Die Linke setzt immer noch einen drauf. Während SPD und Grüne einen flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro fordern, will die Linke zehn Euro. Bis zum Ende der Legislaturperiode sollen es sogar zwölf Euro sein. Kritiker sehen die Forderung der Linken als Jobkiller. 10 Euro pro Stunde könnten sich viele Unternehmen, zum Beispiel Frisörsalons, schlicht nicht leisten. Für die Linke hingegen ist der Mindestlohn ein Konjunkturprogramm, weil es die Kaufkraft in Deutschland stärkt.
Wer hat denn jetzt Recht? Aus der Wissenschaft kommt jedenfalls keine Entscheidungshilfe. Unter Ökonomen gibt es mindestens so viele Analysen, Berechnungen und Meinungen wie Lehrstühle. Bleibt also nur das Bauchgefühl. Wie hoch muss ein gerechter Mindestlohn sein?
fragt Timo Stukenberg
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