Attentat auf John F. Kennedy: Die Version vom Einzeltäter überzeugt bis heute nicht

Zeitgeschichte Dallas 1963: Lee Harvey Oswald soll John F. Kennedy laut der offiziellen Untersuchungskommission vor 60 Jahren erschossen haben. Doch passt der Mann überhaupt nicht zum Ausmaß der Katastrophe, die er verursacht hat
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 46/2023
Wer hat von wo welche Kugel abgefeuert? Dazu stellt der Anwalt und Politiker Mark Lane (oben) jahrelang kritische Fragen
Wer hat von wo welche Kugel abgefeuert? Dazu stellt der Anwalt und Politiker Mark Lane (oben) jahrelang kritische Fragen

Fotos: United Archives/dpa, Corbis/Getty Images (rechts)

Was hat zu diesen Attentat am 22. November 1963 motiviert, wer ist dafür verantwortlich? Die bis heute gegebenen Antworten befriedigen nicht. Besonders die Identität des Mannes, der geschossen haben soll, will nicht zum Ausmaß der Katastrophe passen. Doch auch alternative Thesen sind alles andere als belastbar.

Robert Habeck glaubt an eine Verschwörung

Ein 24-jähriger Gelegenheitsarbeiter und einstiger Marineinfanterist, der eine Zeit lang in der Sowjetunion Zuflucht suchte, nach eigenen Angaben ein Marxist, aber kein Kommunist war, soll die Geschichte der USA verändert haben. Lee Harvey Oswald hat laut der offiziellen Untersuchungskommission John F. Kennedy erschossen. Was man über diesen Täter und die Mordthese denkt, hängt auch vom Weltbild ab: