Müller sollte Neueinstellungen überprüfen

Entwicklungspolitik SPD-Politiker: Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) sollte Mitarbeiter, die von seinem Vorgängers Dirk Niebel (FDP) ins Ministerium geholt wurden, eventuell entlassen

Der neue Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) sollte die umstrittene Personalpolitik seines Vorgängers Dirk Niebel (FDP) überprüfen und unter Umständen auch Ministeriumsmitarbeiter wieder entlassen. Das fordert der SPD-Entwicklungspolitiker Sascha Raabe in einem Gespräch mit der Wochenzeitung „der Freitag“ (Ausgabe vom Donnerstag, 23. Januar). Müller solle „kritisch schauen, ob die in den letzten Jahren neu eingestellten Mitarbeiter alle bleiben können“, sagte Raabe. Er fügte hinzu: „Ich glaube nicht.“

Niebel hatte während seiner Amtszeit zahlreiche FDP-Mitglieder in sein Ministerium geholt und war dafür auch in der Öffentlichkeit kritisiert worden. Raabe sagte nun dem „Freitag“: „Jedes Ministerium braucht die fachlich besten Leute und nicht diejenigen, die wegen ihres Parteibuchs eingestellt wurden.“ Der SPD-Abgeordnete empfiehlt daher eine „generelle Überprüfung“ der Neueinstellungen. „Sollte sich herausstellen, dass in der Vergangenheit nicht nach Leistung und Eignung entschieden wurde, wie es im Grundgesetz vorgeschrieben ist, dann sollte man denjenigen eine Chance geben, die damals zu Unrecht den Kürzeren gezogen haben.“

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Das komplette Interview mit Sascha Raabe können Sie hier lesen.

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