Rainald Goetz über sein Stück „Baracke“ am Deutschen Theater Berlin: Reizwort Familie

Bühne Die Familie ist die Keimzelle der Gewalt. Rund um diese These hat Rainald Goetz sein neues Stück „Baracke“ konstruiert. Über die etwas ratlos machende Inszenierung tröstet immerhin ein Auftritt des Autors hinweg
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Und, verstehen Sie es ?
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Foto: Thomas Aurin

Rainald Goetz freut sich. Grinsend und wie ein hibbeliger Schuljunge steht der 69-jährige auf der Bühne im Rangfoyer des Deutschen Theaters Berlin und bedankt sich bei jenen, die hier Baracke, sein jüngstes Theaterstück auf die Bühne gebracht haben – sein achtes, aber die erste Uraufführung in Berlin, was ihn selbst zu erstaunen scheint, aber vor allem eben zu freuen. Denn er ist zufrieden damit, wie das Team um Regisseurin Claudia Bossard sein Stück „gepackt“ und „auf die Bühne geworfen“ habe. Goetz‘ knallroter Trainingsanzug kontrastiert herrlich mit dem barocken Interieur, beißt sich allerdings fürchterlich mit der pinken Bühne, auf der er steht – damit ist der Ton des Abends gesetzt, es wir