Tschüss, Initiative GG 5.3 Weltoffenheit: Zwei Intendanten ziehen zurück, gut so!

Meinung Mit Michael Grosse und Barbara Mundel haben zwei Intendanten ihre Unterschrift unter der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ zurückgezogen. Das ist zu begrüßen, da die Erklärung Antisemitismus befeuerte. Aber warum zeigen nur zwei Einsicht?
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Hat jüdischen Künstlern zugehört und gelernt: Barbara Mundel, Intendantin der Münchner Kammerspiele
Hat jüdischen Künstlern zugehört und gelernt: Barbara Mundel, Intendantin der Münchner Kammerspiele

Foto: Florian Peljak / picture alliance / SZ Photo

Die Wege der Vernunft sind manchmal lang und verschlungen. Aber, immerhin, mitunter kommt sie an, setzt sich durch, erringt einen kleinen Sieg gegen die allgegenwärtige Herrschaft der Unvernunft. So Anfang dieser Woche, als das Blog Ruhrbarone vermeldete, dass zwei Unterzeichner der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ ihre Unterschrift zurückgezogen haben.

Michael Grosse, Generalintendant und Geschäftsführer des Theaters Krefeld und Mönchengladbach, und Barbara Mundel, Intendantin der Münchner Kammerspiele, wollen mit der vor drei Jahren veröffentlichten Erklärung nichts mehr zu tun haben. Ihren Rückzug erklärten Sie auf Anfrage der Ruhrbarone, die mehrere der Unterzeichner fragten, wie sie heute dazu stehen.

Zur Erinnerung: Die Ini