Der Freitag - Aktuelle Nachrichten und Artikel
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Nirgends haben Leute so viel Angst vor Verschwörungstheorien wie in Deutschland
Nichts ist, wie es scheint: Dass Verschwörungstheorien ins Kraut schießen, ist nicht neu. Aber nirgends haben die Leute davor so viel Angst wie in Deutschland, sagt Forscher Michael Butter. Warum ist das so? Und was hilft dagegen?
Schüler, sprecht über die Befähigung zum Töten: Schreckliche Wehrpflicht-Debatte
Eine öffentliche Anhörung im Verteidigungsausschuss des Bundestages zur geplanten Aufstockung der Bundeswehr zeigt eine irritierende Mischung aus Alarmismus und Sachlichkeit – daran kann auch die Linke nichts ändern
Mamdani spricht die Sprache der Unterrerpäsentierten: أنا منكم و عليكم
„Ana minkum wa alaikum“ ist Arabisch und bedeutet: Ich bin von dir und für dich. Mamdani hat die Menschen in New York in ihren Sprachen angesprochen und damit vom jemenitischen Bodegabesitzer zur hispanischen Abuela alle bedient
Schlimmer als Hartz IV: Neue Grundsicherung ist ein sozialpolitischer Skandal
Die geplante Grundsicherung droht mehr Schaden als Nutzen zu bringen. Die Kürzung von Unterkunftskosten und Sanktionen könnten Betroffene in die Obdachlosigkeit treiben. Warum ignoriert die Regierung die Lebensrealität der Schwächsten?
Zeiten ändern sich – Haltungen nicht
der Freitag wird 35 – Jetzt Jubiläumsrabatt sichern und mitlesen:
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Mordpläne im Darknet: Wer sind eigentlich diese Reichsbürger?
In Dortmund wurde ein mutmaßlicher Reichsbürger festgenommen, der Mordpläne auf Politiker im Darknet koordiniert haben soll. Wie breit ist die Reichsbürger-Bewegung heute?
De Masi folgt auf Wagenknecht an BSW-Spitze. Für Rumor sorgt ein anderer Abgeordneter
Jetzt ist raus, welche Rolle Sahra Wagenknecht im BSW künftig spielen will und wer ihr an der Parteispitze nachfolgen soll. Doch internen Sprengstoff birgt die Kandidatur eines Unternehmers aus Brandenburg für den Bundesvorstand
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Heidi Reichinnek zeigt Tim Drygala an: „Nicht der Erste, der mir Gewalt androht“
Der Juraprofessor Tim Drygala aus Leipzig sorgt mit einem gewaltverherrlichenden Posting für Aufsehen. Heidi Reichinnek erstattet Anzeige. Im „Freitag“-Interview erklärt sie ihre Beweggründe
Syrischer Präsident im Weißen Haus: Die wundersamen Wandlungen des Ahmed Al-Scharaa
Ein Islamist wird rehabilitiert, weil er für die Amerikaner als Partner alternativlos ist. So erhält der syrische Staatschef im Weißen Haus zwar jede Menge Komplimente, aber er bringt kaum etwas Konkretes mit nach Damaskus
Israels Foltergefängnis: „Imageschaden“ für Netanjahu, „Hölle“ für Palästinenser
Palästinensische Gefangene berichten von grausamen Zuständen in Israels Gefängnissen. Während Netanjahu vom „Imageschaden“ wegen eines geleakten Videos spricht und die Militäranwältin entlässt, warnen Menschenrechtler vor entgrenzter Gewalt
35 Jahre „der Freitag“
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Einheit ohne Gleichheit: Die verpasste feministische Revolution nach der Wende
Über den kurzen Augenblick 1989, als der Sturz des Patriarchats denkbar schien. Und über die Zeit davor und danach
Wir haben den Genozid klar benannt – und Kritik an der Gaza Flotilla geübt. Das gab Ärger
Eine Zeitung ist nicht propalästinensisch und nicht proisraelisch. Journalistische Arbeit zeichnet sich durch das zähe Ringen um die Wahrheit aus – nicht durch wohlfeilen Aktivismus
Lässt der Druck von links nach? Was man über linke Medien von 1968 bis heute wissen muss
Linke Zeitungen waren mal intensiv mit der linken Gegenöffentlichkeit verbunden. Heute übernehmen linke Medien vom versagenden Mainstream die Rolle, die Demokratie zu verteidigen. Ein kurzer, durchaus persönlicher Gang durch ihre Geschichte
Früher Jugoslawienkrieg, heute Ukraine: Der Meinungskorridor will gut sortiert sein
Über 30 Jahre Redakteur beim „Freitag“: Lutz Herden erzählt von den Zwängen linker Armutsökonomie – und der gesellschaftlichen Enge des Meinungskorridors in Kriegszeiten, damals und heute
Hallo Zoni: Die größten Ost/West-Triggerthemen seit 1990
Seit Anfang der 90er geraten Ostler und Westler oft aneinander. Vorurteile und Ressentiments machen sich dabei an Reizwörtern fest: Krippe, Banane, Besserwessi. Was wir von den aufgeheizten Debatten lernen können
Jakob Augstein: „Wir leuchten mit der Taschenlampe in die Nacht“
In unserer Gegenwart scheitert der Versuch, die Demokratie mit dem Kapitalismus zu versöhnen. Für alle, die sich mit einem „demokratischen Faschismus“ nicht abfinden wollen, machen wir seit nunmehr 35 Jahren den „Freitag“
COP30
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Klimakonferenz COP30: Wo die Welt aktuell steht
Immer exakter wird der wissenschaftliche Sachstand zum Zustand der Erde, immer bedrohlicher die Diagnose. Ein Überblick – und wenigstens eine kleine gute Nachricht
50.000 Menschen auf der Klimakonferenz: Was besprechen sie?
Klimakonferenzen können die Erhitzung der Erdatmosphäre gar nicht stoppen. Trotzdem sind die COPs ein einzigartiges Projekt – sie sind die solidarischen Zusammenkünfte der Spezies Mensch. Wir erklären, worum es bei dieser Konferenz geht
Haftbefehl
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Ende gut, alles gut? Wie die Haftbefehl-Doku mit Suizid umgeht, bringt mich ins Grübeln
Die Netflix-Doku „Babo“ über den Rapper Haftbefehl hat unsere Autorin stutzig gemacht. Studien zeigen, dass vor allem Medien beim Thema Suizid eine große Verantwortung tragen. Sie konfrontiert den Streamingdienst mit ihren Sorgen
Drogenbeauftragter: „Respekt, dass Haftbefehl so offen über seine Kokainsucht spricht“
Wie reagiert ein Drogenbeauftragter auf die Haftbefehl-Doku? Der „Freitag“ hat Ausschnitte mit Hendrik Streeck geguckt, der tief beeindruckt ist. Wie groß ist die Macht des weißen Pulvers in Deutschland?
Geldmaschine Haftbefehl: Wer verdient an seiner Sucht?
Alle reden über die Netflix-Doku „Babo“ über Haftbefehl. Was unterbelichtet bleibt: die Rolle der modernen Major-Musikindustrie. Für wen lohnt es sich, das Spektakel um den von der Suchtkrankheit gezeichneten Rapper am Laufen zu halten?
Soziologe: „Die Haftbefehl-Doku folgt der Hip-Hop-Logik einer Männerwelt“
Haftbefehl hat die Popkultur geprägt wie kaum ein anderer. Die Netflix-Doku „Babo“ verbleibt jedoch im Psychogramm eines gefallenen Mannes. Der Soziologe Martin Seeliger wünscht sich weniger Selbstzerstörungskult
Stirbt der Rapper Haftbefehl? Warum die Doku „Babo“ auf Netflix so erschütternd ist
Ein Gramm ins linke Nasenloch, ein Gramm ins rechte Nasenloch: Netflix zeigt eine Doku über den Rapper Haftbefehl und seine schweren gesundheitlichen Probleme. Ein erschütternder Beweis, dass Drogen etwas Schlimmeres bewirken als den Tod
Von Gottfried Benn bis Haftbefehl: Dichte Dichter und was die Literaturgeschichte lehrt
Kokain für Gottfried Benn, Speed für Philip K. Dick, Heroin für Klaus Mann: Für viele Künstler vor Haftbefehl war der Drogenrausch eine Quelle der Inspiration und Abgrund zugleich. Vom Schreiben im Rausch und dem Kater danach
Heute frei verfügbar
Hoher Zoll, Konto voll? Trump will jedem Amerikaner 2.000 Dollar schenken
Wenn es nach Donald Trump geht, soll die amerikanische Bevölkerung von den Zolleinnahmen profitieren. Kostenpunkt: 300 Milliarden Dollar! Blufft der Präsident nur – oder plant er wirklich den größten Geldsegen der jüngeren US-Geschichte?
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Rechter Feldzug oder linke Manipulation? Warum die BBC-Führung zurücktritt
Generaldirektor Tim Davie und Nachrichtenchefin Deborah Turness geben ihre Ämter ab. Grund: Der Zusammenschnitt einer Trump-Rede. Hat die BBC ihre Unparteilichkeit verletzt oder führen rechte Medien einen Feldzug gegen die Rundfunkanstalt?
Sie lieben Anna Seghers? Dann werden Sie ihre Liebesbriefe verschlingen
Anna Seghers ist eine der wichtigsten Stimmen der Exilliteratur. Zum 125. Geburtstag erscheinen erstmals Briefe, die sie ihrem späteren Ehemann schrieb. Was erfahren wir in „Ich will Wirklichkeit“ durch dieses frühe Selbstzeugnis über sie?
Avi Toubiana über Jüdische Kulturtage in Berlin: „Die Leute nehmen das sehr gut an“
Avi Toubiana organisiert die Jüdischen Kulturtage Berlin als ein Fest der kulturellen Vielfalt
Wir wollen bloß die Welt verändern!
Jahrgang 1990: Der „Freitag“ wird 35! Eine Zeitung für alle, denen nicht gleichgültig ist, was geschieht. Für alle, die heute versuchen, links zu sein
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Die rätselhafteste Figur des Nord-Stream-Anschlags: Wer ist Wolodymyr S.?
Er gilt als Schlüsselfigur im Nord-Stream-Krimi: Wolodymyr S., ein ukrainischer Tauchlehrer aus Polen, steht im Verdacht, an der Sprengung der Ostsee-Pipeline beteiligt zu sein. Öffentlich dementiert er jede Schuld. Können wir ihm glauben?
Susanne Siegert: „Wir müssen das Holocaust-Gedenken demokratisieren“
Susanne Siegert klärt auf Instagram und TikTok über den Holocaust auf. Hier erklärt sie, wie ihre Familie auf Recherchen zur NS-Vergangenheit reagierte, was sich seit dem 7. Oktober verändert hat – und wie Gedenken heute aussehen sollte
Meinung
Milliarden für Panzer, kein Effekt fürs Wachstum: Trotz Aufrüstungsboom bleibt der erhoffte Konjunkturschub aus. Warum treibt das viele Geld für Waffen bis dato nicht die Wirtschaft an? Dafür gibt es vor allem eine einfache Erklärung
Die Malediven verbieten Tabak für alle ab Jahrgang 2007, Schweden ist auf dem Weg zum ersten Nichtraucherland. Warum diese Entwicklung einen Ex-Raucher nicht glücklich macht
Da kann sich Friedrich Merz noch so widersprechen, es ist egal: Brandmauer ist ein Begriff, der nur für den Symboljournalismus gut ist
Er poltert und flucht – gern unter der diplomatischen Gürtellinie. Doch wer Trump nur auslacht, hat nichts verstanden: Außenpolitisch führt er das US-Imperium klüger, als er klingt. Das anzuerkennen wäre der erste Schritt zum Widerstand
Film
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Ostalgie im Kino: Lachen, bis es wehtut
Von heute aus gesehen sind es Komödien wie „Sonnenallee“, die der Ambivalenz von Alltagserfahrung in der DDR und Geschichtsschreibung den besseren Ausdruck verliehen
Karneval und Korruption: Brasiliens Oscar-Hoffnung „The Secret Agent“
Ein weißer Hai spielt auch eine Rolle: In „The Secret Agent“ führt Regisseur Kleber Mendonça Filho den Alltag unter der brasilianischen Militärdiktatur mit einer atmosphärischen Zeitreise ins Frühjahr 1977 vor Augen
Furioses Programm bei DOK Leipzig 2025: In den Schuhen der Großeltern
Im letzten Jahr unter Leitung von Christoph Terhechte präsentierte DOK Leipzig ein furioses Programm. Vom jugoslawischen True-Crime-Thriller bis zur linken, israelischen Stand-up-Komikerin bot das Festival reiche Einblicke in komplexe Lagen
„Frankenstein“ und „Dracula“ im Kino: Der Horror von gestern ist der Horror von heute
Guillermo Del Toros neuer „Frankenstein“ und „Dracula – Die Auferstehung“ von Luc Besson sind auf sehr unterschiedliche Art Kommentare auf die Ängste unserer Zeit. Wie spiegeln diese Monster unsere Krisen?
Apple-Doku „Mr. Scorsese“: Von wegen toxische Männlichkeit – Scorsese zeigt Empathie!
Er prägte das Kino der letzten 50 Jahre wie kaum ein anderer und blieb doch lange der ewige Außenseiter: Martin Scorsese. Die Dokuserie „Mr. Scorsese“ erzählt von einem Mann, der mit 82 Jahren immer noch auf der Suche ist
Buch
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„Alles ganz schlimm“ von Julia Pustet: Wie eine Fahrt auf einer Schlaglochpiste
„Alles ganz schlimm“ erzählt von einer jungen Frau, deren Beziehungen nur eine Richtung kennen: in den Abgrund. Julia Pustet hat ein funkelndes Stück Literatur geschaffen. Ein Debüt, so gegenwärtig, so sinnlich, man will mehr davon
Influencerin Tara-Louise Wittwer: Eine Göttin im Selfie-Format
Feminismus als Lifestyle und Mythos: In ihrem Buch „Nemesis’ Töchter“ übersetzt die Influencerin Tara-Louise Wittwer die Wut der Frauen ins Social-Media-Zeitalter – und bleibt dabei im Ich gefangen
Ronya Othmann über das neue Syrien: „Ich fühle mich in Deutschland gegaslighted“
Quo vadis, Syrien? Dieser Frage ist die Schriftstellerin Ronya Othmann nachgegangen. Zusammen mit ihrem Vater reiste sie durch dessen Geburtsland – und wirft einen persönlichen Blick auf eine Welt, in der niemand weiß, was morgen sein wird
Die Sehnsucht nach dem Knall: Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey erklären sie
Schon Adorno warnte davor: In ihrem Buch „Zerstörungslust“ porträtieren Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey jene Bürgerinnen und Bürger, die vom demokratischen Prozess genug haben – und vom autoritären Abgrund träumen
Ein klarer und kompromissloser Beobachter: Marko Martin und sein Buch „Freiheitsaufgaben“
Er brachte schon den Bundespräsidenten gegen sich auf: Der Schriftsteller und Journalist Marko Martin erklärt in seinem neuen Essay „Freiheitsaufgaben“, warum Freiheit nicht selbstverständlich ist
Die Schriftstellerin Anne Rabe verteidigt die Moral – aber auch den Kapitalismus
Moral ist für ein soziales Miteinander doch eigentlich unerlässlich? Heute wird sie immer häufiger für nichtig erklärt und verschmäht. Anne Rabe ergründet in ihrem Essay „Das M-Wort“ mit analytischer Schärfe, wieso das so ist
Das Beste aus F+
Wir haben den Genozid klar benannt – und Kritik an der Gaza Flotilla geübt. Das gab Ärger
Eine Zeitung ist nicht propalästinensisch und nicht proisraelisch. Journalistische Arbeit zeichnet sich durch das zähe Ringen um die Wahrheit aus – nicht durch wohlfeilen Aktivismus
Schon vergessen? Fünf Bücher, die wir unbedingt wieder lesen müssen
So manches Buch fanden wir umwerfend in der Nachwendezeit – um es dann fast zu vergessen. Das geht doch nicht! Wir erinnern an diese Bücher: Auch an eines, das in Steffen Martus' „Erzählte Welt“ wichtige Fußnote ist (unbedingt lesen!)
Geldmaschine Haftbefehl: Wer verdient an seiner Sucht?
Alle reden über die Netflix-Doku „Babo“ über Haftbefehl. Was unterbelichtet bleibt: die Rolle der modernen Major-Musikindustrie. Für wen lohnt es sich, das Spektakel um den von der Suchtkrankheit gezeichneten Rapper am Laufen zu halten?
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Wer dieses Buch liest, versteht mehr, als man je zu verstehen glauben könnte
Einfach großes Feuilleton: Bravourös zeigt Steffen Martus in seinem Buch „Erzählte Welt“, wie eng unsere Zeitgeschichte mit der Gegenwartsliteratur seit 1989 verwoben ist. Und das in einer klugen, stilsicheren Sprache
Trump hat sich verplappert: Warum nun auch konservative Richter seine Zölle attackieren
Millionen US-Unternehmen zahlen Trumps Zölle. Nun steht dieser Eckpfeiler der MAGA-Politik vor Gericht: Sind die Zölle mit der amerikanischen Verfassung vereinbar? Die Entscheidung des Supreme Court dürfte sich auf die ganze Welt auswirken
Stirbt der Rapper Haftbefehl? Warum die Doku „Babo“ auf Netflix so erschütternd ist
Ein Gramm ins linke Nasenloch, ein Gramm ins rechte Nasenloch: Netflix zeigt eine Doku über den Rapper Haftbefehl und seine schweren gesundheitlichen Probleme. Ein erschütternder Beweis, dass Drogen etwas Schlimmeres bewirken als den Tod
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Abfall-Hauptstadt der Welt: Wie die Menschen im indischen Panipat an Nylon ersticken
Lungen- und Hauterkrankungen häufen sich in Panipat. Dort werden jährlich mehr als eine Million Tonnen Textilien recycelt. Arbeiterinnen und Arbeiter zerkleinern Kleidung aus Europa, Nordamerika und Asien, um das Material erneut zu nutzen
Hitler beim Moonwalk: Wie billige KI-Inhalte unsere Wahrnehmung von Realität zerstören
Ob Pferde aus Brot oder Trumps jüngstes Video gegen die No-Kings-Proteste: KI-Slop lässt das Internet zur gefährlichen Resterampe werden
Politik
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Forscher zu Stadtbild-Debatte: „Merz’ Rhetorik kann den Weg für rassistische Gewalt ebnen“
Friedrich Merz spricht vom „Stadtbild“ – und knüpft damit an rechte Diskurse an, in denen Migration als Bedrohung und Ordnungspolitik als Rettung erscheint. Das Autorenkollektiv Terra-R erklärt, warum solche Vorstellungen gefährlich sind
Günter Gaus zeichnet im Oktober 2000 ein ernüchterndes Bild der Einheit
Im zehnten Jahr des Beitritts der DDR zur BRD schreibt Günter Gaus, dass die größten Fehler der Einheit bereits gemacht worden und wohl nicht mehr zu korrigieren seien
Linke startet nächste Stufe für Mietendeckel: Mieter-Versammlungen in 80 Städten
Explodierende Heizkosten, Angst vor der nächsten Mieterhöhung: Millionen Menschen können sich ihre Wohnung kaum noch leisten. Die Linke startet jetzt eine bundesweite Kampagne – und will den Druck für einen bundesweiten Mietendeckel erhöhen
Wirtschaft
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Der Rheinmetall-Traum vom Wirtschaftswunder: Bringt uns Aufrüstung 600.000 neue Jobs?
Rheinmetall-Chef Armin Papperger hofft, dass Aufrüstung uns den ersehnten Aufschwung bringt. Eine Studie hat nachgerechnet, ob das gelingen kann. Wird Deutschland wirklich Wohlstand gegen Waffen eintauschen?
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Millionen US-Unternehmen zahlen Trumps Zölle. Nun steht dieser Eckpfeiler der MAGA-Politik vor Gericht: Sind die Zölle mit der amerikanischen Verfassung vereinbar? Die Entscheidung des Supreme Court dürfte sich auf die ganze Welt auswirken
Nord-Stream-Skandal: Kommen die Täter davon? Oder landen sie bald vor Gericht?
Im Herbst 2022 wird die Gaspipeline Nord Stream 2 gesprengt. Bislang weigert sich Polen, einen Verdächtigen auszuliefern. Wer steckt hinter der mysteriösen Explosion? Und was sagt die Bundesanwaltschaft zum aktuellen Stand der Ermittlungen?
Kultur
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Schon vergessen? Fünf Bücher, die wir unbedingt wieder lesen müssen
So manches Buch fanden wir umwerfend in der Nachwendezeit – um es dann fast zu vergessen. Das geht doch nicht! Wir erinnern an diese Bücher: Auch an eines, das in Steffen Martus' „Erzählte Welt“ wichtige Fußnote ist (unbedingt lesen!)
Mutter-Tochter im Gespräch über Ost-Berlin: „Ich dachte, so könnte ich die Welt retten"
Daniela Dahn und ihre Tochter Laura Laabs beschäftigen sich in ihren Werken mit den Umbrüchen der 1990er Jahre, von denen sie beide geprägt wurden. Ein Gespräch über die So-nicht-Mentalität der Ostdeutschen und Zugehörigkeit am Dorftresen
„Zeit ohne Gefühle“ an Münchner Kammerspielen: Angefangen hat alles mit einem Bild
Mordechai Teichner erlebte das DP-Lager in Feldafing am Starnberger See. Die Münchner Kammerspiele erzählen davon
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Verfehltes Klimaziel: António Guterres erwartet „verheerende Konsequenzen“
Die Staats- und Regierungschefs reisen nach Brasilien, um die Klimakonferenz vorzubereiten, auch Friedrich Merz ist dabei. António Guterres sieht das 1,5-Grad-Ziel gerissen, warnt vor „zerstörerischen Folgen“ und fordert mehr Einsatz
Gefährden erneuerbare Energien unsere Stromversorgung?
Freunde des fossilen Lebens argumentieren oft gegen den Ausbau erneuerbarer Energien. Zu unsicher sei die Gewinnung von Strom durch Sonnen- oder Windkraftwerke, zu häufig die Ausfälle. Die Bundesnetzagentur legt nun einen Bericht vor
Globaler Kohleverbrauch stieg 2024 auf Rekordhoch
Vor der Weltklimakonferenz COP 30 kommt eine Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die Treibhausemissionen 2024 einen Höchststand erreicht haben – trotz „exponentiellen“ Wachstums der erneuerbaren Energien
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Legendäre „Freitag“-Community: „Es gab offene Briefe an Jakob Augstein“
Lange vor Tiktok und Instagram pflegte der „Freitag“ seine „Community“: Bloggen, posten und online mit der Redaktion diskutieren. Magda Geisler, Jan Jasper Kosok und Maike Hank waren von Anfang an dabei. Und sie sagen, was es heute bräuchte
Tower-Inferno und lange Nacht: Wie die „Freitag“-Redaktion den 11. September erlebte
Es wirbelte die normale Zeitungsproduktion um wie ein Orkan aus dem Fernseher: „Freitag“-Redakteur Lutz Herden erinnert sich daran, wie kurz vor Seitenschluss zwei Flugzeuge in das World Trade Center krachten
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Nicht nur das „Mado“: Migrantisch geprägte Lokale scheinen gläserne Wände zu durchbrechen. Sie verlassen das Ghetto und wandern in die zentralen Lagen der Innenstadt
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Rosalía über ihr mystisches Album „Lux“: „Das Evangelium ist wie Rap“
Rosalías neues Album „Lux“ ist ein strahlendes Monument aus Pop, Elektronik, Flamenco, Rap und Oper. Hier erzählt sie, von welchen Heiligen und Diven sie sich inspirieren ließ – und was hinter dem Titel des Songs „Berghain“ wirklich steckt
Warum auch Trump-Wähler für Mamdani gestimmt haben: Analyse der New York-Wahl
Der Politik-Analyst Michael Lange hat Zohran Mamdanis Sieg bei den Bürgermeisterwahlen korrekt vorausgesagt. Ein Gespräch über die Gründe von Mamdanis Erfolg, wie viele Trump-Wähler Mamdani gewählt haben und andere Überraschungen der Wahl
Trump hat sich verplappert: Warum nun auch konservative Richter seine Zölle attackieren
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