
Straßenmusik: Von Bänkelsängern bis Bob Dylan
40 jahre Pariser Musikfest, mittlerweile in die ganze Welt exportiert – Straßenmusik war Tagesschau, Anti-Vietnam-Protest und ist heute Geschäft

Egoshooter? Mannschaftssport
Das Debütalbum der Wiener Rapperin Eli Preiss hat das Zeug, den Sound der Gegenwart zu beeinflussen

Zwischen Hass und Karikatur: Reden Männer über Männlichkeit, wird das Klima toxisch
Wenn Autoren sich über Männlichkeit äußern, erfahren sie oft massive Ablehnung. Warum ist das so? Versuch einer Erklärung anhand der Debatte um Tobias Haberls Buch „Der gekränkte Mann“
Diese „sorgfältig konstruierte Maschine der Gewalt“
Zwischen Trauer, Wut und Analyse: Die Schrifstellerinnen Katja Petrowskaja und Marlene Streeruwitz erzählen von ihrer Perspektive auf den Krieg. Sie wollen ihn intellektuell (be)greifen

Kunstschau Documenta 15: Aporie Spritz
Die documenta fifteen feiert den Kollektivgedanken und begreift sich als Herausforderung westlicher Denkstrukturen. Für manche klingt ihre Utopie des Aushandelns wie ein Alptraum. Hannes Klug hat sich auf diesen Fortbildungskurs eingelassen
PEN Berlin: „Bitte sei in unserer Mitte“
Der PEN sei seiner Aufgabe, bedrohten und bedrängten Schriftsteller:innen zu helfen, nicht mehr nachgekommen, sagt Jan Fleischhauer. Mit der Autorin Simone Buchholz hat er daher einen neuen PEN mitgegründet, mit dem sich alles ändern soll

Globale Demenz im Anmarsch
Der Bulgare Georgi Gospodinov ist einer der eigenwilligsten Schriftsteller der europäischen Gegenwartsliteratur. Sein satirischer Roman „Zeitzuflucht“ ist fantastisch und hochpolitisch

Mit weiteren Aufständen wurde gerechnet
Die Disney+-Serie „Oussekine“ schildert packend den Fall eines 1986 in Paris von Polizisten getöteten Studenten
Neue Kriegs-Rhetorik der Medien: Lob der Kriegsmüden
Von der „FAZ“ bis zum „Spiegel“: So mancher Feuilleton-Kommentar zum Ukraine-Krieg lässt sich nur als Ersatzhandlung verstehen

Mirna Funks neues Buch: Gleitcreme und Ehevertrag
Ruth Herzberg war bei der Vorstellung des Buchs „Who cares! Von der Freiheit, Frau zu sein“ und denkt, dass auch Männer davon profitiert hätten

Möbelmesse statt Biennale: Egal, wohin man fährt, die Kunst ist immer schon dort
Venedig, Basel, Stockholm, Berlin: Wo gerade keine Biennale ist, kochen Künstler oder werden mit Preisen bedacht. Und selbst auf der Möbelmesse in Mailand: Überall Kunst
ReJoyce in Bloomusalem: Vor 100 Jahren ist Ulysses erschienen
Die Iren lieben James Joyce heißblütig. Am alljährlichen „Bloomsday“ feiern sie ihn und sein Werk in den Pubs und Straßen von Dublin. Auch Autor Bernhard Malkmus ist ein großer Fan

Die Welt als Hintergrundgeräusch
In der französischen Komödie „Schmetterlinge im Ohr“ stellt sich ein Best Ager seiner Schwerhörigkeit, aber nur zaghaft den damit einhergehenden Lebenseinsichten
Film über die AfD: Realpolitischer Alltag am rechten Rand
Simon Brückner hat zwei Jahre lang die AfD beobachtet. In „Eine deutsche Partei“ will er gänzlich unpopulistisch vom Populismus erzählen. Funktioniert das?

Berlin Biennale: Welche Menschen?
Die von Kader Attia kuratierte Berlin Biennale zeigt traumasensitiv, wie die Gewalt der Kolonisierung in die Gegenwart hineinwirkt

„Wenn ältere Frauen begehren ...“
Junger Mann, alte Frau: Nicolette Krebitz erzählt in ihren Filmen von Beziehungen, die auf harte Abwehr stoßen

Holocaust und Neue Rechte: Das Cluster entfucken
Ist es möglich, über das Holocaust-Gedenken zu sprechen, ohne über Israel zu streiten? Eine Konferenz mit dem Untertitel „Der Holocaust und die Neue Rechte“ versuchte es in Berlin mit einem wissenschaftlichen Ansatz

Barrie Kosky nimmt Abschied von der Komischen Oper Berlin: „Hitler hat nicht gewonnen“
Barrie Kosky verabschiedet sich als Intendant der Komischen Oper Berlin mit einer „All-Singing, All-Dancing Yiddish Revue“, die einmal mehr zeigt: Narren wie Kosky braucht die Welt
„From the Fires of War“ von Michael Colborne: Wie sich die Asow-Bewegung global vernetzt
Putins Fake-Narrativ einer antifaschistischen Befreiung der Ukraine sollte nicht die kritische Beschäftigung mit der Asow-Bewegung behindern – Michael Colbornes gut recherchiertes Buch empfiehlt sich als Einstieg
Neue Bücher, Musikalben und Theaterstücke unserer Autor:innen
Was wäre der Freitag ohne die klugen und originellen Texte seiner Autor:innen? Sie schreiben aber auch Bücher, machen Musik, inspirieren Theaterstücke. Es geht um Politiker, Hunde, Arbeitskämpfe, Armut und Sex
Populismus: @braun88 schimpft, @linke_zecke blökt zurück
Doron Rabinovicis neuer Roman „Die Einstellung“ ist mehr als eine doppelbödige Satire über Medien und Politik
Von Peter Tosh bis Afroman: Cannabis und die Legalisierungsbewegung im Pop
Seit Peter Tosh „Legalize It“ forderte, hat die Cannabis-Legalisierungsbewegung nicht nur musikalisch eine erstaunliche Karriere hingelegt

Kultur? Nein danke! Ich will nicht mehr ins Theater
Theater? Kino? Galeriebesuche? Für Ruth Herzberg ist das alles nicht mehr auszuhalten. Sie sehnt sich ans Meer
Der deutsche PENN und die Trinkerklappe: Mein Leben als Generalsekretär
2004 gründeten Peter Wawerzinek und ich die „Poets, Essayists, Narcotics und Nonsens“. Einer „Bratwurstbude“ kam das sehr nahe. Bald kam es zur „Aktion Findeltrinker“ – und zur Spaltung in PENN Ost und PENN West