Guatemala: Die Amtsübernahme durch Präsident Bernardo Arévalo scheint gesichert

Putschgefahr Im Dezember erklärte Generalstaatsanwältin María Consuelo Porras, Guatemalas Präsidentenwahl vom 20. August müsse wegen „Unregelmäßigkeiten“ annulliert werden. Demzufolge könne man Wahlsieger Bernardo Arévalo am 14. Januar nicht vereidigen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 01/2024
In Guatemala-Stadt sind indigene Unterstützerinnen des gewählten Präsidenten bereit, ihn gegen die alte Elite zu verteidigen
In Guatemala-Stadt sind indigene Unterstützerinnen des gewählten Präsidenten bereit, ihn gegen die alte Elite zu verteidigen

Foto: Luis Echeverria/Bloomberg via Getty Images

Am Zaun um die Generalstaatsanwaltschaft in Guatemala-Stadt hängen auch nach den Protesten weiter Transparente, die von Widerstand und Unbehagen künden. Jeden Morgen kommen Menschen hierher, um ihren Unmut über die korrupte Generalstaatsanwältin María Consuelo Porras kundzutun. Aber nicht nur an diesem Ort, auch vor dem Kongress sowie den Gebäuden des Verfassungs- und Wahlgerichts oder dem Obersten Gerichtshof stehen Mahnwachen, vielfach getragen von den indigenen Autoritäten und unterstützt von studentischen wie anderen zivilgesellschaftlichen Verbänden.

„Daran wird sich bis zum 14. Januar, dem Tag der Vereidigung von Präsident Bernardo Arévalo und Vizepräsidentin Karin Herrera, nichts mehr ändern“, glaubt Bernar