Steinbachs Statistik: Wie viel Mitglieder hat der BdV?

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Man übertreibt nicht, wenn man den Bund der Vertriebenen ein politisches Schwergewicht nennt. Wer schafft es schon, erfolgreich die Regierung zu erpressen? Im Streit um die besetzung des Rates der Vertriebenen-Stiftung ist das unlängst geschehen.

Die Forderung nach Vergrößerung des Einflusses in dem Gremium war nicht zuletzt mit der Stärke des Verbandes untermauert worden. Zwei Millionen Mitgliedern, so behauptet es BdV-Chefin Erika Steinbach, habe die Organisation: „Anderweitige Spekulationen sind falsch.“ In Wahrheit liegt die Zahl offenbar deutlich darunter - und hinter der bloßen Statistik verbergen sich politische Fragen: Darf ein potemkinscher Verband derart gewichtigen Einfluss erlangen? Und kann die öffentliche Förderung des BdV vor diesem Hintergrund überhaupt aufrechterhalten werden?

Mehr über interne Aufstellungen, frei erfundene Angaben, eigene Hochrechnungen und die Frage, warum es die Bundesregierung nicht interessiert, wie viele Mitglieder der Bund der Vertriebenen hat liest man hier: tinyurl.com/ydc7pa9

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Geschrieben von

Tom Strohschneider

vom "Blauen" zum "Roten" geworden

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