Lidl, Biontech & Co.: Wie begrenzt man die Macht der Superreichen?

Analyse Jahrzehnte neoliberaler Politik haben gezeigt: Vermögen tröpfelt nicht von oben nach unten. Welche Maßnahmen sind geeignet, hier entschieden umzusteuern?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 27/2023
Der Rest ist für euch
Der Rest ist für euch

Foto: Olaf Tamm/Agentur Focus

Genug vom Saus und Braus der Milliardäre. Genug von den Existenzängsten der Ärmsten und den Abstiegsängsten der Mitte. Genug auch von der Klimakrise und genug davon, dass der Staat kaum mehr in der Lage ist, die gesellschaftlichen Probleme wirklich anzugehen!

Eines zeigt uns jede Krise aufs Neue: wie wichtig ein politischer Kurswechsel wäre. Denn der gegebene Zustand hat eine lange Vorgeschichte: Er ist die Folge von Dekaden neoliberaler Politik, die die Handlungsfähigkeit des Staates einschränkte und die Krisenlast auf die große Mehrheit abwälzte. Wieder und wieder und noch einmal. Gleichzeitig wurden die Superreichen nur noch reicher. So hat sich die Anzahl der Milliardäre in der Bundesrepublik seit 2005 auf rund 200 Personen mehr als verd