radioeins & Freitag Salon mit Thea Dorn

Salon Jakob Augstein diskutiert mit Autorin Thea Dorn über den populären Diskurs zum Heimatbegriff, über Leitkultur und die Sehnsüchte der Gesellschaft. Live im Gorki Theater

Heimat, Identität, Patriotismus – Brauchen wir das wirklich?

Der populäre Diskurs über Heimat hat Hochkonjunktur. In Anbetracht der Gründung eines Heimatministeriums und der Ernennung Horst Seehofers zum Heimatminister eigentlich kaum verwunderlich. Aber was bedeutet der Begriff „Heimat“ überhaupt? Und was meinen wir eigentlich damit? Das Fleckchen Erde, auf dem wir zufällig geboren wurden? Die Kultur, die uns geprägt hat? Den Ort, an dem wir unseren Lebensunterhalt verdienen? Das soziale Netz, das uns auffängt, wenn wir straucheln? Den Staat, der uns eine liberale, demokratische Verfassung beschert? Die Autorin Thea Dorn möchte die Beantwortung dieser Frage jedenfalls nicht den Rechten überlassen. In ihrem aktuellen Buch „deutsch, nicht dumpf. Ein Leitfaden für aufgeklärte Patrioten“ unternimmt sie den Versuch, eine differenzierte und unaufgeregte Antwort zu finden. Aber kann das überhaupt gelingen?

Jakob Augstein diskutiert mit Thea Dorn über Heimat, Identität, Patriotismus und den sperrigen Begriff der Leitkultur.

Thea Dorn wurde 1970 in Offenbach am Main geboren. Sie studierte Philosophie und Theaterwissenschaften in Frankfurt, Wien und Berlin und schrieb eine Reihe preisgekrönter Romane (zuletzt „Die Unglückseligen“), Theaterstücke und Essays. 2011 veröffentlichte sie (zusammen mit Richard Wagner) „Die deutsche Seele“, eine enzyklopädische Kulturgeschichte des Deutschen von Abendbrot bis Zerrissenheit. Seit März 2017 ist sie festes Mitglied im "Literarischen Quartett". Thea Dorn lebt in Berlin.

Am Montag, den 14.05.2018 um 20 Uhr im Maxim Gorki Theater, Studio Я , Hinter dem Gießhaus 2, 10117 Berlin.

Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Karten gibt es hier!

Zu hören auch live auf radioeins von 20.00 – 21.00 Uhr.

Der radioeins und Freitag Salon ist ein politisches Diskussionsformat, das in der Regel im Maxim Gorki Theater Berlin stattfindet - ein Zwiegespräch zwischen "Freitag"-Verleger Jakob Augstein und seinem Gast. Zuletzt waren u.a. Annalena Baerbock, Kevin Kühnert, Klaus Lederer, Susan Neiman, Michel Friedman, Oskar Lafontaine, Robert Misik, Andrej Holm, Heinz Bude, Michael Müller, Ska Keller, Jürgen Todenhöfer, Margot Käßmann, Ahmad Mansour, Peter Altmaier, Simone Peter, Wolfgang Herles, Bodo Ramelow, Naika Foroutan, Jan Böhmermann, Gesine Schwan, Philipp Ruch, Thilo Bode, die Yes Men, Frank Bsirske, Gregor Gysi, Constanze Kurz, Sandra Maischberger, Evgeny Morozov, Claudia Roth, Harry Rowohlt, Sahra Wagenknecht, Harald Welzer, Marina Weisband und Jean Ziegler zu Gast. Jenseits von Netz und Papier diskutiert Jakob Augstein mit den Gästen über Glück und Unglück der Gegenwart. Das Format existiert seit Oktober 2009 und findet seitdem in regelmäßigen Abständen statt.

Jakob Augstein ist seit 2008 Verleger und Chefredakteur der Wochenzeitung „der Freitag“. 1967 in Hamburg geboren, studierte er von 1989 bis 1993 Politik an der Freien Universität Berlin und am Institut d'études politiques de Paris. Er war zehn Jahre lang für die Süddeutsche Zeitung als Reporter in Berlin und den neuen Bundesländern unterwegs. Seit 2011 schreibt er die Kolumne „Im Zweifel links“ auf „Spiegel online“ und liefert sich mit dem stellvertretenden Chefredakteur der Bildzeitung, Nikolaus Blome, in der Phoenix-Sendung „Augstein und Blome“ einen wöchentlichen Schlagabtausch zum politischen Thema der Woche.

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