„BUCCI × ϵ ( • ͜ • ) ϶“ an der Berliner Schaubühne: Kücheninsel und Barbershop

Porträt lynn t musiol sucht an der Schaubühne in Berlin nach Wegen, queeres Theater zu machen – mit KI, Therapie und Rasierer
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 19/2024
Findet das Theater ziemlich klassistisch: lynn t musiol
Findet das Theater ziemlich klassistisch: lynn t musiol

Foto: Bahar Kaygusuz

Auf der Bühne: zwei Sessel, ein Flauschteppich, eine Zimmerpflanze und eine Kücheninsel – das It-Piece auf (bürgerlichen) Theaterbühnen, zugespitzt noch durch eine Platte Austern, die drei Performende ausschlabbern, während sie das Textbuch, das eine künstliche Intelligenz zum Thema queeres Begehren ausgespuckt hat, spielen, performen – oder gar selbst zum ersten Mal lesen? Eindeutig ist das nicht, sodass man als Zuschauerin unsicher ist, wie denn dieses Stück, diese Performance, dieses BUCCI × ϵ ( • ͜ • ) ϶ nun zu verstehen ist. Es gibt geskriptete und improvisierte Passagen, wobei man nie genau weiß, wann was zutrifft.

Das war im Februar an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Verantwortlich