Es ist zweifellos eine exzellente Entscheidung, Claude Lanzmann für seinen Film "Shoah" zu ehren. Durch diesen Film, der nur unter schwierigsten Bedingungen hergestellt werden konnte machte er jedem, der die deutschen Verbrec hen der Nazischergen verdrängen wollte, klar, es waren Deutsche, die dies ermöglichten und nicht, wie es manchmal schönfärberisch hieß "Verbrechen im deutschen Namen".
Seine Autobiografie "Der patagonische Hase" ist eines der Bücher, das jeder politisch Interessierte lesen sollte. Gero von Randow nannte es vor einiger Zeit eine "Pflichtlektüre" für Deutsche. Der Begriff Pflichtlektüre behagt mir zwar nicht. Aber es ist ein Buch, das zu lesen sich lohnt.
Im Zusammenhang mit der Verleihung des Ehrenbären interviewte ihn die taz: http://www.taz.de/Claude-Lanzmann-ueber-Shoah/!110432/
Und hier der Link zur Buchbesprechung von Gero v. Randow http://www.zeit.de/kultur/literatur/2010-09/claude-lanzmann
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