Google I/O präsentiert seine zukünftigen Projekte

Suchmaschine der Zukunft Google teilt seine Pläne der nächsten Jahre der Weltöffentlichkeit mit. Die Nutzer der weltweit dominierenden Suchmaschine können sich auf zahlreiche Neuerungen freuen.

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Auf der Entwicklerkonferenz I/O präsentiert Google die Zukunft der Suchmaschinen: Ein Sprachassistent, welcher ohne ein Weckwort funktioniert sowie eine Hardware-Offensive, welcher den Konzern im Wettbewerb mit Android-Herstellern bringt.

Dabei setzt Google auf Künstliche Intelligenz (KI). Auf der Konferenz Google I/O veranschaulichte Google etwa, wie Software nützliche Infos in das Kamera-Bild auf den Bildschirm automatisch einblendet. Dabei wird kein Sprachassistent mit Weckwort genutzt. Als Zukunftsausblick besitzt der Prototyp eine Brille, welche während des Sprechens Übersetzungen einblendet.

Visuelle Suchmaschine

Die Suchmaske zum Eintippen von Buchstaben legte den Grundstein für Googles heutige Größe. Nun aber setzt Google mehr auf Smartphone-Kameras. Auf der I/O wurde darum gezeigt, wie mit einem Foto einer Mahlzeit gut bewertete Restaurants angezeigt werden. Ebenso kann erfahren werden, welcher Snack gesünder ist, wenn die Smartphone-Kamera auf verschiedene Snacks gerichtet wird.

Am Online-Markt ist aktuell und in Zukunft die Konkurrenz zwischen den Unternehmen sehr groß. Damit Unternehmen im Internet sichtbar bleiben, gibt es einige Maßnahmen. Es bieten sich Möglichkeiten wie Webseitenoptimierung, effektive Nutzung von sozialen Medien, Werbung auf Online-Plattformen und Linkaufbau an. Backlinks sind ein TOP Google Rankingfaktor, denn das Linkprofil ist eines der wichtigsten Kriterien, die Google nutzt, um Webseiten in den Suchergebnissen zu platzieren.

Der Sprachassistent reagiert mit der Kamera

Noch wird Googles Assistent mit einem Weckruf aktiviert, ähnlich wie bei Amazon oder Apple. Bei dem Google Assistent Nest Hub wird nach „Hey, Google“ reagiert. Darauf wird in Zukunft verzichtet. Sobald der Nutzer das Gerät ansieht, wird dies sich angesprochen fühlen. Dabei reicht ein kurzer Blick aus.

Google-Uhr - Konkurrenz zur Apple Watch

Apple ist im Geschäft der Computer-Uhren mehr als dominant. Google möchte das ändern. Aus dem Grund wurde die Pixel Watch angekündigt. Diese sei für Nutzer von Android-Geräten gedacht. Im Herbst soll die Uhr auf dem Markt erscheinen. Weder ein genauer Termin noch ein Preis sind bisher bekannt.

Seit dem Start der Watch im Jahr 2015 erobert Apple den Marlt der Computer-Uhren. Viele Hersteller brachten Smartwatches auf den Markt. Weil die Geräte jedoch Schwächen im Design und in der Software hatten, waren diese für Apple keine Konkurrenz. Mit der Pixel Watch kommt eine Computer-Uhr auf den Markt, welche komplett von Google stammt. Das betont der Gerätechef des Unternehmens. Fitness soll genauso wie bei der Apple Watch die Hauptnutzung sein.

Google stellte einen Fitnessband-Spezialisten ein. Dessen Technik wird in der Pixel Watch eingesetzt. Weiterhin ist Technik unter der Marke Fitbit geplant. Wie der Experte betont, kann die Pixel Watch sich auch ohne ein verbundenes Smartphone zurechtfinden. Mit der Watch soll zudem ein kontaktloses Bezahlen möglich sein.

Google als Rivale der Android-Partner

Google vergrößert sein Pixel-Produktangebot zudem an der restlichen Apple Palette. So ist auch ein verbessertes Modell der Pixel Bud Ohrhörer geplant und nächstes Jahr soll ein verbessertes Pixel-Tablet erscheinen. Bisher konnten Android Tablets den Markt nicht so viel prägen als die iPads von Apple.

Mit der Hardware-Offensive wird Google ein stärkerer Konkurrent von Android-Herstellern. Hielt sich der Konzern im Hardwarebereich einst zurück, hoben Experten die Vorteile einer Zusammenarbeit beider Hersteller nun hervor.

Brille blendet Übersetzungen ein

Die Zukunft sieht Google in einer Computer-Brille, welche Übersetzungen in das Blickfeld blenden kann. Der Prototyp war bereits zu sehen. Technische Daten waren nicht angegeben. Optisch erscheint das Gerät wie eine Hornbrille.

Die Technik zum Einblenden digitaler Inhalte in die Umgebung nennt sich Augmented Reality (AR, erweiterte Realität). An AR-Brillen arbeiten ebenso Facebook, Apple und der deutsche Bosch-Konzern. Letztere zeigte vor Jahren einen Prototypen.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Thilo S. Pape

Ich grüße euch aus dem beschaulichen Brunnthal (bei München), schreibe enthusiastisch seit 6 Jahren auf meinem Blog über Politik, Kultur und Reisen..

Thilo S. Pape

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