Hillary Clinton gegen Donald Trump – das scheint nun das Rennen zu werden auf das sich die Amerikaner (und die ganze Welt) seelisch vorbereiten müssen. Da die Demokraten kaum mit der Winner-take-all-Methode ihre Primaries abhalten, bleiben Bernie Sanders zwar immer noch eine Menge Delegierte als Mitgift aus dem gestrigen zweiten Super Tuesday und die kommenden neun Staaten, bevor es in New York und Kalifornien zur Sache geht, werden als wesentlich Sanders-freundlicher eingeschätzt als die Südstaaten, die der Südstaatenfamilie Clinton zu Beginn jeder Kampagne einen eindeutigen Vorteil beschert haben. Und doch müsste Bernie Sanders ab jetzt quasi alle kommenden Staaten mit mindestens 60% für sich entscheiden, um noch die magische Zahl von 2.383 Delegierten zu erreichen. Hätte er nicht die Parteiführung und den Löwenanteil der Presse gegen sich, könnte man ihm zumindest noch eine realistische Chance einräumen. Doch die Schlagzeilen aus dem gestrigen Wahlabend – immerhin konnte Hillary tatsächlich alle fünf Staaten für sich entscheiden – sprechen bereits die Endrundensprache: Hillary vs. Trump.
Zwei der derzeit unbeliebtesten Politiker der USA bekommen also regelmäßig die meisten Stimmen und es läuft alles auf ein Duell zwischen dem polternden Egomanen ohne Politikerfahrung und mit teils faschistoiden Wahlkampfauftritten und der Establishment-Königin von Wall Streets Gnaden, ohne Charme und Authentizität, die bis auf Präsidentin schon quasi jedes andere politische Amt innehatte und nun ihr Häkchen auch noch im letzten Feld machen will. Es ist nun alles möglich:
Dass Hillary Clinton in der finalen Wahl aufgrund ihrer beinahe charakterfreien Herkömmlichkeit so wenig Wähler mobilisieren kann, dass die Protest- und, nun ja, Fun-Wähler den selbstverliebten Milliardär tatsächlich ins Weiße Haus befördern.
Dass die US-Bevölkerung so Angst vor einer Trump-Präsidentschaft bekommt, dass Hillary einen Erdrutschsieg erringen kann.
Oder dass die GOP noch eine sogenannte brokered convention einberuft und von sich aus Trump die Nominierung wegnimmt und irgendeinem anderen Kandidaten gibt. Das kann dann Cruz oder Kasich sein, aber auch bereits ausgeschiedene Kandidaten wie Rubio oder Jeb Bush, oder gar nicht angetretene wie Paul Ryan. Eine solche klar und offen undemokratische Aktion würde allerdings die vom Establishment gehörig die Schnauze voll habende Bevölkerung erst recht wütend machen.
Beide Parteien haben es nicht leicht in dieser Wahl. Die Republikaner, u.a. weil sie sich seit George W. Bush immer mehr zu ihrer eigenen Karikatur entwickelt haben und mit Witzfiguren wie Sarah Palin, Rick Perry, Herman Cain, Michelle Bachmann und Ben Carson eine Kandidatur Trump erst ermöglicht haben. Die Demokraten, weil sie weiter auf das geläufige Parteiestablishment setzen, an Hillary Clinton als Dynastiekandidatin festhalten und tatsächlich progressive und liberale Positionen in der Partei, verkörpert von Bernie Sanders und Elizabeth Warren, regelrecht bekämpfen. Was ja kein Problem wäre, wenn die Bevölkerung nicht genug hätte von eben diesem Dynastie-Establishment, stark verknotet mit Wirtschaft und Finanz, kaum Ansätze dafür zeigend, dass sich die Politik tatsächlich für das Wohl des Volkes interessiert.
Warum wird dennoch Hillary Clinton mit größter Wahlscheinlichkeit die Nominierung für sich entscheiden? Und am Ende auch die Wahl?
Weil Angst ein großer Motivator ist. Die Menschen wählen Trump, weil sie Angst vor Überfremdung haben, weil sie Angst vor islamistischem Terror haben, weil sie Angst um ihre Identität haben. Und die Menschen wählen die Establishment-Königin weil bei einer Wahl Trump gegen Sanders zwei Nicht-Establishment-Kandidaten sich gegenüberstehen würden und der Ausgang ungewiss wäre. Die Menschen haben Angst vor Veränderung. Hillary Clinton verkörpert den Stillstand wie kein anderer Kandidat im Rennen. Wenn die Option auf der anderen Seite ein unberechenbarer Milliardär ist, dann ist es ihnen zu heikel, auf der eigenen Seite auch ein neues Kapitel aufzuschlagen.
Die Reden der sechs Kandidaten am gestrigen Wahlabend waren charakteristisch: Rubio, der Neuaussteiger, hielt eine flammende „wir müssen alle zusammenhalten“-Rede, die natürlich am Ende die Kurve zu Gott kriegen musste und bei der man dem jungen ehemaligen Hoffnungsträger und seinem bemühten Lächeln durchaus anmerken konnte, dass er sich wohl bewusst ist, komplett versagt zu haben. Donald Trump konnte menscheln, da ein Familienmitglied im Krankenhaus ist und ein Baby erwartet, danach konzentrierte er sich auf Wirtschafts- und Handelsthemen und verzichtete auf Provokation und Kontroverse. John Kasich, der seinen Heimatstaat Ohio für sich entscheiden konnte, war nah an den Tränen und präsentierte sich als volksnahen, freundlichen, knuffigen Kerl, dessen Politik leider auch aus Steuersenkungen für die Reichen und Zusammenschrumpfung der Sozialsysteme besteht. Ted Cruz, obwohl er keinen der fünf Staaten gewinnen konnte, sprach von einem „guten Tag für unsere Kampagne“ und dass er nun der einzige sei, der Trump verhindern könne. Und von Gott. Natürlich. Hillary Clinton war heiser und krähte ausgesprochen nichtssagende talking points ins Publikum, mit dem Charme eines Politroboters und keinerlei Leuchten in den Augen. Sie schoss sich dabei vollends auf Donald Trump ein, als wäre Sanders bereits ausgeschieden. Sanders selbst war der einzige der sechs Menschen auf den sechs Podien, der ausschließlich über sein Wahlprogramm sprach. In seiner langen Rede wurden mehr konkrete politische Pläne auf den Tisch gebracht als bei allen anderen Reden der anderen Kandidaten zusammengenommen. Sanders blieb standhaft und seiner Linie treu: Wir haben das beste Wahlprogramm und wir halten daran fest und machen weiter.
So unwahrscheinlich Sanders' Chancen nach dem gestrigen Abend sind, Clinton die Nominierung noch abzuringen, so unwahrscheinlich ist auch seine Kampagne, but in a good way. Seine Botschaft hat sich gut und breit transportiert über das ganze Land. Es mag 2016 vielleicht nicht reichen und zu einem späteren Zeitpunkt wird der 74jährige nicht mehr antreten. Aber seine Schwester im Geiste Elizabeth Warren könnte sein Erbe fortführen. Ob nun mit Hillary eine mitte-rechte Establishment-Kandidatin der alten (korrupten) Schule die nächsten vier Jahre das Weiße Haus bezieht oder mit Donald Trump ein – nun ja – ein Donald Trump, Sanders' Wahlprogramm wird dadurch nur an Popularität gewinnen. Gut möglich dass bereits 2020 Hillary Clinton in einer außerplanmäßigen Primary von links herausgefordert wird. Doch das ist noch Schnee von morgen.
Kommentare 31
Wie immer sehr schlüssig. Danke.
Und ja, vermutlich ist es seit gestern wirklich aus für Sanders. Aussteigen wird er dennoch nicht. Ein Umschwenken der Super-Delegates auf dem Parteitag am 20. Juli ist zwar möglich, sollte aber praktisch nur passieren, sollten die Polls im Juli tatsächlich zeichnen, dass Clinton gegen Trump mit 20+ Prozent in nationalen Umfragen hinten liegt, bzw. in den entscheidenen Swing-States außerordentlich gegen Trump verlieren würde.
Auch die Email-Affäre, die in Deutschland schon längst zum politischen Tod geführt hätte, kann noch zu FBI-Ermittlungen führen, auch wenn Clinton das in der letzten Debatte für unmöglich erklärt hat. Frage ist, inwieweit sie sich davon erholen könnte, ihren Run aufgeben müsste. In der General Election wäre spätestens das Wahlkampfthema Number 1 und würde gnadenlos ausgeschlachtet werden.
Sanders hat es auch irgendwie versäumt radikal zu kommunizieren, dass ein demokratischer Präsidentschaftsbewerber höchstwahrscheinlich nur unter einer Sanders-Nominierung möglich ist. Auch die demokratische Partei möchte sich das noch nicht so wirklich eingestehen.
im Westen nichts Neues.
Sanders war nur als Platzhalter für Clinton gedacht, hat seine Sache auch gut gemacht, aber nie wirklich eine Chance.
Die "Hoffnung" auf ein eMail-Gate sollten Sie begraben, Clinton verwendet das längst in Talk-Shows als running Gag.
Bestenfalls ein Bewerber wie Rubio hätte für Clinton noch gefährlich werden können, aber das hat die GOP mit ihrem als Warm-Upper gedachten Trump gründlich vermasselt.
Ich gönne es ihnen natürlich von Herzen.
Die USA werden im November ihre erste Präsidentin wählen, sollte die GOP Trump nicht mehr los werden und durch einen jungen smarten Kandidaten ersetzen.
Gut möglich dass bereits 2020 Hillary Clinton in einer außerplanmäßigen Primary von links herausgefordert wird.
Nicht unwahrscheinlich. Selbst Bill Clinton hatte 1996 Gegenkandidaten im demokratischen Nominierungsverfahren, wenn auch seinerzeit keine aussichtsreichen.
Und 1976 wurde es sogar spannend, zwischen Amtsinhaber Carter und Herausforderer Edward Kennedy.
Ich weiß nicht, ob Sanders sich wirklich gefreut hätte, Präsident zu werden und mit einem - so oder so - ziemlich wütenden Capitol Hill verhandeln zu müssen. Ein Hoch muss sich langsam aufbauen, wenn es lange anhalten soll.
Die Vorwahl in den USA nervt nur noch.
Wen?
Ein Hoch muss sich langsam aufbauen, wenn es lange anhalten soll.
True. Sanders hat sich und seine Agenda allerdings bereits 40 Jahre lang aufgebaut. Aber erst jetzt hat er die Resonanz in der Bevölkerung, die seine Agenda auch nur ansatzweise umsetzbar macht.
.... das Gespräch hier
http://www.counterpunch.org/2016/03/10/hillary-clinton-the-queen-of-chaos-and-the-threat-of-world-war-iii/
ist wohl den meisten bekannt..... (sie macht die Andeutung, dass Sanders nicht unbedingt weniger Stimmen gesammelt hat, .... es wurden nur weniger für ihn gezählt.....) - remember Florida.
Diese Spaßbremse wird ihm viel Wind aus den Segeln genommen haben.
So ganz gelaufen ist das Rennen noch nicht, jedenfalls diskutiert die NYT heute, unter welchen Bedingungen Sanders noch gewinnen könnte. Aber aufregend ist doch, wie weit Sanders gekommen ist. Er hat mit Millionen Kleinspenden den zweitgrößten Wahletat erreicht. Bei der Jugend löst er eine Begeisterung aus, die man hierzulande allenfalls bei Pop-Konzerten erlebt. Auf YouTube hat jemand ein Video produziert, in dem er einfach die Warteschlange beim Einlass zu einer Sanders-Kundgebung entlanggeht. Das Video dauert eine Viertelstunde...
Und hier läßt die Linke den Kopf hängen und bläst Trübsal.
Clinton vs. Trump – what difference does it make?
Es ist doch völlig egal, wer von den US-amerikanischen Parteien den Präsidenten stellt. Die Vergangenheit hat uns doch gelehrt:
Die Republikaner belügen die Welt, Terrorismus und Massenvernichtungswaffen eliminieren zu müssen, um in andere Länder einzufallen und die Demokraten tun das vorgeblich unter Bezug auf Menschenrechte und Demokratie, die sie den Völkern unbedingt bringen müssen.
Wobei dann dummerweise immer so genannte Kollateralschäden mit Hunderttausenden von Toten entstehen.
Und Frau Clinton wird das ganz sicher professioneller hinkriegen als Herr Trump. Seine Chance auf neudeutsch: Learning by doing. Das Ergebnis wird ähnlich sein.
Wer haelt eigentlich diese Clinton aus? Die war schon unertraeglich als ihr Mann noch Praesident war. Ich finde das ein blankes Horrror Szenario wenn diese abgedrehte unertraegliche frustrierte Soccer Mom jetzt auch noch das Weisse Haus stuermt. Jeder Trump ist mir lieber!
voll ideologisches OT-Geschwurbel.
Ich kann das Wunschdenken in Richtung Sanders gut nachvollziehen, allerdings sollte man realistisch bleiben und erkennen, dass den Demokraten dieser Kandidat aus strategischen Gründen sehr willkommen war, weil er den linken Rand der US-Gesellschaft in excellenter Weise verkörpert und solange er "im Rennen" ist, auch an die Demokraten bindet.
Das haben die Republikaner mit Trump bezogen auf den rechten Rand genauso geplant, nur haben sie derzeit die Kontrolle über ihren Kandidaten verloren und wissen bislang nicht, wie er wieder einzufangen ist.
Am Ende sollte natürlich ein mehrheittsfähiger Bewerber als Kandidat heraus kommen, und das ist natürlich Clinton bei den einen, und wer auch immer bei den anderen.
Wenn es der GOP nicht gelingt, ihren Marktschreier aus dem Rennen zu nehmen, ist die Wahl für die Demokraten bereits gewonnen.
ach, am Sonntag also die AfD gewählt?
Der amerikanische Präsident ist der amerikanische Präsident ist der amerikanische Präsident ...
Hillary wäre eine Katastrophe. Und Donald wäre eine Katastrophe, gäbe dem politischen Europa aber letztlich die lang überfällige Rechtfertigung sich zu emanzipieren!
Bei Frau Clinton wird vermutlich jeder vor der professionell wirkenden Frau einknicken und die bei uns lagernden Atomwaffen weiter streicheln.
Establishment forever ...!? Da wäre alles andere (Sanders, und meinetwegen auch D.T.) zu schön gewesen.
das klingt ähnlich merkbefreit wie die von einigen "Linken" erkannte positive Wirkung der AfD im deutschen Parteiensystem.
Also erstmal ... ich bin weder "die Linke" noch blase ich Trübsal. ;) Ich bin selbst dann noch ein Optimist wo mich alle anderen schon auslachen, natürlich kann Sanders das rein rechnerisch noch schaffen und die nächsten Staaten sehen tatsächlich besser aus. Aber wie gesagt, er müsste in all diesen Staaten im Durchschnitt mindestens 60%/40% gewinnen. Das kann klappen, aber realistisch gesehen hat er damit nur eine vergleichsweise geringe Chance. Ich will dennoch dass er es packt, na klar!
Die New York Times mit ihrem Artikel heute ist vermutlich auf Schadensbegrenzung bemüht, nachdem sie vor ein paar Tagen einen ziemlich positiven Artikel über Bernie Sanders nachträglich verändert haben um ihn dann doch als schwach und unrealistisch darzustellen. Ziemlich faszinierend. Der Bericht dazu ist hier und der genaue Überblick über die nachträglichen Veränderungen am Artikel ist hier.
darüber gibt es hier eine gute Analyse....
http://www.rollingstone.com/politics/news/how-the-new-york-times-sandbagged-bernie-sanders-20160315
Danke für den Link! Das ist ja total spannend zu sehen, wie die NYT quasi in Echtzeit auf Linie gebracht wird. Schönes Lehrstück darüber, wie wichtig unabhängige Medien sind. Habe übrigens in D lange nichts mehr über Medienpolitik gehört. War früher mal wg. Pressekonzentration ein großes Thema. In der Schule gab es schöne Zeitungsvergleiche - Neues Deutschland gegen Die Welt. Heute gibt es nur noch Niggemeier.
Es ist übrigens interessant, dass hinter der Sanders-Kampagne auch Graswurzel-Organisationen stehen wie die "Working-Family-Party", die seit zwanzig Jahren linke Kandidaten fördern. Offenbar auch ein Reflex auf den politischen Niedergang der Gewerkschaften dort.
Da ist jedenfalls etwas Größeres unterwegs in den Staaten. Jedenfalls mehr als hier.
Nach Donald Trump wird Lisa Simpson Präsidentin der USA, die nach seiner Präsidentschaft bankrott sind.
https://www.youtube.com/watch?v=ZtparSnQhFc
..."Da ist jedenfalls etwas Größeres unterwegs in den Staaten. Jedenfalls mehr als hier"...
Selten so gelacht, aus 10000 Km Entfernung gesagt.
Das stimmt, bei gefuehlten 30% der Waehler die Trump waehlen werden, "Da ist jedenfalls etwas Größeres unterwegs in den Staaten"
Wahlbeteiligung 2012 = "54,8%"
"Hinweis: Die Quote der Wahlbeteiligung der USA wird nach oben überzeichnet, da Voraussetzung für das Wahlrecht (und damit für das Eingehen in diese Statistik) die Eintragung in ein Wahlverzeichnis ist. Wer sich nicht in ein Wahlverzeichnis eintragen lässt, nimmt zwar nicht an der Wahl teil, wird aber nicht als Nichtwähler gezählt".
Da ist jedenfalls etwas Größeres unterwegs in den Staaten.
Ja - vor allem insofern, als viele bereit sind, "klein anzufangen - in every neighborhood, was ein greifbares Wort für Zivilgesellschaft ist.
..."Ja - vor allem insofern, als viele bereit sind, "klein anzufangen - in every neighborhood, was ein greifbares Wort für Zivilgesellschaft ist"...
Da? ..."So sind 37 Prozent der amerikanischen Gefängnisinsassen schwarz, obwohl sie nur 13,2 Prozent der Bevölkerung ausmachen (Zahlen von 2013)"...
Auch die "Gefangenenrate" pro 100 000 Einwohner spricht Baende, eine echte Graswurzelbewegung, da bewegt sich was:
Ueber 680 auf 100 000 Einwohner in den USA.
Vergleich Deutschland:
Unter 80 auf 100 000 Einwohner.
Alles viel viel reformistischer was die "Zivilgesellschaft" in den USA angeht, nur das im Vergleich 30 Jahre fehlen.
Koennen da nicht die Mormomen oder sonstige Freikirchen Abhilfe schaffen? Waere doch gelacht.
Einen Prinzen haette ich da auch noch:
Und da sind ja noch die Suburbios, ein gesellschaftlicher Loesungsansatz von dem sich die Deutschen einen Kuchen abschneiden koennen:
Hier ein kleines Video aus den Vollzugsanstalten:
Zarte Graswurzel-Organisationen muessen gestreichelt und bewaessert werden, hier eine kleine "Working-Family-Party"
Nee, ist schon klar, Tlacuache, die USA sind ein Jammertal, übertroffen nur noch von Mexico.
Ist Ihre Welt jetzt wieder in Ordnung? Dann ist ja gut.
Mexikanische Präsidenten (2012-2018) und Ex-Präsidenten (2000 - 2006), wie korrupt sie auch sein mögen, vergleichten Trump's Rhetorik mit Hitler's Rhetorik, hat Merkel-, Gabriel- oder gar CEM kleines "ö" - Atlantikbruecke die Eier dazu?
Oder ist TTIP zu wichtig?
Die Welt ist wieder in Ordnung, alles gut.
Oder haben Sie (Merkel-, Gabriel- oder gar CEM) Angst dass das ein oder andere Schmuddelvideo von der NSA ausgepackt wird?
"HiHi"
Warum diskutiert eigentlich das britisches Parlament ueber ein Einreiseverbot für Trump, aber nicht der deutsche Bundestag? Der koennte ja glatt noch gewinnen, diese Graswurzelbewegungen aber auch, "neighborhood" und "Zivilgesellschaft", man muss da fuer die Zukunft pragmatisch bleiben bevor die Fackel brennt, nicht wahr?
Danke für die gute Analyse.
Die einseitige Berichterstattung - CNN und The Economist haben ja platt gelogen, als sie Sanders unterschieben wollten, dass es nicht er selbst sei, der bei den in den 1960er Jahren stattgefundenen Debatten an der Unis bei der Civil-Right-Movement fotografiert wurde - trägt auch die Siegerin hoch. Nein, natürlich ist diese Meinungsmache nicht gekauft...
Ob er die 60% der restlichen Staaten erreichen kann, wird man sehen. Einige gehen aber davon aus, dass es nicht unerreichbar sei, weil nun jene Staaten, wo Hillary immer vorne lag, bereits gewählt haben.
Guck mer mal.
"Schönes Lehrstück darüber, wie wichtig unabhängige Medien sind. Habe übrigens in D lange nichts mehr über Medienpolitik gehört. War früher mal wg. Pressekonzentration ein großes Thema. In der Schule gab es schöne Zeitungsvergleiche - Neues Deutschland gegen Die Welt. Heute gibt es nur noch Niggemeier."
Heute gibt es "Watch-Blogs" auf Facebook und diverse andere Blogs im Netz, die alles niederbügeln, was nicht auf Linie des Meinungskorridors großer Medienunternehmen ist ...
Update: Arizona hat er nochmal verloren, mit 18 Prozentpunkten Unterschied. Idaho und Utah hat er allerdings mit jeweils knapp 80% (!) für sich entscheiden können. Solche landslide victories konnte er bisher nicht für sich verbuchen außer in seinem Wahlheimatstaat Vermont. Und er hat insgesamt mehr Delegierte gestern gesammelt als Clinton. Nicht genug mehr um sie schnell einzuholen, aber es ist ein Anfang. Jetzt muss er aber Gas geben.
Super! Jedenfalls ermutigend. Und man hört, dass er auch beim Spendensammeln erfolgreich ist.