Treiber der Agenda

USA Fox News hat mit Trump gebrochen. Doch der Sender ist weiterhin zentrales Medium extrem rechter Inhalte
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 02/2021
Immer noch Posterboys und -girls der Rechten: Fox-Fernsehstars Bret Baier, Martha MacCallum, Tucker Carlson, Laura Ingraham und Sean Hannity (v.l.)
Immer noch Posterboys und -girls der Rechten: Fox-Fernsehstars Bret Baier, Martha MacCallum, Tucker Carlson, Laura Ingraham und Sean Hannity (v.l.)

Foto: Drew Angerer/Getty Images

Als einer der ersten Fernsehsender überhaupt erklärte Fox News am 7. November Joe Biden zum Sieger der Präsidentschaftswahl. Die toxische Symbiose zwischen Donald Trump, seinen loyalen Anhängern und dem mächtigen rechtskonservativen Nachrichtensender schien sich aufzulösen. In Arizona, jenem Staat, den Fox News vor allen anderen Sendern Biden zusprach, rotteten sich Pro-Trump-Demonstranten vor einem Wahllokal zusammen und skandierten: „Fox News sucks!“ („Fox News ist scheiße!“)

Der Präsident, jämmerlich und wahnhaft im Umgang mit seiner Niederlage, wandte sich schnell den kleineren, obskureren Sendern Newsmax und One America News Network (OAN) zu, von denen die alternative Realität seines gestohlenen Erdrutschsiegs be