KPÖ-Durchmarsch in Salzburg: Kay-Michael Dankl kommt in die Stichwahl

Wahlnachlese Ein Kommunist steht vor der Tür des Salzburger Rathauses, die ÖVP schmiert hingegen ab, auch die SPÖ verliert. Tatsächlich ist da mehr eingestürzt, als dass da etwas umgestürzt wurde
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 11/2024
Selbst im Magistrat von Salzburg, so wird häufig glaubhaft erzählt, zeigt man viel Sympathie für Dankl
Selbst im Magistrat von Salzburg, so wird häufig glaubhaft erzählt, zeigt man viel Sympathie für Dankl

Foto: EXPA/JFK/picture alliance

Als die Jungen Grünen, denen auch Kay-Michael Dankl angehörte, 2017 von ihrer Mutterpartei in einem Akt brutaler Dummheit ausgeschlossen wurden, hätte ihnen kaum jemand eine relevante politische Zukunft vorausgesagt. Inzwischen sind die Jungen Grünen fester Bestandteil der KPÖ, spielen deren Exponenten dort eine führende Rolle. In Salzburg kann man wohl von einer Übernahme der KPÖ sprechen. Vorstellen muss man sich das ungefähr so: Sieben junge Aktive treten einer Gruppe mit drei älteren Herren bei. Die Kommunistische Partei war in diesem Bundesland faktisch inexistent, in keiner einzigen Kommune war sie vertreten. Comeback ist das keines.

Mit dem Mainstream will sich die KPÖ in Salzburg nicht unbedingt anlegen

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