Ökobäuerin fordert Systemwechsel in Agrarpolitik: „Diesel-Kürzung nicht sinnvoll“

Interview Claudia Schievelbein von der Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft erklärt, wie Agrarsubventionen umverteilt werden müssten. Und warum der deutsche Bauernverband dabei nicht helfen wird.
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Die Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft fordert einen Systemwechsel in der Agrarförderung
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft fordert einen Systemwechsel in der Agrarförderung

Foto: Imago/Photothek

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft (AbL) vertritt vor allem kleine und mittelständische Landwirtschaftsbetriebe. Neben der sozialen Frage setzt sich die AbL für mehr Tierwohl und Klimaschutz ein. Beispielsweise bei der „Wir haben es satt“-Demo, die jedes Jahr stattfindet und Landwirte, so wie Tierschutz- und Klimaschutzverbände zusammenbringt.

Claudia Schievelbein sitzt im Bundesvorstand der AbL. Im Interview erzählt Schievelbein, warum ihr Hof die geplante Streichung der Agrardiesel-Subvention besonders hart trifft und wie ihr Verband eine ökologische Transformation der Landwirtschaft stemmen möchte. Auf den deutschen Bauernverband setzt sie dabei nicht.

der Freitag: Frau Schievelbein, wie stark sind Sie auf Ihrem Hof von der St