Ende der Feuerpause in Gaza: Nun greift Israel den Süden massiv an

Israel/Palästina Werden nun die Angriffe auf den Süden der Region verstärkt, birgt dies das Risiko einer beispiellosen humanitären Krise. Alles ist dazu angetan, eine schlimme Situation noch schlimmer zu machen. Dort leben jetzt zwei Millionen Menschen
Exklusiv für Abonnent:innen
Zerstörte Häuser im südlichen Gazastreifen
Zerstörte Häuser im südlichen Gazastreifen

Foto: Mohammed Talatene

Die Gespräche über eine mögliche Verlängerung des Waffenstillstands liefen noch, da bereiteten sich die israelischen Streitkräfte auf eine Wiederaufnahme der Feindseligkeiten innerhalb weniger Tage vor. Dabei war von vornherein klar, wenn sich das Kampfgeschehen nach Süden verlagert, löst das unter einer ohnehin verzweifelten Bevölkerung eine beispiellose humanitäre Krise aus.

Ungeachtet dessen scheint Israel entschlossen, vor allem die Kontrolle über die Stadt Khan Younis zu übernehmen, wo der Hamas-Führer Yahwa Sinwar seinen Sitz haben soll. Dies wird dem Ziel zugeordnet, die militärischen und politischen Kapazitäten der Gruppe vollends zu zerstören.

Da es eine weitgehende Evakuierung des nördlichen Gazastreife