Regierungsbildung: Die Macht der Separatisten

Spanien Der Schlüssel zu einer neuen linken Regierung liegt bei den Katalanen. Und die treiben den Preis immer höher
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 34/2023
Die Wiederwahl von Pedro Sánchez ist nicht gesichert
Die Wiederwahl von Pedro Sánchez ist nicht gesichert

Foto: Emilio Morenatti/picture alliance/AP

Auch drei Wochen nach der Parlamentswahl vom 28. Juli ist immer noch nicht absehbar, welche Koalition die künftige Regierung bilden wird. Die Wahl hatte weder den in fast allen Umfragen vorausgesagten Absturz der amtierenden Linksregierung von Pedro Sánchez gebracht noch den ebenfalls prognostizierten Erdrutschsieg von Alberto Núñez Feijóo für seine geplante Koalition aus Rechtspartei und Faschisten. Im neu gewählten Parlament herrscht vielmehr eine Pattsituation.

Die Rechtspartei Partido Popular (PP) mit ihrem Kandidaten Feijóo gewann zwar die meisten Sitze im neuen Parlament, dagegen schrumpfte die faschistische Partei Vox von 52 auf 33 Abgeordnete. Und statt abzustürzen, gewannen die Sozialisten unter Sánchez sogar zwei Sitze dazu. Unterm