Grisebach-Chefin Diandra Donecker im Podcast: „Der Markt macht die Kunst nicht kaputt“

Im Gespräch Picasso für 160 Millionen Dollar – nach oben gibt es keine Preisgrenze auf dem Kunstmarkt. Ist es seriös, Bilder zu ersteigern? Im Podcast spricht Diandra Donecker mit Jakob Augstein über Kunst, Kultur und Kapitalismus
Diandra Donecker
Diandra Donecker

Foto: Markus Jans

Das durchschnittliche Auktionsergebnis für ein Kunstwerk liegt in Deutschland bei 30.000 bis 50.000 Euro. Einen neuen Rekord hat das Auktionshaus Grisebach im vergangenen Dezember aufgestellt: Da ging Max BeckmannsSelbstbildnis“ für 20 Millionen Euro über die Theke. Verglichen mit amerikanischen Verhältnissen ist das wenig: In New York wurde 2015 ein Picasso-Bild für 160 Millionen Dollar versteigert. Ist der Kunstmarkt seriös? „Ja“, sagt Diandra Donecker, „man darf nicht nur auf den Preis gucken.“ Es gebe strenge Richtlinien, um beispielsweise Geldwäsche zu verhindern. Außerdem gebe es einen großen Markt jenseits der Rekordsummen. Dieses Alltagsgeschäft schlage sich nur weniger in den Schlagzeilen der großen Zeitungen nieder.

Über Kunst, Kultur und Kapitalismus sprach Freitag-Verleger Jakob Augstein am 17. April 2023 im Literaturhaus Berlin mit Diandra Donecker, der Chefin des Auktionshauses Grisebach. Es ging um die Frage, wie männerdominiert das Geschäft sei, wer sich Gemälde leisten kann – und einen großen Polizeieinsatz bei Grisebach vor gar nicht so langer Zeit.

Das Gespräch wurde im Rahmen des „radioeins- und Freitag-Salon“ aufgezeichnet.

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