Spanien: Rückkehr in den Franquismus

Regierungswechsel Der konservative Partido Popular arbeitet regional und kommunal immer häufiger mit der faschistischen Vox Partei zusammen. Für die anstehenden Nationalwahlen heißt das nichts Gutes
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 26/2023
Hier sieht man Vicente Barrera noch in seinem alten Beruf, der genauso umstritten war wie sein neuer
Hier sieht man Vicente Barrera noch in seinem alten Beruf, der genauso umstritten war wie sein neuer

Foto: Eitan Abramovich / AEP via Getty Images

Buchstäblich in letzter Minute haben sie sich doch zusammengerauft. Die zersplitterten Linksparteien und -gruppen vereinigen sich im Wahlbündnis „Sumar“, welches Yolanda Díaz, Vizeregierungschefin unter dem sozialistischen Premier Pedro Sánchez, gegründet hat. Freilich dürfte das Feilschen um die Listenplätze und der Ausschluss von Irene Montero – bisher Ministerin für Gleichstellung und eine der letzten Schlüsselfiguren von Podemos – die Wahlchancen dieser Allianz kaum verbessert haben. Mit dem Veto der „Sumar“-Verantwortlichen gegen eine Kandidatur von Montero wurde offensichtlich einer Kampagne der Medien gegen die feministische Ikone der Linken nachgegeben.

Die Hoffnung der Regierung in Madrid, die in einig