Stadt, Land, Gold: „Country Queen“ ist die erste kenianische Netflix-Produktion

Serie Patriarchale Strukturen, Kinderarbeit und Korruption: „Country Queen“ ist eine raffinierte Ausarbeitung der brennenden Themen der kenianischen Gesellschaft und der Mechanismen hinter ihnen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 27/2023
Die junge Akisa im Strudel zwischen Stadt, Land und Gold
Die junge Akisa im Strudel zwischen Stadt, Land und Gold

Foto: good karma fiction/ZDF/ARTE

Glänzende Hochhausfassaden, der urbane Sound heulender Sirenen, Männer und Frauen in Anzügen, deren Smartphones fortwährend vibrieren. Das ist die eine Kulisse der sechsteiligen Drama-Serie Country Queen. Die zweite ist geprägt von einem unaufgeregten dörflichen Leben, vom Panorama der weiten Savannenlandschaft und von der harten Arbeit in den Minen. Country Queen ist die erste kenianische Netflix-Produktion (bei uns ist sie bei Arte zu sehen) und sie wechselt beständig zwischen der Businesswelt Nairobis und dem Dorf Tsilanga. Verbunden werden beide Orte über die Machenschaften des Goldbergbau-Konzerns Eco Rock. Denn der will sich neue Schürfrechte sichern und die Bewohner Tsilangas dazu bringen, ihr Dorfland zu verkaufen.

Die Stadt-Land-Polarit&