Ein Loblied auf guten Rundfunk

Radiohören kann - je nach Sender und Programm - nervend sein...aber auch informativ und aufklärend.

Es ist schon einige Jahre her, da lebten wir in Hessen und hörten relativ viel HR1 (Hessischer Rundfunk 1. Programm). Es gab damals am Nachmittag einige recht gutgemachte Sendungen zu politischen Tagesfragen aber auch zu politisch/geschichtlichen Themen, die immer recht informativ waren. Irgendwann wollten die Rundfunkgewaltigen im Hessenland (unter Einfluss von Roland Koch??) das nicht mehr dulden. Folge...der ehemalige "Lieblingssender" mutierte zum Dudelfunk. Gute-Laune-Kommentare, flache Musik...eben Dudelfunk, nicht hörenswert.

Wie angenehm war es dann, nach unserem Umzug nach NRW wieder einen guten Sender zu entdecken: WDR 5.

Interessante Beiträge, Diskussionen mit Beteiligung der Zuhörer, Heranziehen von Experten zu den jeweiligen Themen wechseln sich ab mit ausgesprochen guter Musik, von Jazz bis frankophil, einfach ein guter Mix ohne lästiges Gedudel.

Heute früh z.B war um 9.05h ein sehr gelungenes Feature über den spanischen Komponisten Joaquin Rodrigo und seine Komposition Concierto de Aranjuez zu hören, eines meiner Lieblingsmusikstücke. Erfreulicherweise kann man das als Podcast runterladen und nachhören.www.wdr5.de/nachhoeren/zeitzeichen.html

Unter demselben Link finden Musikinteressierte auch die Sendung vom 18. November über Carl Maria von Weber.

Rundfunkgebühren müssen wir ohnehin alle zahlen, wenn öffentlich/rechtliche Sender alle so gut wären wie WDR 5, dann würde manchem das Zahlen leichter fallen.

das