Es spricht für unsere Demokratie, wenn derzeit vielerorts Tausende auf die Straße gehen, um eines ihrer historisch bedeutsamsten Grundrechte wahrzunehmen: die Versammlungsfreiheit. Diese Menschen könnten an dunklen, kalten Winterabenden zu Hause sitzen. Sie könnten vom Wohnzimmer aus bei einem Glas Rotwein bequem Tweets absetzen, um auf „die da oben“ oder ihre Mitmenschen zu schimpfen. Sie könnten gleichgültig und lethargisch die Fernsehnachrichten anschauen, weil man ja ohnehin ohnmächtig sei. Doch die Menschen, die derzeit auf die Straße gehen, sind zum „überwiegenden Teil“ ganz „normale“ Bürger – so Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang kürzlich im Innenausschuss des Bundestages –, die an die Möglichkeit von Veränderung und die Macht des öffentlichen Protestes glauben. Was wäre ein größerer Vertrauensbeweis für die Demokratie?
Dabei nehmen viele Menschen den Staat und seine Organe zum ersten Mal in ihrem Leben als Bedrohung wahr. Nie zuvor hat die Exekutive in der Bundesrepublik so tiefgreifend und umfassend in ausnahmslos alle sozialen Beziehungen eingegriffen – mit weitreichenden, unabsehbaren Folgen. Mit der Verschärfung der sozialen Gegensätze, mit einer dramatischen Verfestigung der Bildungsungerechtigkeit, mit einem drohenden Eingriff in das Recht auf „körperliche Unversehrtheit“ bietet die verheerende Bilanz von zwei Jahren deutscher Pandemie-Politik nun wahrlich genug Anlass zum Protest.
Das Bundesverfassungsgericht würdigte die Demonstrationsfreiheit einst als „ein Stück ursprünglich-ungebändigter unmittelbarer Demokratie“. Verordnete Beschränkungen der Teilnehmerzahl, Verlagerung an abgelegene Orte und immer neue Auflagen der Versammlungsbehörden sind damit kaum vereinbar. Die staatlichen Organe haben dem Geist unserer Verfassungen nach der Bevölkerung das Recht auf Protest nicht zu gewähren, sondern zu gewährleisten, ja sogar zu garantieren.
Maskenpflicht im Freien eher symbolischer Natur
Die aktuellen Beschränkungen folgen entgegen anderslautenden Behauptungen mehr einem politischen Willen und weniger der Wissenschaft. Führende deutsche Aerosolforscher haben bereits im April 2021 in einem Brief an die Bundesregierung erklärt, dass eine Maskenpflicht im Freien eher symbolischer Natur sei und „keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen erwarten“ lasse.
Der Landrat des brandenburgischen Kreises Märkisch-Oderland, ein Mitglied der SPD, hat jüngst angekündigt, Verstöße gegen die Maskenpflicht auf Demonstrationen nicht mehr zu verfolgen, weil er die Maßnahme für „überzogen“ hält und bei ihrer Durchsetzung eine Vertiefung der gesellschaftlichen Spaltung fürchtet. Niedersachsen dagegen führte zeitgleich sogar eine FFP2-Maskenpflicht ein, in Nordrhein-Westfalen hat das Oberverwaltungsgericht Ende vergangener Woche eine 3G-Regelung für Demos mit mehr als 750 Teilnehmern bestätigt.
Der Berliner Verfassungsrechtler Clemens Arzt beklagte nunmehr im „Verfassungsblog“ – einem weithin anerkannten Forum für juristische Expertise – einen „Substanzverlust“ der Versammlungsfreiheit in der Pandemie durch staatliche Verbote und deren verwaltungsgerichtliche Bestätigung. Er erinnerte daran, dass all diese Entscheidungen im Eilverfahren getroffen worden seien – sodass überhaupt noch nicht klar sei, ob die präventiven Vorabverbote und die Beschränkungen aufgrund von Allgemeinverfügung letztlich überhaupt verfassungskonform seien. Denn die einzelnen, immer wieder revidierten Maßnahmen zum Infektionsschutz haben keinen Verfassungsrang, die Versammlungsfreiheit dagegen schon.
Kommentare 27
Denjenigen, die gegen die „Spaziergänger“ stänkern geht es nicht um ignorierte Maskenpflicht oder sonstige (auch objektiv) zu beanstandende signifikante Beanstandungen. Denen geht es um Diskreditierung. Es geht um Stigmatisierung und Schmähung von demonstrierender, auch protestierender Bevölkerung im Rahmen des Coronavirus (COVID 19)-Management des politisch/medialen Komplexes. – Sie wollen den Skalp.
Castrop-Rauxeler Variante: Hier nennt man sie Corona-Querdenker.
Uwe von Schirp, freier Mitarbeiter der Ruhr Nachrichten, lässt sich aus:
»Montagabends, 19 Uhr, Altstadt Castrop-Rauxel – es ist nahezu ein „fester Termin“: Corona-Querdenker treffen sich zum Spazierengehen. Einmal mehr ist an diesem Montag (27.12.) der Reiterbrunnen auf dem Markt der Treffpunkt. Und erneut ist das Treffen, das aus Sicht der Teilnehmer keines sein soll, nicht als Demonstration angemeldet.«
Die Zeitung weiter:
»An diesem Montag bietet sich unserem Reporter vor Ort zunächst das gleiche Bild wie zwei Wochen zuvor. „Rund 20 Personen haben sich vor der Ladenzeile am Markt getroffen“, berichtet er. Doch schon wenige Minuten nach Beginn des Spaziergangs wächst die Gruppe an. Weitere „Spaziergänger“ haben sich an anderen Treffpunkten der Altstadt verabredet.«
Ich habe folgenden Leserbrief im Lokalteil der hiesigen Ruhr Nachrichten veröffentlicht:
>Hallo Uwe von Schirp, als Leser und Abonnent der Ruhr Nachrichten möchte ich Sie fragen, wie Sie dazu kommen von 60 QUERDENKERn zu sprechen, die am Montagabend (27.12) durch Castrop-Rauxels Altstadt spazierten. Haben sie sich als solche ausgewiesen? Und wem gegenüber?
Und in welchen Städten von hunderten, wo derartige Veranstaltungen stattfanden, ist es zu besonderen Vorkommnissen und Störungen gekommen, wie Sie uns mitteilen? Meines Wissens waren Schweinfurt und Bautzen die einzige Orte, aus denen von Zusammenstößen mit der Polizei berichtet wurde. Derartige Vorfälle sind nicht typisch für diese „Spaziergänge“.
Kann es sein, dass Sie sich an einer Kampagne gegen unliebsame Bürgerinnen und Bürger beteiligen?<
Der Autor stigmatisiert die Teilnehmer ganz selbstverständlich und arrogant als CORONA-QUERDENKER. – Das gefährlichste Virus ist eine aufwiegelnde Medienlandschaft! Auch hier wird die Absicht des Medienmitarbeiters deutlich. – Und nicht nur das, sondern auch seine Demokratie gefährdende, systemdevote Gesinnung.
Mit anderen Worten: „Die schmuddeligen Protestantinnen und Protestanten“ sollen einer offiziell nicht vorhandenen Staatsräson unterworfen und geächtet werden.
"WEHdem, DER...!!!"
ach ja, die corona-regime-widerständler,
die nur ihre rechte verteidigen, aber dem rechts-staat
adé gesagt haben....
Mit verlaub.....sie schreiben Unsinn. zone8 hat wohl weniger mit Denken zu tun, denn: Die staatlichen Organe haben dem Geist unserer Verfassungen nach der Bevölkerung das Recht auf Protest nicht zu gewähren, sondern zu gewährleisten, ja sogar zu garantieren. Und das ist rechtsstaatlich. Aber ich bin mir sicher, dass Sie davon davon noch nie und nichts gehört haben. Systemdevote Haltungen hat nichts mit Freiheitsrechte gemeinsam.
"...eine Maskenpflicht (ist) im Freien eher symbolischer Natur..." Das mag sein. Aber das Nichttragen einer Maske, obwohl sie vorgeschrieben ist, hat auch eine Symbolik: Ich bin dagegen! und weiter: ... gegen diesen Staat. Denn das steht für viele rechte Demonstranten eigentlich dahinter. Bestimmt sich nicht alle "Spaziergänger" Nazis, aber es stimmt schon, wer die Wölfe mitheulen lässt, ist vielleicht bald selber einer.
Zumal: Was wollen die Impf- und sonstigen Gegner eigentlich? Dass gar nichts gegen die Virusepidemie getan wird? Das kanns doch auch nicht sein!
na endlich hat jemand mir hier im nass-kalten keller ein licht
aufgesteckt.
und das nach sooo vielen jahren un-sinns-devotem schreibens.
und hätte ich je auch von dankbarkeit gehört,
wäre ich jetzt wohl am zug ?
"...wäre ich jetzt wohl am zug ?"
Muss nicht sein... :-)
Also bei mir sind heute die mutigen Verteidiger der Demokratie vorbeigefahren, begleitet von Polizeiwagen. Die treffen sich immer auf dem Parkplatz vor unserem Wohnblock.
https://www.youtube.com/watch?v=RAHtkql-520
Aber irgendwie hat die repressive Staatsmacht sie dort wohl vertrieben, weshalb sie mit munteren Klängen aus dem Autoradio weggefahren sind. Anderswo gehen sie spazieren und blicken immer mutig um sich oder auch verächtlich in der Straßenbahn auf die doofen Maskenträger. Super Freiheitskampf. Die wissen gar nicht, wie das ist, wenn man wirklich was riskieren muss. Ich muss sagen, das sind Wohlstands-Widerständler, die sich austoben, aber ich sorge mich da nicht so sehr um die Demokratie.
Das Recht auf Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut. Das liest sich immer so, als sei die rein aus Jux und Dollerei eingeschränkt.
Die, welche am liebsten nur regierungskonforme Demos zulassen wollen (sobald ein Nazi dabei ist sind es alles Nazis), und damit den Anderen ein demokratisches Recht verwehren wollen, sind selbst die intoleranten Demokratiegefährder.
Leider steht auch ein Großteil der 4. Gewalt hinter den Einpeitschern der Maßnahmen und des Impfregimes, ohne jegliche Alternative.
Die, welche am liebsten nur regierungskonforme Demos zulassen wollen (sobald ein Nazi dabei ist sind es alles Nazis), und damit den Anderen ein demokratisches Recht verwehren wollen, sind selbst die intoleranten Demokratiegefährder.
Leider steht auch ein Großteil der 4. Gewalt hinter den Einpeitschern der Maßnahmen und des Impfregimes, ohne jegliche Alternative.
... "gegen diesen Staat."
https://www.freitag.de/autoren/martin-franz/vater-staat
Vielleicht schreiben Sie doch einmal in knapper Form, was Ihr Anliegen ist. Die ständigen Verweise auf Ihre eigenen Versatzstücke helfen nicht...
Eine zeigefreudige Smartphonefilmerin präsentiert uns Wackelbilder von Straßenbahngleisen. Demnächst folgen wohl Katzenbilder...
Ich habe mich impfen lassen aber ich verstehe diese Maßnahmen und vor allem die angeblich "linken" Befürworter nicht. Die sogenannte Antifa rennt rum und erklärt staatliche Maßnahmen als gut und jeder der sein Recht auf Demonstrationen wahrnimmt ist ein schlechter Mensch. Wenn die Impfung so toll ist warum habt ihr dann Angst vor der Ansteckung durch Ungeimpfte? Ich hab keine Angst und treffe mich weiterhin mit Ungeimpften wie Geimpften. Es ist einfach geisteskrank wie die Altlinken Werte (d.H. Friedensbewegung, antiautoritär) von den neuen Regenbogenlinken abgeschossen werden. NATO ist nach denen toll, alle staatlichen Maßnahmen während Corona sind toll. Autoritär und staatsgläubig sind eigentlich Rechte. SPD und Grüne haben durch Agenda 2010 und mit Fischer schon viel verspielt aber spätestens jetzt zeigen sie ihr wahres Gesicht. Und was sagt ihr zur spanischen Regierung die Corona als Grippe behandeln wollen? Die tschechische Regierung die eine Impfpflicht vermeiden möchte? Die britische Regierung die die Maßnahmen auch aufhebt? Alle außerhalb von Frankreich, Österreich, Deutschland und Italien haben erkannt dass derlei autoritäre Bestrebungen zu einer Spaltung führen. Sind das alles Nationalsozialisten? Es bleibt für mich dabei die Feinde hocken nicht nur bei AfD, FDP und Union. Von denen erwarte ich auch reaktionäre Politik. Die Feinde sitzen auch bei Grüne und SPD. Diese amerikanisch-treuen, autoritären Regenbogenlinken und Impfwütigen sind genau diesselben. Ich bin Bürokaufmann im Homeoffice und konnte mich frei entscheiden ob ich mich impfen lassen will. Gastronomie die 2G vorraussetzen besuche ich nicht und werde ich nie wieder besuchen. Jeder hat das Recht abzuwägen ob eine Impfung für ihn okay ist, ohne Repressalien wie 2G/3G und gesellschaftlichen Druck. Wer das nicht versteht hat den Boden des Grundgesetzes verlassen und ist weder links noch rechts sondern einfach ein Schwachkopf
Starker Kommentar, danke!
Die mackerhafte Übergriffigkeit der sogenannten Antifa hat hier auch Peter Nowak thematisiert.
Die Gefahr ist, dass eine immer unsympathischer werdende Antifa plötzlich Fa als sympathisch erscheinen lässt.
Genau das ist das Problem. Diese Identitätspolitik-vertretenden Regenbogenlinken sind in ihrem wahnhaften Kampf gegen rechts (was ja gut und absolut vertretbar ist niemand mag Nazis) völlig jedem staatlichen Narrativ und Vorgabe verfallen. Albrecht Müller von den "NachDenkSeiten" hat das schonmal getitelt: "Der Kampf gegen rechts von dieser radikalen Mitte ist auch ein Kampf gegen links".
Es ist ein Kampf gegen links weil diese Leute den armen Mindestlöhnern und Rentnern die Kosten des Klimawandels durch hohe Energiepreise aufdrücken wollen. Es ist ein Kampf gegen links durch Unterstützung des amerikanischen Imperalismus durch Verklärung der NATO und der amerikanischen Russophobie. Es ist ein Kampf gegen links durch unreflektierte Propagierung aller Maßnahmen des Staates gegen Corona.
Diese alten linken Werte und Phrasen, die mir meine Eltern mitgegeben haben, wie "macht kaputt was euch kaputt macht", "ACAB", werden von diesen Regenbogenlinken durchaus noch verwendet aber gegen das Volk und nicht die staatliche Seite und die Konzerne. Und das Volk wendet sich dann natürlich ab, denkt dass alle Linken genauso sind und fallen den Rechten anheim. Und das kapieren diese Neu-Linken einfach nicht. Außer Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine ist es nur die AfD die im Moment antiautoritär auftritt. Natürlich nutzen Rechtsradikale das aus. Wenn ihr jeden, ohne Kenntnis seiner Beweggründe, seine (finanzielle) Lage automatisch als "rechts" diffamiert, wird er nicht bei den Linken bleiben. Im Westen, vor allem Baden-Württemberg, sind bei den Querdenker-Bewegungen viele aus der linksalternativen Szene dabei. Viele von der Linkspartei sind schon vor Corona zur AfD gewechselt im Osten. Weil das neue Feindbild "alter weißer Mann", "Ostdeutscher Anti-Demokrat" von den Linken gepredigt wird die diese Leute eigentlich ansprechen wollen.
Und nur ganz wenige Alt-Linke haben das verstanden, wie Lafontaine, Wagenknecht aber auch der bayerische Liedermacher Hans Söllner. Und die sind jetzt automatisch auch rechtsradikal. Sie kritisieren Aufrüstung, staatliche Repressalien, Verarmung was JEDER Linke bis Anfang der 2010er gemacht hat. Und für diese Einstellung sind sie plötzlich Feinde der Linken. Das altlinke Lager wird gerade von Möchtegern-Linken zerstört und das ist eine Gefahr der sich diese Leute gar nicht bewusst sind.
Du sprichst mir ais der Seele
Ich stimme Ihrem Kommentar völlig zu.
Aber da Sie Söllner erwähnten, mußte ich fast zwangsläufig an einen anderen Künstler denken, den ich vor vielen, vielen Jahren auch sehr gern gehört bzw. verehrt habe.
Das relativierte sich dann mit seinen Bekenntnissen zu Kriegen und ist mittlerweile eigentlich nicht mehr vorhanden.
Deshalv spill mer he - Live 1984
Angekommen ist er hier:
Niedecken und Corona
554 Millionen bestellte/gekaufte Impfdosen sind nicht die behauptete, aber die tatsächliche Begründung für eine Impfpflicht. Die müssen rein in die Bürger, denn nochmal Impfdosen Vernichten wie bei der Schweinegrippen-"Pandemie" geht nicht. Deshalb müssen ja auch Genesene (deren Immunstatus überhaupt der beste und längstdauernde ist) nach 3 Monaten als ansteckend gelten, JJ-Geimpfte als ungeimpft und Babies bald ab einem Jahr "geimpft" werden und Boosterung bald alle 3 Monate. Letztlich ist es angesichts der erkannten weitgehenden Unwirksamkeit Abfallentsorgug in die Körper der Bevölkerung. Zusätzlich zur gigantischen Vermögensverschiebung zu den Oligarchen.
Und deshalb muss auch jeder Protest diskreditiert und unterdrückt werden. Und zur Not werden da sicher auch mal die die Geheimdienstmitarbeiter (Wer schützt die Verfassung vor dem Verfassungsschutz?) unter den Rechtsradikalen in Gang gesetzt. Gerne sei an die Begründung der Einstellung des NPD_Verbotsverfahrens erinnert und an die intensive Beteiligung des "Verfassungsschutzes" an den NSU-Verbrechen.
Zitat: "Was wollen die Impf- und sonstigen Gegner eigentlich? Dass gar nichts gegen die Virusepidemie getan wird? Das kanns doch auch nicht sein!"
Das ist genau die elitäre und autoritätsgläubige Pauschalierung, die vielen Kritikern der Corona-Maßnahmen gegen den Strich geht.
1. Nicht jeder, der die Maßnahmen unser Regierung kritistiert und hinterfragt, ist ein "Impfgegner" und "Corona-Leugner".
Analog: Nicht jeder, der die Globalisierung und ihre ökonomischen, gesellschaftlichen, ökologischen und sozialen Folgen als KRTIIKER hinterfragt, ist ein "GlobalisierungsGEGNER". Ganz im Gegenteil: Viele Probleme lassen sich nur global und nicht national lösen.
2. Ich selbst bin zwar auch zweimal geimpft, aber ich will, dass auch über die "Kollateralschäden", also die Impfschäden und Nebenwirkungen debattiert wird und von unserer Regierung und den selbsternannten "Qualitätsmedien" nicht so getan wird, als ob es die nicht geben würde bzw. die Impfschäden und Nebenwirkungen verharmlost werden.
3. Warum werden die mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 als "Allheilmittel" angesehen und so behandelt? Glauben alle Impfbefürworter tatsächlich, dass das Corona-Virus vom Planeten verschwunden ist, wenn 99,9 Perozent aller Bürger in diesem unserem Lande geimpft sind?
4. Zu den Kollateralschäden gehört auch die permanente Angst, die durch die "Qualitätsmedien" seit fast zwei Jahren verbreitet wird und die auch krank macht: Depressionen, Suizid, Alkoholmissbrauch usw. Ich will, dass auch darüber geredet wird und das nicht einfach so unter den Teppich gekehrt wird wie vo unserem hoch gelobten Gesundheitsminister Karl Lauterbach.
5. Warum wird bei der Impfung das Wort "Solidarität" herangezogen, ein Wort, das bei der Schere zwischen Arm und Reich schon lange keine Rolle mehr spielt?
6. Ich will eine Antwort auf die Frage: Wenn die "Impfung" nachweislich wirksam ist, die Nebenwirkungen realiter eine vernachlässigbare Größe darstellen, die Hersteller der "Impfstoffe" eine Produkthaftung für Impfschäden übernehmen und diese allgemeine Impfpflicht nicht gegen das Grundgesetz verstößt, warum gibt es dann noch keine ALLGEMEINE GESETZLICHE Impfpflicht gegen Corona?
Warum wird die Gesellschaft dann gespalten, indem INDIREKT sozialer und medialer Druck auf diejenigen ausgeübt wird, die sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht impfen lassen wollen und die autoritätsgläubigen Schafe und Lämmer, die sich freiwillig und kritiklos impfen lassen?
Lange Zeit dachte ich so, die dF-Redaktion lässt die dF-Community verkommen. In letzter Zeit und beim Anblick solcher volkstribunöser Pamphlete von Schott & Co. keimt bei mir der Verdacht auf, dass eher diese Mainstream-Community dabei ist, sich die dF-redaktionelle Beitragsauswahl nach ihrem Bilde zu formen. Und was soll das bringen? Die meisten sind ja nichtmal Abonnenten...
Hier eine linke Position aus USA:
https://www.counterpunch.org/2022/01/14/vaccines-and-the-science-of-misinformation/
"dass eher diese Mainstream-Community dabei ist, sich die dF-redaktionelle Beitragsauswahl nach ihrem Bilde zu formen. Und was soll das bringen? Die meisten sind ja nichtmal Abonnenten... "
Nee, ich sehe eher, dass da - von oben - eine Linie favorisiert wird. Das geht schon von Beginn an so. Das ist der Herausgeber und Chefredakteur. Auf Twitter hat er sich schon vor über einem Jahr genau so positioniert und auch beim Presseclub. Damals gabs einen ziemlichen Shitstorm. Aber, der Wind hat sich gedreht und jetzt wird eben auch "aufgedreht".
Mit der Community ist es - aus meiner Sicht - die übliche Ignoranz der wahrscheinlich auch vielbeschäftigten Redaktion. Es gibt keinen Draht mehr. Und - bei manchen - ahne ich auch sowas wie "innere Emigration". Ist einfach so.
Mein Dank für diesen treffenden Kommentar. Ja, wer hätte das gedacht, dass sie regimekritischen Linken so plötzlich linientreu geworden sind - ach nee, das waren sie ja schon immer (SED, KPdSU, die roten Khmer). Aber eine Daseinsberechtigung für die eigene erbärmliche und sinnentleerte Existenz muss ja her...also immer artig und fleißig den immerwährenden Nazi an die Wand gemalt (auch wenn man dabei mal erwischt wird: https://www.tagesspiegel.de/berlin/vor-der-bundestagswahl-2017-die-linke-inszeniert-hakenkreuz-an-einer-hauswand/20273512.html)....das hehre Ziel zählt doch. Und das ist für die Linke, die jetzt das Establishment bilden, gegen das sie früher immer randaliert haben, die Sicherung der eigenen erbärmlichen Existenz. Das Problem dieser Salonkommunisten und Lifestyle-Linken ist, dass sie eigentlich nicht zu dem Proletariat gehören wollen für dessen wohl sie angeblich so mutig zu Felde ziehen. Fragen sie mal die Leute, ob sie das überhaupt wollen? Es schaut nämlich nicht so aus. Offenbar seid ihr Linken nutzlos geworden, ein überlebtes Fossil des kalten Krieges. Ihr wollen nur weiterhin vom Geld, vom Wohlstand, von der sozialen Stellung und von der Macht profitieren….dafür kann man ja schon mal das Land mit medial inszenierten rechten Aufmärschen von angeblichen Coronaleugnern, Nazis und Reichsbürgern überschwämmen. Die häufigste Ausrede und der meiste Grund für die schlimmsten Dinge, die auf diese Welt so geschehen ist; Wir haben es ja nur gut gemeint. Ihr Linke könnt euer „Gut gemeint“ gern in den eigenen Reihen bis zum Exzess ausleben und zelebrieren – das ist das, wovon ihr wenig Ahnung habt, nämlich Freiheit - aber lasst den Rest der Bevölkerung mit eurem Schwachsinn in Ruhe – das ist auch Freiheit, und zwar die gleiche Freiheit.
Wenn Sie die "Versatzstücke" mal wahrhaft-wirklich zur Kenntnis genommen und entsprechend verstanden hätten.....
....hätte sich der "Rest" ....
Kluge Köpfe nennen ihn deswegen auch: Tiefgang Wolldecken.
Was auch irgendwie keiner von den Qualitätsmedien einmal nachgefragt hat, soweit ich es mitbekommen habe, was denn eigentlich in den Verträgen mit den Impfstoffherstellern steht. Und die von der Leyen hat wieder Beweise gelöscht. Darauf wird null eingegangen und das habe ich auch durch Martin Sonneborn erfahren. Wenn ihr keine Randale, Verschwörungen und so wollt warum zeigt ihr das nicht einfach? Warum lässt sich die Regierung da offensichtlich auf Verschwiegenheitsklauseln ein? Es würde sovielen Verschwörern den Boden wegziehen und das Volk versöhnen. Zu der Löschung dieser Daten hab ich von den Grünen, SPD und auch LINKE nichts mitbekommen obwohl sie doch vorgeblich so sehr die Union hassen.
Ich bin deswegen eh schon seit 2014 Mitglied bei DIE PARTEI. Sonneborn, so sehr er es oft ins Alberne zieht, hat immer einen ernsten Kern. Und egal ob er dem Vollidioten Vogt von der NPD die Redezeit klaut im Europa-Parlament oder im Wahlkampf auf die Vergangenheit von Scholz hingewiesen hat; zusammen mit Marco Bülow weist er bei jedem auf Versagen hin. Wie es sein muss. Martin Sonneborn, Sahra Wagenknecht, Marco Bülow und Oskar Lafontaine haben mehr linke Positionen in einem Jahr gezeigt als die SPD und Grüne in 20 Jahren.
Die satirisch genannte "Kanzleransprache" von Sonneborn auf YouTube hat die sechsfache Aufrufzahl von der von Scholz. Da kommen mehr harte und traurige Tatsachen vor als bei allen Kanzleransprachen von Merkel und Scholz zusammen. Dinge die niemand im Volk, egal ob er FDP oder LINKE wählt, gutheißt und die man zurecht bestrafen muss und wo Konsequenzen hermüssen. Obs die Flüchtlingskrise ist, die Verbrechen der NATO, die wohl erpresserischen Verträge der Impfstoffhersteller, dazu lese ich nur was von Sonneborn, Wagenknecht und den unseeligen Oppurtinisten der AfD die da natürlich aufspringen. Von FDP, Union, SPD und Grüne, dieser radikalisierten Mitte, völlige Funkstille.
Deswegen bei den nächsten Wahlen nicht mehr taktisch wählen sondern dass wo Inhalte sind und was man selbst wirklich vertreten kann. Haut die dreckigen Oppurturnisten der AfD genauso raus wie die FDP, Union, SPD und Grüne deren Leute haben nie irgendwie im Sinne des Volkes gehandelt. Sondern im Sinne der Hedgefonds, der USA, der heimischen Konzerne und des eigenen Egos. Und das Schlimme ist deren Wähler sind sich dessen oft bewusst und wählen trotzdem taktisch