Vor knapp einem Jahr wurde US-Präsident Joe Biden nach Alexej Nawalny gefragt, dem inhaftierten Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin: Was würde es für die Beziehungen zwischen Washington und Moskau bedeuten, wenn Nawalny in russischer Haft stirbt? Bidens Antwort: „Nawalnys Tod wäre ein weiterer Hinweis, dass Russland wenig oder keine Absicht hat, sich an grundlegende Menschenrechte zu halten.“ Richtig so, schließlich hat Nawalny nichts anderes „verbrochen“, als vermutlich kriminelle Praktiken in der Herrschaftselite seines Landes aufzudecken.
Die Frage lässt sich allerdings variieren: Was würde es eigentlich bedeuten, wenn Julian Assange in britischer oder US-amerikanischer Haft stirbt? Dass die USA keine Absicht haben, sich an grundlegende Menschenrechte zu halten – diese Antwort läge auf der Hand.
Julian Assange, der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, ist seit fast zehn Jahren eingesperrt: zunächst in der ecuadorianischen Botschaft in London, wohin er sich geflüchtet hatte, jetzt seit drei Jahren in einem britischen Hochsicherheitsknast. Sollte Innenministerin Priti Patel dem jüngsten Gerichtsurteil folgen und Assange an die USA ausliefern, drohen ihm bekanntlich bis zu 175 Jahre Haft. Sein „Vergehen“: Enthüllungen über mögliche Kriegsverbrechen der USA.
Der Fall des Australiers ist – wie der Fall Nawalny – natürlich auch dann ein himmelschreiender Skandal, wenn er ihn überleben sollte. Wenn die Befürchtung nicht wahr wird, dass Assange in den Suizid getrieben wird von Haftbedingungen, die der ehemalige UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer als „psychische Folter“ bezeichnet hat. Wenn es für ihn irgendwie selbst nach einem Urteil in den USA so etwas wie den „Rest seines Lebens“ gäbe. Was ist daran besser als das Schicksal eines Alexej Nawalny im russischen Arbeitslager?
Fall Julian Assange: Wo bleibt der laute Protest der deutschen Außenministerin?
Es wäre selbstverständlich ein Fehler, die Verhältnisse in den USA mit denjenigen in Russland gleichzusetzen. In der westlichen Großmacht sind Demokratie, Pressefreiheit und Rechtswesen zwar nicht im besten Zustand, aber so systematisch zerstört worden wie in Putins Russland sind sie nicht. Erst recht wären Gleichsetzungen fehl am Platz in dem Moment, in dem der russische Autokrat einen gnadenlosen Angriffskrieg gegen ein Nachbarland führt.
Zu fragen ist allerdings, wie glaubwürdig Regierungen die „freie Welt“ gegen Russland verteidigen können, wenn sie zugleich das Leben eines unbequemen Journalisten zerstören. Wo bleibt eigentlich der laute Protest der grünen deutschen Außenministerin?
Es gibt, wenn es um Demokratie und Freiheit geht, einen ehernen Grundsatz, oder es sollte ihn jedenfalls geben: Wenn wir nicht selbst praktizieren, was wir verteidigen wollen, verliert unser Tun – auch der Widerstand gegen Putins Aggression – irgendwann seine zentrale Legitimation. Das macht, abgesehen vom humanitären Skandal seiner Behandlung, den Fall Assange zur Nagelprobe einer „menschenrechtsorientierten Außenpolitik“.
Hinzu kommt: Auch in West- und Mitteleuropa breitet sich eine politische Erzählung aus, die individuelle und kollektive Freiheitsrechte zur Bedrohung stilisiert, nicht zuletzt auch freie Medien. Das EU-Partnerland Ungarn, wo Regierungschef Viktor Orban die Medien systematisch unter Kontrolle gebracht hat, ist nicht das einzige Beispiel.
Wer sich diesen Entwicklungen glaubwürdig entgegenstellen will, muss sich überall für die Freiheit engagieren. Der Fall Assange wäre ein guter Anlass zu beweisen, dass es im „freien Westen“ keine doppelten Standards gibt.

Tolga Akmen/AFP/Getty Images
Die Furcht des Westens vor den Anarchisten
Den Nationalisten Alexei Nawalny überhäuft Europa mit Mitgefühl, Lob und Preisen. Im Fall des Wikileaks-Gründers dagegen zieht die EU feige den Kopf ein. Woher kommt dieses Messen mit zweierlei Maß?
Kommentare 30
Danke, dass Sie diesen überfälligen Artikel über einen wahren modernen Helden - wo Heldentum gerade doch so en vogue ist - geschrieben haben, Herr Hebel.
Und danke an den Freitag, dass man sich endlich mal wieder traut, Kommentare unter einem halbwegs kontroversen Artikel zuzulassen.
"Was würde es eigentlich bedeuten, wenn Julian Assange in britischer oder US-amerikanischer Haft stirbt?"
Na, das könnte ja nur durch einen tragischen Unfall passieren - wie bei Jeffrey Epstein. In den USA passiert doch so etwas nicht.
Was macht eigentlich Edward Snowden so? Lässt er sich jetzt nicht freiwillig in die USA überstellen, wo Putin sein wahres Gesicht gezeigt hat? Da muss man doch ein Zeichen setzen, Moskau geht ja gar nicht! Und ohne IKEA, Starbuck's und KFC ist es dort doch ohnehin nicht mehr lebenswert.
In einem Spiegel-Podcast meinte neulich jemand von der Nowaja Gaseta berichten zu können, dass es Herrn Nawalny vergleichsweise gut gehe weil er innerhalb seines Knastumfeldes ein sehr hohes Ansehen und einen gewissen "Schutz" genießt. Assange hat keinerlei Mitgefangene. Ich wünsche beiden, dass sie das nicht einfach nur physisch überleben.
"Der Fall Assange wäre ein guter Anlass zu beweisen, dass es im „freien Westen“ keine doppelten Standards gibt."
Frei nach einem verbreiteten Werbespruch: Wir haben doppelte Standards, weil wir es uns wert sind.
Man kann auch für seine Freihlassung mailen:
https://dontextraditeassange.com/boris-johnson-priti-patel-dont-extradite-assange/
Einfach Name und Mailadresse eintragen.(unten noch die 5 - 1 ausrechnen, zwecks Echtheitsnachweis)
"Wo bleibt der laute Protest der grünen deutschen Außenministerin? "
Ja, dafür muss man bis zur nächsten Bundestagswahl warten. Denn da wird die gute Frau, die ihre feministische Außenpolitik bestimmt weiter fortsetzen möchte, sich wieder zur Wahl stellen, anschließend macht sie wieder einmal Versprechungen in Sachen Julian Assange, wie sie diesmal vor der Wahl gemacht hat.
Nach der Wahl wird sie mit Sicherheit gar nichts mehr davon wissen wollen, nach dem Motto, "was kümmert mich mein Geschwätz von Gestern".
Nun hoffe ich, dass die Dame samt ihrer feministischen Außenpolitik auf der ganzen Linie scheitert bzw. verschwindet. So eine Kriegstreiberin braucht das Land nicht.
Danke für diese Initiative
Leider ist er psychisch schon relativ umfassend geschädigt. Die nicht kommende Hilfe wird ein übriges erledigen. An ihm soll ein Exempel statuiert werden als Abschreckung für andere.
Da die USA involviert sind, wird es keine ernsthafte Kritik gegen Menschenrechtsverletzungen geben.
"An ihm soll ein Exempel statuiert werden als Abschreckung für andere."
.... denn: "WEHdem, DER...!!!"
Also ich finde ja, dieser Artikel ist antiamerikanisch. Pfui! Wo wir doch grade so schön geeint sind im Westen gegen die Russen. Das muss doch jetzt echt nicht sein, dass man wieder wegen irgendwas an uns rumkritisiert. Es tut doch so gut, wenn man weiß, dass wir die Guten sind.
Aber ganz sicher sind wir die " Guten " - Frau "Bockner" sollte nur Interessen statt Werte sagen ... !!! Was macht der Sultan gerade mit den Kurden ... und WO?
Naja, der Sultan gehört ja nur halb zu uns, der ist ja Muselmann. Also bestenfalls ein Halbguter.
Die "menschenrechtsorientierte Außenpolitik" ist eine contradictio in adjectu. Assange hat einfach den Fehler aller idealistisch gesonnen Menschen gemacht, die glauben, die Macht ihrer moralischen Überzeugung wäre für echte Macht in irgendeiner Hinsicht relevant.
Für mich ist das laute Schweigen der Außenministerin ein weiteres Indiz dafür, dass die Dame von den USA herumgedreht wurde. Würde mich nicht wundern, wenn dabei Joschka Fischer eine zentrale Rolle spielt, der in deutschen Medien ja bereits seit Jahren mit seinen anti-deutschen und pro-amerikanischen Artikeln präsent ist.
... oder sollte Frau Baerbock lieber mit Frau Noske angeredet werden? Nie mehr wähle ich GRÜN!!!!!!!!!!!
Ausser einem ganz grossen Teil von Enttäuschung und Abscheu fällt mir zur grünen Aussenministerin nichts ein.
Die komplette Rhetorik einer fanatischen Kriegshetzerin.
Hochachtung für Rosa Luxemburg und Bertha von Suttner, stellvertretend für viele Frauen, denen Annalena Baerbock niemals das Wasser reichen kann.
Also ich brauch keinen Hinweis auf die Verhältnisse in Russland. Denn wie immer die auch sein mögen, daraus einen Grund zu stricken, sich für Julian Assange einzusetzen, ist nicht richtig. Richtig ist es, sich für Julian Assenge einzusetzen, weil ihm ein willkürliches Unrecht geschieht, das jedes Rechtsempfinden verhöhnt und in dem Recht als Mittel der Machthaber missbraucht wird. Die deutsche Außenministerin sollte versuchen, Einfluß bei englischen Politikern, die über die Auslieferung entscheiden, zu gewinnen. Jetzt liegt es an der Politik, auch der deutschen, diese Schweinerei, die mit Assenge seit Langem passiert, zu beenden und Assenge zu rehabilitieren. Jetzt gibt es keine Ausrede mehr der Einmischung in die unabhängige Justiz GBs. Und es liegt an uns, was zu unternehmen. Schreibt persönlich an die britische Botschaft, schreibt an Botschafterin Jill Gallard, Wilhelmstraße 70/71 10117 BerlinDeutschland oder beteiligt euch an einer lokalen Initiative.
Der Assange ist mir persönlich ein derart widerwärtig narzisstisch gestörter Vogel, dass es schwer f#llt. mich für ihn einzusetzen. Das vorab.
Und abgesehen davon.
findet die linke Pubertanten-Republik, dass Spionage geil und zielführend ist für Frieden, Liebe und große Gerechtigkeit? So weltweit? Möchten wir eventuell mal ein oder zwei Kilometer weiter denken?
Staatsgeheimnisse dürfen GRUNDSÄTZLICH jedem verraten werden? Das Freitags-oder Bildzeitungspublikum - DIE ÖFFENTLICHKEIT - muß immer versorgt werden? Oder soll das nur das Parlament wissen?
Ist ja ungerecht! Also ich finde, Kuddel Dutt aus dem Schrebergarten im Prenzl muß dringend informiert werden, und eigentlich per Volksabstimmung entscheiden, ob Assange nun ausgeliefert werden soll oder nicht.
Ich halte diesen Typen für Pack.
Natürlich nicht wegen dieser Geschichte, weshalb sein Kompagnon sich aus guten Gründen zurückzog - sondern der hatte sich schon SEHR früh instrumentalisieren lassen von Russland. Wußte man, machte nichts. denn der Russe ist so aufregend archaisch und war - IMMER gegen die USA, das spricht für ja diesen niedlichen Diktator Putin. Helau, es geht ja bei Protest nicht um Freiheit und Menschenleben, sondern um die persönliche Befindlichkeit irgendwelcher alberner Westler. - Und überhaupt ist doch das Wort FREIHEIT seid dem Slogan "Freiheit oder Sozialismus" diskreditiert...ne?
https://rp-online.de/politik/ausland/wikileaks-half-russland-wohl-wissentlich-bei-beeinflussung-der-us-wahl_aid-52841297
Zitat 1: "Der Assange ist mir persönlich ein derart widerwärtig narzisstisch gestörter Vogel, dass es schwer f#llt. mich für ihn einzusetzen. Das vorab."
Dann sollten Leute wie Sie in einer rechtsstaatlichen Demokratie einfach mal die Ärmel hochkrempeln. Dann klappt das schon. Entweder sind Sie kein rechtsstaatlicher Demokrat oder die Staaten des "Wertewestens" sind keine rechtsstaatlichen Demokratien. Es könnte auch sein, dass aus der Sicht eines objektiven Dritten beides zutrifft.
In einer rechtsstaatlichen Demokratie gilt das Recht nicht nur für den lustigen Hänsel und seine Gretel, sondern auch für "böse" Hexen und Hexenmeister.
Oder gehören Sie zu denjenigen, die das Recht nach Sympathie bzw. Antipathie anwenden oder nach der Form der Nase, der sexuellen Neigung, der Hautfarbe oder vielleicht der (arischen) Reinheit des Blutes?
Dann sollten Sie auch das Rückgrat haben und das klar und deutlich sagen und nicht um den heißen Brei herumreden.
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Zitat 2: "Und abgesehen davon. findet die linke Pubertanten-Republik, dass Spionage geil und zielführend ist für Frieden, Liebe und große Gerechtigkeit? So weltweit? Möchten wir eventuell mal ein oder zwei Kilometer weiter denken?"
Dann denken wir sogar noch weiter als zwei Kilometer. Spionage und die Veröffentlichung von Kriegsverbrechen sollte man spätestens ab Kilometer drei schon auseinanderhalten.
Sind Kriegsverbrechen für nationalistische rechtskonservative Untertanen in diesem unserem "demokratischen" Lande nur etwa dann Kriegsverbrechen, wenn sie von den Russen, Irakern oder wem auch immer begangen werden, aber nicht, wenn Soldaten des "Wertewesten" mit einem Maschinengewehr aus sicherer Entfernung von einem Apache-Hubschrauber aus mehrfach auf unbewaffnete Zivilisten schießen, vor allem dann nicht, wenn in dem Hubschrauber Nachfahren der amerikanischen Indianermörder sitzen?
Das wird man ja nochmal sagen dürfen.
Nur weil man einen Revolver "Peacemaker" nennt, war da schließlich wenig "Frieden, Liebe und große Gerechtigkeit" dabei, als die amerikanischen Ureinwohner ("Indianer") von den zumeist europäischen Einwanderern im Namen der Freiheit systematisch abgeschlachtet und bis auf wenige Restbestände ausgerottet wurden.
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Zitat 3: "Also ich finde, Kuddel Dutt aus dem Schrebergarten im Prenzl muß dringend informiert werden, und eigentlich per Volksabstimmung entscheiden, ob Assange nun ausgeliefert werden soll oder nicht."
Es gibt auch noch Bürger, die keinen Schrebergarten haben und auch nicht im "Prenzl" leben und trotzdem informiert werden wollen.
Wenn Herrn Assange schwere Verbrechen vorgeworfen werden, warum wird er dann nicht zum Beispiel vor einen internationalen Gerichtshof in einem rechtsstaatlichen und öffentlichen Verfahren angeklagt, sondern im demokratischen "Wertewesten" seit über 10 Jahren ohne Gerichtsverfahren in einem Hochsicherheitsgefängnis eingesperrt?
Das ist zum Beispiel eine der Fragen, die Gretel ihrem Hänsel stellen sollte. Ich habe aber meine begründeten Zweifel daran, dass weder Gretel noch Hänsel die Frage auch ehrlich beantworten wollen und können.
Und was sagen die Längsdenker und Verschwörungsleugner von Tagesschau, heute-journal, RTL News, FAZ usw. dazu, dass Julian Assange seit über 10 Jahren ohne rechtstaatliches Gerichtsverfahren in einem Hochsicherheitsgefängnis des "Wertewestens" eingesperrt wird?
Zitat: "Assange hat einfach den Fehler aller idealistisch gesonnen Menschen gemacht, die glauben, die Macht ihrer moralischen Überzeugung wäre für echte Macht in irgendeiner Hinsicht relevant."
Warum wollen die Nachfahren der Indianermörder dann, dass Assange an sie ausgeliefert wird? Die Frage wird man ja nochmal stellen dürfen und in einer echten Demokratie auch stellen müssen.
Bei einer Verurteilung in den "Vereinigten Staaten von Amerika" (=USA) drohen Assange 175 Jahre Gefängnis. Ich bezweifle allerdings, dass Herr Assange in den USA ein rechtsstaatliches Verfahren bekommt unabhängig davon, ob er so alt werden wird. Manchmal haben die Amis tatsächlich nicht alle Tassen im Schrank und Latten am Betterzaun. Aber von Leuten, die es toll finden, billigen Coffee-to-go aus teuren Plastikbechern zu saufen, kann man nichts anderes erwarten. Nicht jeder fette US-Amerikaner, der ein XXl-T-Shirt mit der Flagge der USA trägt, ist auch ein großer Fan der Demokratie.
Die Demokratie hat leider auch ihre Schattenseiten, nämlich dann, wenn die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler aus Idioten besteht.
Das Problem in den real existierenden Demokratien des "Wertewestens" ist, dass es nicht zu viele, sondern viel zu wenige Menschen mit demokratischen Idealen gibt.
Zitat: "Ja, dafür muss man bis zur nächsten Bundestagswahl warten. ... Nach der Wahl wird sie mit Sicherheit gar nichts mehr davon wissen wollen ..."
Ja, die Partei, die von einem CSU-Politiker aus Bayern vor Jahren einmal als Vereinigung von "Chaoten" bezeichnet wurde, ist eben inzwischen in der Mitte der bürgerlichen Gesellschaft angekommen. Dort wo Ignoranz, Arroganz, Dekadenz, Heuchelei, Scheinheiligkeit, Opportunismus und Doppelmoral zu Hause sind und sich wohl fühlen.
Ein paar grüne Wollsocken bzw. Strumpfhosen und eine kleine grüne Schleife im schwarzbrauen Haar machen nüchtern und bei Lichte betrachtet noch keine ökosoziale und pazifistische Politik.
Zitat: "Und ohne IKEA, Starbuck's und KFC ist es dort doch ohnehin nicht mehr lebenswert."
IKEA, Starbuck's und KFC ist sowieso nur was für eingelegte russische Weicheier.
Wenn es denn stimmt, was manche "gebildete" Talkshow-Gästinnen von Herr Lanz sagen, dann trinken echte und harte Russen bekanntlich keinen Coffee aus Plastikbechern sondern hochprozentigen Vodka pur aus der Glasflasche.
Echte Russen fressen das Fleisch auch roh und mit den Fingern ohne Messer und Gabel wie unsere amtierende Bundesaußenministerin von den Grünlingen. Echte Russen schlafen halbnackt auf Bärenfellen und haben in ihren luxuriösen Lehmhütten Möbel aus sibirischem Lärchenholz und keine "modernen" Fichten-Sperrholzmöbel von Ikea, die man als Käufer selbst zusammenschrauben muss, was nur gelingt, wenn man eine fehlerfreie Bauanleitung auf russisch, deutsch, holländisch, französisch, italienisch, serbokroatisch, griechisch usw. hat und alle Bohrlöcher für die Schrauben auch an den richtigen Stellen angebracht sind.
Was sagen die Längsdenker und Verschwörungsleugner von Tagesschau, heute-journal, RTL News und andere "QualitätsjournalistInnen" zu diesen Vorurteilen über die russischen Untermenschen?
Die sagen dazu vermutlich:
Gute Storyline, aber am Wording müssen wir noch ein wenig arbeiten, ein wenig subtiler sollte die Botschaft verpackt werden.
Wenn ich der Hänsel wäre, würden Sie womöglich enden wie die Hexe.
"Der Assange ist mir persönlich ein derart widerwärtig narzisstisch gestörter Vogel, dass es schwer f#llt. mich für ihn einzusetzen. Das vorab."
Sie kennen ihn persönlich? Oder hätten es gerne?
Ich würde für einen 'Zellentausch' plädieren, was mir als geeignetes Verfahren erschiene, um die "gestörte Wahrnehmung" hoffentlich zu verbessern. Ansonsten ist der Kommentar so weit von der Bedeutung der Sache entfernt, dass es wohl nicht mal Hänsel gelänge, da ein wenig Ordnung rein zu bringen.
"Ich würde für einen 'Zellentausch' plädieren, was mir als geeignetes Verfahren erschiene, um die "gestörte Wahrnehmung" hoffentlich zu verbessern. Ansonsten ist der Kommentar so weit von der Bedeutung der Sache entfernt, dass es wohl nicht mal Hänsel gelänge, da ein wenig Ordnung rein zu bringen."
Ja, @pleifel, wenn der Gedankenwald dustert, findet so manche Gretel nicht mehr raus ...
»Das Problem in den real existierenden Demokratien des "Wertewestens" ist, dass es nicht zu viele, sondern viel zu wenige Menschen mit demokratischen Idealen gibt.«
Das Problem aller real existierende Demokratien besteht darin, dass sie mit den real existierenden Menschen klarkommen müssen anstelle der ultravernünftigen und hypermoralischen Wunderwesen, die Moral und Vernunft für ihr funktionieren benötigen würde. Darf ich Ihnen ein Mantra empfehlen, dessen Widerlegung kein Mensch erleben wird? Gier siegt.
Für Assange macht Frau Baerbock NICHTS. Mit ihm ,,...lässt sich kein Staat machen....''.Diese Art der ,,Kaltstellung'' hat Methode und die entsprechenden amerikanischen Kreise freuen sich, dass an Assange das gewünschte Exempel statuiert werden kann. Frau Baerbock interessiert der Gleichklang ohne Differenzierungen,denn sie ist die Moral in Person und begeistert die Massen durch rastlose Rumfahrerei und Parolisierung im Kampf um ....
Assange muss auch nicht seinen Durst im Bunker unter Beschuss mit Heizungswasser stillen, wird nicht gefesselt, gefoltert und erschossen, wie tausende unschuldige Bürger der Noch-Ukraine. Jederzeit ist bekannt, wo er sich befindet und kann mit einem öffentlichen Prozess rechnen.
Ihr Vergleich hinkt...Meine Ausführungen haben Sie nicht widerlegt,weil Ukraine und seine Inhaftierung weder zeitgleich,noch thematisch noch inhaltlich gleichzusetzen sind.Er hat keine,, Lobby'' und das war es.Ich sage auch ,,...mit ihm ist kein Staat zu machen...''.
Frau Baerbock ist eine Transatlantikerin,habe ich hier gelernt und dann habe ich mich um Wissenserweiterung gekümmert.Es stimmt und so ist ihre grottige Politik mit einem gefakten Lebenslauf.Na den hat Assange nicht aber nützt nichts,weil er sicher ausgeliefert wird und Frau Baerbock never ein wenigstens vorsichtiges Intervenieren versucht.Falls Sie etwas anderes wissen-nur zu.
Tja, wer kann da schon ihrem Profileintrag widersprechen wollen!