der deutsche Zoologe Christian Bergmann mit einer einfachen Frage: Warum sind manche Tiere so klein? Seine Antwort, dass die Größe eines Warmblüters zunimmt, wenn sein Lebensraum kälter wird, ist bis heute unbestritten in der Biologie. Bergmann wies darauf hin, dass kleinere Arten dazu neigen, in wärmeren Gefilden zu leben. Dieses Muster hat mit der Oberfläche und dem Volumen zu tun: Kleinere Tiere verlieren schneller Wärme und haben Mühe, ihre Körpertemperatur aufrechtzuerhalten, wenn es sehr kalt ist. Was auch immer die Gründe sein mögen: Diese kleinen Arten sind faszinierend …

Da ein Großteil des Lebens auf der Erde noch unbekannt ist, entdecken Wissenschaftler jedes Jahr neue winz