Thilo Sarazzin: Feindliche Übernahme

Die alternative Rezension Sarrazin argumentiert, dass in Deutschland  kein friedliches Zusammenleben  zwischen der islamischen Mehrheitsgesellschaft und der christlichen Minderheit möglich ist.

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Wie kommt ein bekannter SPD Politiker dazu, sich zu so einem heiklen Thema zu äußern? Die Antwort ist möglicherweise verblüffend einfach: Der Nachname Sarrazin legt nahe, dass der Autor islamische Vorfahren hat. „Sarazene“ war in Europa im 7.Jahrhundert nach Christus die gebräuchliche Bezeichnung für die muslimischen Morgenländler. Hingegen deutet der Vorname Thilo auf den germanischen Vornamen Theoderich hin. Ein echter Mischling also.

Herr Sarrazin legt Wert darauf, dass er die gesamte Bibel im aramäischen Urtext gelesen hat, der Sprache von Jesus von Nazareth. Er wollte den Urtext auf sich als unvoreingenommenem Laien in seiner ursprünglichen Authentizität wirken lassen, ohne von späteren Fehlinterpreten wie dem Papst, Luther, Zwingli, Drebermann, Bonhöffer, Mutter Theresa… abgelenkt zu werden.

Hier stoßen wir bereits auf eine zentrale Aussage von Sarrazin: Die Christen sind überall auf der Welt so was von ungebildet! Die allermeisten Christen sind nicht in der Lage, die Bibel auf Aramäisch zu lesen, ja nicht mal auf Latein, während der Original Koran ja im besten Arabisch verfasst ist, das alle Muslime beherrschen.

Hinzu kommt: Das Christentum, wie wir es heute kennen, ist ganz klar eine islamische Sekte: Wie allgemein bekannt ist, lautet der Kernsatz des Islam: „Es gibt nur einen Gott, und das ist Allah.“ Wie ebenfalls allgemein bekannt ist, war das auch bis zum Jahr 325 nach Christus das allein gültige christliche Glaubensbekenntnis. Im Westen sagte man halt Deus oder Gott, statt Allah. Dann setzte sich im Jahr 325 auf dem Ersten Konzil von Nicäa überraschend eine neue Mehrheit der Bischöfe durch, welche die Trinität, also die gemeinsame Gotteseigenschaft von Gott, Jesus und dem Heiligen Geist postulierte und das bisherige Glaubensbekenntnis zur Häresie erklärte. Nur der vorderasiatische Bischof Arius mochte da nicht mitmachen und blieb bei seinem Glaubensbekenntnis: „Es gibt nur einen Gott und der heißt Gott“. Bis Vorderasien reichte die Macht der römischen Bischöfe glücklicherweise nicht. Der sich dort entwickelnde Islam verkörpert also das Urchristentum.

Die Religion der islamischen Großfamilie kollidiert mit dem christlichen Postulat, dass jeder für sein Leben selbst verantwortlich ist. Während die Muslime fleißig Kinder in die Welt setzen, werden christliche Ehepaare massenhaft geschieden, weil jeder Partner auf seine eigene Selbstverwirklichung pocht. Die Folge sind immer mehr Alleinerziehende, die dem muslimischen Steuerzahler in Deutschland durch den Bezug von Hartz IV auf der Tasche liegen. Verschärfend kommt hinzu, dass diese einzelnen Selbstverwirklicher nicht willens und in der Lage sind, ihre immer älter werdenden Eltern zu pflegen. Rentenzuschüsse machen bereits den größten Posten im deutschen Sozialetat aus. Hinzu kommen die dramatisch steigenden Kosten der Pflegeversicherung, welche die muslimische Community für die ins Heim abgeschobenen christlichen Alten berappen muss, während die Muslime ihre Alten in der Großfamilie zuhause pflegen. Schlimmer noch: Eine Heerschar muslimischer Putzfrauen muss in Altenheimen wegputzen, was die dorthin abgeschobenen nicht-muslimischen Alten so von sich abfallen lassen.

Hier kommt Sarrazin zu seinem Lieblingsthema, der christlichen Kriminalität: Während für die muslimische Mehrheitsgesellschaft die Drecksjobs reserviert sind, bevölkert die christliche Minderheit die Vorstandsetagen der großen Kapitalgesellschaften. Manipulation des Euribor durch die Deutsche Bank, Steuerbetrug durch die gleiche Bank im großen Stil mit windigen cum-ex Geschäften, Betrug mit einer Abschaltsoftware für Millionen VW Diesel-Fahrzeuge. Sarrazin weiß: Solche widerliche Groß-Kriminalität findet man in keinem muslimischen Land auf der Welt. Ganz ekelhaft ist aber, dass offenbar alle Priester in Deutschland kleine Kinder sexuell missbrauchen und die Kirche die Staatsanwaltschaften daran hindert, solche brutalen Straftaten zu verfolgen und zu bestrafen. So etwas wäre in keinem muslimischen Land möglich. Diese Entwicklung ist an sich kein Wunder, denn allen Christen ist vorehelicher Geschlechtsverkehr verboten und alle Christen halten sich natürlich sklavisch daran.

Alle Christen essen Schweinefleisch, pfuideibel! Ok, ein paar Emanzen verzichten lautstark, völlig auf den Verzehr von Fleisch, Eiern und Gelatine. Das erzählen die aber nur, weil sie davon ablenken wollen, dass sie die absolute Gleichheit von Mann und Frau propagieren. Was für eine schwachsinnige Vorstellung!

Sarrazin ist nicht entgangen, dass alle Staaten auf der Welt mit einer muslimischen Mehrheit ihre Regierungsform den fortschrittlichen europäischen Staaten wie z.B. Polen, Rumänien und Ungarn angepasst haben.

Die reichen Christen bleiben unter sich und bilden ausgedehnte Ghettos in den deutschen Städten. An den hier lebenden Muslimen interessiert sie nur die billige Arbeitskraft und das Erdöl aus ihren ehemaligen Heimatländern. Kaum ein Christ lernt Arabisch. Ohne den Erwerb der Sprache der Mehrheitsbevölkerung ist Integration jedoch zum Scheitern verurteilt. Den Muslimen ist der Geldverleih gegen Zins verboten. Dieses Verbot hat Herr Draghi für die Eurozone übernommen. Allerdings weichen die Christen dem Verbot dadurch aus, dass sie ihre Häuser und Wohnungen in den Ballungsgebieten zu immer höheren Mietzinsen vermieten. Wo die Muslime, die sich solche Mieten nicht leisten können, wohnen sollen, ist ihnen egal.

Vielleicht haben Sie von meiner Rezension etwas anderes erwartet. Ich finde es allerdings schrecklich, wenn in einer Rezension der ganze Inhalt Detail getreu nacherzählt wird. Dann brauchen Sie sich das Buch ja nicht mehr zu kaufen, oder? Daher finden Sie in meiner Rezension nur die Art dargestellt, wie der Autor argumentiert, allerdings aus dem vermuteten Blickwinkel eines streng gläubigen Sarazenen.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Querlenker

Zu den Problemen unserer Zeit stelle ich funktionierende Lösungen vor, die aber aus Gründen der Konvention, der Moral oder Faulheit niemand anpackt.

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