#Barbenheimer verhilft „Barbie“ und „Oppenheimer“ zu überraschenden Megaerfolgen

Kinokasse Ein Film profitiert vom anderen: #Barbenheimer war ein nicht geplantes Social-Media-Phänomen. Der gleichzeitige Kinostart von Christopher Nolans „Oppenheimer“ und Greta Gerwigs „Barbie“ hat Kinogeschichte geschrieben
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 30/2023
Pop und Zerstörung ist eine Mischung, die im Kinomarketing offenbar wunderbar funktioniert
Pop und Zerstörung ist eine Mischung, die im Kinomarketing offenbar wunderbar funktioniert

Montage: der Freitag; Fotos: Warner Bros. Pictures, Ullstein/dpa

Was als intendiert alberner Meme-Trend begann, hat nun tatsächlich Kinogeschichte geschrieben. „Barbenheimer“ ist zu einem Phänomen in gleich mehrerer Hinsicht geworden. Zum einen ist da die Box-Office-Story, für sich genommen schon selten aufregend. Vor einigen Monaten, als bekannt wurde, dass Greta Gerwigs Barbie und Christopher Nolans Oppenheimer am selben Datum in die Kinos kommen würden, gab es Spekulationen, inwieweit die beiden Filme überhaupt in Konkurrenz zueinander stünden. Schließlich setzte Barbie mit seinem grell-pinken Marketing auf Humor, Leichtigkeit und ein in erster Linie weibliches Publikum, während Oppenheimer als Biopic über den Vater der Atombombe erstens für ältere, zweitens „ernsthaftere“