"Dann bitte Schweinesülze"

Normalismus Sage mir, was du nicht isst, und ich sage dir, wer du bist. Der Umgang mit Essgeboten und -verboten ist vor allem eine politische Frage. Eine historische sowieso.

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Eine sehr deutsche Bloggerin erzählt von ihrer Expedition in terra incognita: Zielgenau steuere ich auf die Fleischtheke zu und verlange dreist: "Ein Schweineschnitzel bitte." "Haben nicht." "So, so... dann bitte Schweinesülze!" "Gibt nicht." "Speck?" Speck!!! Türk gucken zu deutsch Kolleg... (Politically Incorrect, 29.4.13).

Ersparen wir der Bloggerin einen ironischen Kommentar. Sie leidet offensichtlich an Obsessio porcina, verstärkt durch eine syntaktische Defizienz, die einer gewissen dröhnenden Derbheit korrespondiert: Laut: "Gibt es hier nur halal, grausam geschächtetes Fleisch?" Schließlich ist die Fleischfrage eminent politisch - und sehr komplex. Das gilt gerade für "unsere" abendländische Beziehung zum Fleisch und zu den "Anderen". Sage mir, was du nicht isst und ich sage dir, wer du bist.

Das Schwein ist gefährlich

Ein Beispiel von vielen bilden die spätmittelalterlichen "Polizeilichen Statuten und Regeln" der südfranzösischen Stadt Pernes: Da es Vorschrift für jeden ist, sich vom Kontakt (contagio) mit dem (!) Juden und von ihren (!) Mahlzeiten fernzuhalten, so wie dies umgekehrt für die Juden gilt, statuieren wir, dass kein jüdischer Händler es wage, Tiere innerhalb der Mauern von Pernes zu schächten. Das Schlachten more judaico wird extra muros verlagert. Das ausgeblutete Fleisch gilt für Christen als "unberührbar". Eine Trias der "Unreinheit" entwickelt sich: die Prostituierte (und jede-Frau während der Menstruation) - der Jude - die Aussätzigen. Man erkennt die essentiell "Unreinen" an Markern wie Kleidung ... und Nahrung. Und man benennt: im spätmittelalterlichen Spanien bezeichnet man die zwangskonvertierten Juden als marranos, d.h.Schweine (jenseits der Pyrenäen bedeutet marrane das Schaf, als Adjektiv jedoch das Schwein).Der Verzehr des bislang verabscheuten Schweinefleisches wird für die konvertierten Juden zum Testfall der christlichen Rechtgläubigkeit. Der Verdacht, kein echter converso zu sein, ist faktisch nicht auszuräumen. 1492 werden zigtausende Juden aus Spanien vertrieben. Die Neue Welt wird gerade konstituiert.

Der sorgenfreie Genuss von Schweinefleisch ist im Mittelalter den höchstwahrscheinlich bäuerlichen Vorfahren der zitierten Bloggerin jedoch verwehrt, auch ohne türkische Supermärkte. Alle Ängste der mittelalterlichen Menschen fokussieren sich auf das Schwein, konstatiert die Mentalitätshistorikerin Madeleine Ferrières (1). "Porcus" kommt von "spurcus" (dreckig, kotig), hat Isidor von Sevilla schon im 7. jahrhundert erkannt. Und das Schwein gilt als leprös. Auf dem Land wird es mit dem Misthaufen, in der Stadt mit den Abfällen und Fäkalien assoziiert. Es isst halt wie der Mensch (fast) alles. Das Schwein ist eine Art Mensch der Tiere, wie auch Orwell wusste. Und manchmal knabbert es sogar Kleinkinder an, weswegen es vor Gericht gestellt, verurteilt und nach allen Regeln der Henkerskunst exekutiert wird. Kann man den Schuldigen nicht identifizieren (oder fangen), wird einem Artgenossen an seiner Statt der Prozess gemacht. Er wird verurteilt, aber nicht hingerichtet (was ja auch ungerecht wäre).

Das "richtige" christliche Schlachten findet im Ancien Régime weiterhin innerhalb der Städte statt. Der Kunde kann sein Stück Rind oder Schwein also noch ante mortem sehen, er hat also die Frischegarantie. Dies ändert sich Ende des 18. Jahrhunderts. Die Bürger entwickeln eine regelrechte Phobie gegenüber den "morbiden Miasmen" der Schindanger, sie werden geruchsempfindlich. Und man entrüstet sich: Was ist revoltierender und ekliger als das öffentliche Abstechen und Zerteilen der Tiere? (Sébastien Mercier). In Paris werden 1810 Schlachtungen intra muros (auch für Christen) verboten.Die Schlachtung findet fortan in den Schlachthöfen vor den Toren statt. Damit jedoch wird die romantische (Tier)Liebe des Städters erst möglich. Dem aus den Augen gerückten Schwein gilt sie nicht. Wohl aber dem Authentizitätsversprechen des Schweineschinkens.

Das Schwein ist republikanisch

Mit der Französischen Revolution wird die Fleischfrage extrem politisiert. Die meisten Jakobiner ziehen bekanntlich Rousseaus Lob des Einfachen der großbourgeoisen antiklerikalen Genusslobpreisung Voltaires vor, der von einer Pute mit Trüffeln von Fernay, zart wie ein Täubchen und fett wie der Bischof von Genf schwärmt. Der Spartaner-Verehrer Rousseau liebt es hingegen plebejisch-rustikal: Ich kenne keine bessere Nahrung als ein bäuerliches Mahl. Mit Milch, Eiern, Salat, Käse, dunklem (!) Brot und einfachem Wein bin ich immer gut zu sättigen.

Die Fraternitérealisiert sich im öffentlichen Raum. Brüderlich-schwesterlich und patriotisch treffen sich die Bewohner eines Viertels zu revolutionären Banketten, um unter den prüfenden Blicken aller Anwesenden dieselbe Nahrung zu teilen. Und darunter findet sich zuvörderst das alimentäre Emblem derEgalität: gepökeltes Schweinefleisch. Alle müssen (und fast alle wollen) es essen: der König (solange er lebt) und der einfache Sansculotte.

Aber es gibt, wie der Historiker Pierre Birnbaum in einer informativen Studie zeigt (2), ein großes Dilemma: wie positionieren sich die französischen Juden zur Hegemonie des Schweinefleisches? Sie verdanken der Revolution ihre politische Emanzipation. Nehmen sie öffentlich an den patriotischen Banketten teil, verstoßen sie gegen die hergebrac hten Nahrungsgesetze, befolgen sie diese, verhalten sie sich unpatriotisch. Schließlich hat der Comte de Clermont-Tonnerre in der Nationalversammlung den berühmten Satz geprägt: Alles muss man den Juden als Nation verweigern, alles muss man den Juden als Individuen gewähren. "Übertrieben" aber sei es, die französischen Juden als "unsoziabel" zu bezeichnen.

Es geht also um sehr viel. In den jüdischen Gemeinden gibt es heftige Debatten. Die "portugiesische Nation" Südfrankreichs zeigt sich universalistisch. Es gibt keine Juden mehr in Frankreich, es gibt nur noch Franzosen, verkündet die Gemeinde von Avignon. Die "deutsche Nation" im Elsaß zögert. Auch sie will die Citoyennität, aber sie besteht auf der Respektierung von Unterschieden. Und sie ist sich mit dem Aufklärer Moses Mendelssohn sicher: Es ist für die Juden notwendig, ihre religiösen Gesetze zu haben; es ist notwendig, dass innere Regelungen die Ausführung dieser Gesetze garantieren.

Die Terreur bekämpft zwar vor allem den "Fanatismus" der katholischen Kirche , kollateral werden aber auch die elsässischen Juden verfolgt. Man denunziert sie, wirft ihnen den Beschneidungritus vor (als ob die Natur nicht perfekt wäre, schreibt einer aufgeklärten Denunziatoren)zwingt sie, die Bärte abzuschneiden und am Sabbat zu arbeiten. Überhaupt sind die vielen Feiertage den Protagonisten der Arbeitsgesellschaft ein Dorn im Auge.

Im 19. Jahrhundert wird die Nahrungsfrage weiter diskutiert. Zur Selbstverständlichkeit für die französischen Juden wird aber spätestens mit der dritten Republik die Identifizierung mit Frankreich, der "Patrie chérie": Jeder Jude mit Gedächtnis und mit Herz hat ein zweites, ein moralisches Vaterland, das Frankreich von 1791, formuliert Théodore Reinach 1889 zum Hundertjährigen der Revolution. Auch bezüglich der Speisegebote arrangiert man sich. Der 14. Juli 1881 fällt mit dem 17. Tammus zusammen. Der "Univers israélite" gibt Rat:

Müssen wir wirklich gleichzeitig jubeln und trauern? Natürlich nicht: eines nach dem anderen, da ist nichts Widersprüchliches... Der Israelit wird zur Erinnerung an Jerusalem und den Tempel fasten und beten. Und dann wird er flaggen und einen Toast aussprechen, um den Tag zu ehren, der Frankreich befreite und aus dem Israeliten einen Citoyen machte.

Die Dritte Republik ermöglicht gerade den französischen Juden bisher (und in Deutschland weiterhin) unbekannte politische und wissenschaftliche Karrieren. Die soziale Figur des "gebildeten Juden" entsteht, später die (auf der Rechten negativ konnotierte) des "jüdischen Intellektuellen".

Die Reinach-Brüder ("die Brüder-Ich-Weiß-Alles") verkörpern wie keine anderen diesen Typus. Birnbaum zeichnet die jahrzehntelange Debatte des Universalgelehrten Salamon Reinach mit eher traditionellen jüdischen Kreisen nach. Es geht auch und gerade um die Esstabus. Es ist die Pflicht aller gebildeten Isrtaeliten, so Reinach, ihre Brüder zur inneren Emanzipation zu mahnen, d.h. zur Aufgabe der rituellen Gesetze, die dem allgemeinen Interesse entgegenstehen. Reinach schreibt dies übrigens mitten in der Dreyfus-Affaire.

Die Antwort lässt nicht auf sich warten: Wenn Drumont den Artikel von Monsieur Reinach gelesen hat, schreiben die "Archives juives" bitter, wird er vor Zorn außer sich geraten sein angesichts dieser illoyalen Konkurrenz. Ein ungerechter Vorwurf, befindet der Antisemitsmus-Spezialist Birnbaum. Judenhasser wie Drumont wollen gerade, dass die Juden die alten Rituale bewahren und sich aus der Nation ausschließen (so wie eine urdeutsche Bloggerin im türkischen Supermarkt enttäuscht wäre, Schweinefleisch kaufen zu können).

Reinachs Glaube an den Fortschritt der Ratio ist unerschütterlich: Ich bin ein Jude, weil ich als Jude geboren bin... Man kann einen gewissen Respekt gegenüber den Zeremonien und Tabus empfinden, aber man kann auch bedauern, dass sie im 20. Jahrhundert noch weiterleben. Sie werden sterben, eines schönen Todes, es wäre böse und unnütz, diesen Tod beschleunigen zu wollen. Der politische Sieg der Laizität, die Rehablitierung Dreyfus', die zunehmende Exogamie nach dem Ersten Weltkrieg scheinen ihm recht zu geben.

Dabei ist die antisemitische Bedrohung wahrlich nicht verschwunden. Die Schächtung wird zu einer Obsession der klerikal-nationalistischen Rechten in Europa. In der Schweiz wird sie 1893 durch einen Volksentscheid (hauptsächlich mit den Stimmen der deutschsprachigen Bevölkerung) verboten. Wie immer geht es um den Schutz der unschuldigen Tiere. In Deutschland wird das reichsweite Verbot durch die Opposition von SPD und Zentrum verhindert. Wilhelm Liebknecht entlarvt die antisemitischen Abgeordneten:

Sie haben diesen Antrag eingebracht, nicht bloß um die Qualen der Tiere zu verhindern, sondern weit mehr, um die Juden, unsere Mitmenschen, zu quälen ... Sie kommen etwas zu spät; Ihre Zeit ist vorüber (Reichstagsprotokolle, 25.4.1889).

Aber auch Liebknecht unterschätzt die Lage. Obwohl in der Weimarer Zeit weniger als 20 Prozent der jüdischen Deutschen die Nahrungsgebote befolgen, lebt mit dem Aufstieg der NSDAP die Anti-Schächtungskampagne wieder auf. Und so unterzeichnet Hitler schon am 21. April 1933 das gesetzliche Schächtungsverbot für ganz Deutschland. Es wird im 2. Weltkrieg in allen eroberten Ländern eingeführt. Auch das Vichy-Régime schließt sich an.

Das Schwein ist französisch

Heute scheint sich in Europa der kulturelle Pluralismus weitgehend durchgesetzt zu haben. In Frankreich teilen die Juden und die allermeisten Muslime den öffentlichen Raum mit den Citoyens christlicher Herkunft. Dies gilt selbstverständlich für die offiziellen Bankette. An den Schulen bemüht man sich sorgfältig, die Nahrungsprobleme zu lösen, was in der Praxis so einfach nicht ist. Man arrangiert sich mit mit Sabbat und Sonntag, man teilt im Tode republikanisch die Friedhöfe. An bestimmten jüdischen und muslimischen Feiertagen drücken die Schulleiter die Augen zu. Man überlegt, auch andere als christliche Feiertage einzuführen. Hat ein Salamon Reinach also Recht behalten? Hat die Vernunft gesiegt?

Eher nicht. Französisch sein, heißt einfach, Schweinefleisch zu essen, dekretiert die national-katholische Zeitschrift "Présent" am 4. März 2010. Klarer geht es nicht: Juden und Muslime können also keine Franzosen sein. Im selben Jahr stürmen 70 Aktivisten des "Bloc identitaire", sich mit Schweinemasken identifizierend, die Filiale einer Restaurantkette, in der nur halal-Fleisch serviert wird. Pierre Cassen, Gründer der "Riposte laique", findet dies nur verständlich und nicht rassistisch. Im Februar 2012 verkündet Marine le Pen: 100 Prozent des Schlachtfleisches der Ile-de-France sind halal. Und der ebenfalls wahlkämpfende Ministerpräsident Francois Fillon meint: Wir leben in einem modernen Land. Es gibt uralte Traditionen, die nicht viel bedeuten. Der "Front national" und "Riposte laique" demonstrieren lärmend gegen muslimische (und - obwohl dies zurückweisend - implizit gegen jüdische) Nahrungsgebote: Man manipuliert unsere Kinder. Nach einer Gehirnwäsche sollen sie es normal finden, kein Schweinefleisch zu essen, und das im Land des Eintopfs und des Schinkens von Bayonne. Man demonstriert in Vierteln mit muslimischer Mehrheit, trägt Baskenmütze, schwingt Schweinewürste, singt die Marseillaise und sogar den Chant des partisans. Es ist zurück, das Schwein als Symbol nationaler Identität.

Für Pierre Birnbaum zeigt sich hier die (neoliberal generierte) Schwäche des Staates. Das Vakuum wird von scheinbar ethnischen Gruppen, darunter eben auch Islamophobe (und Antisemiten) gefüllt. Im Interview mit der Zeitschrift "Marianne" fordert er, der öffentliche Raum müsse vom republikanischen Staat zurückgewonnen werden, allerdings auch im angelsächsischen Geist des Respekts des Partikularen. Der Kampf der Identitären gegen den Staat zeigt die Notwendigkeit dieser Forderung: Der jakobinische Staat und im Anschluss daran die Technostruktu r haben die Dekonstruktion der konstituierten Gemeinscheinschaften organisiert, kann man zum Beispiel in postmoderner Formulierung in "ID Magazine I" lesen.Zum Glück, so Birnbaum, ist die katholische Kirche nicht mehr eng mit der nationalen Rechten verbunden (seit den homophoben Massendemonstrationen dieses Frühjahrs sieht dies allerdings etwas anders aus). Beunruhigend sei das Auftreten bestimmter Laizisten, die sich aus einem oberflächlichen Verständnis der Aufklärung herleiten. Ein wenig wie im 19. Jahrhundert.

Interessant ist die Erweiterung der Problematik durch den marxistischen Anthropologen Jean-Loup Amselle. Für ihn ist die Ethnisierung der Gesellschaft eine regelrechte Inszenierung des Sozialkörpers zur Okkultierung der Klassenkämpfe. Auch (und gerade) die Linke (im französischen Sinne) biologisiere die sozialen Beziehungen. Es gebe eine Kollusion von Multikulturalismus und Fremdenfeindlichkeit.

Amselle befürchtet, dass eine bestimmte scheintolerante Lösung der alimentären Konflikte neue soziale Probleme generieren könne. Bei der Fluggesellschaft KLM kann man zum Beispiel im voraus sein Bordmenu bestellen, darunter auch das "religiöse", operationalisiert in christlich, jüdisch, muslimisch, hinduistisch. Das Flugzeug wird für Amselle mit Sartre zu einem "Raum der seriellen Konvivialität": Wenn jeder sich in seiner individualisierten Blase ernährt, mit individualisierter Musik auf den Ohren, wird es keine Konflikte geben. Vielleicht ist das die Gesellschaft der Zukunft. Dann würde der Multikulturalismus eben nicht den Kommunitarismus erzeugen, wie es seine Gegner fürchten, sondern im Gegenteil den Weg zum Individualismus öffnen. Der Multikulturalismus befinde sich in perfekter Kongruenz mit der neoliberalen Ideologie (3). Eine Zukunft hätte in dieser Dialektik aber auch das "ethnical marketing" für die Schweinewurst schwingenden Baskenmützenträger. Der Republikanismus à la francaise wird es künftig schwer haben. Amselle spricht gar von einer "mission impossible" des französischen "Etat-Nation".

Wir sehen: die Fleischfrage ist extrem komplex , sehr politisch und von historischer Tiefendimension. Von Kreuzritterinnen wie der anfangs zitierten Bloggerin abgesehen, die in seldschukischen Geschäften das heilige deutsche Schwein sucht, scheint sie für die Deutschen (noch) nicht so wichtig zu sein. Das liegt wohl auch an der politischen Trägheit der Deutschen und dem traditionellen Mangel an Gastrosophie. Muss man sich darüber freuen?

(1) Madeleine Ferrières, Histoire des peurs alimentaires, Paris 2002 (Seuil)

(2) Pierre Birnbaum, La République et le cochon, Paris 2013 (Seuil)

(3) Jean-Loup Amselle, L'Ethnisation de la France, Paris 2011 (Lignes)

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