Von Afrika lernen
Eurokrise Sparen allein reicht nicht. Wir sollten uns mehr nach jenem Prinzip richten, das wir den anderen vorschreiben – Good Governance
Die Schmarotzer aus dem „Club Med“
Hegemonie Die Regierung Merkel hat das europäische Nord-Süd-Gefälle genutzt, um der Bundesrepublik Deutschland einen zweiten Marshallplan zu bescheren
Schock und Scholle
Griechenland Stadtmenschen ziehen aufs Land, um als Schafzüchter, Obstgärtner oder Weinbauern zu überleben. Unsere Autorin erzählt von Menschen, die ihren Weg aus der Krise suchen
Die Solidarität der Unglücklichen
Fataler Wandel Seit Ausbruch der Finanzkrise wird die Hilfe für angeschlagene Eurostaaten ohne Großzügigkeit und Gleichberechtigung praktiziert. Das hat ruinöse Folgen für die EU
Die Büchse der Pandora ist leer
Griechenland Jahrelang wurde von der Finanzlobby die Angst vor den Folgen eines griechischen Schuldenschnitts geschürt. Die Verzögerungstaktik kommt Europas Bürger teuer zu stehen
Schockstrategie für Europa
Krise Die Kanzlerin ist keine „Getriebene“ der Finanzmärkte – sie folgt ihrem Kalkül: per Eskalation der Krise ganz Europa eine Politik der Entsolidarisierung aufzuzwingen
Europäisches Roulette
Staatspleite Wieder droht ein Bankencrash. Um den zu verhindern, sind 200 Milliarden Euro nötig. Noch immer ist das Finanzsystem in Europa „too big to fail“
Früher hieß das Kolonialismus
Landnahme Spekulatives Kapital kontrolliert zusehends die Welternährung und zieht Bauern in Afrika, Asien und Osteuropa den Boden immer mehr unter den Füßen weg
Aggressivität und Feuerkraft
Finanzmärkte Wie Hedgefonds und Banken europäische Sozialstaaten in die Enge treiben, die sich rigiden Spardiktaten unterwerfen sollen – oder aber um ihre Bonität fürchten müssen
Der Schuldner ist der Schuldige
Griechenland Auch beim zweiten Rettungspaket für Athen ist der IWF zur Kontrollinstanz berufen. Doch seiner Politik wird selbst von den eigenen Gremien ein blamables Zeugnis ausgestellt