Lewinsky-Affäre: Bill Clinton droht Anfang 1999 die Amtsenthebung

Zeitgeschichte Vor 25 Jahren wird US-Präsident Bill Clinton vorgeworfen, er habe bei einem Zivilverfahren unter Eid über seine Beziehung zur Praktikantin Monica Lewinsky gelogen und so die Justiz behindert. Sondermittler Ken Starr tritt in Aktion
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 02/2024
Als Clinton dann eine „unangemessene und unschickliche Beziehung zu Miss Lewinsky“ gestand: 17. August 1998, ein Elektrofachmarkt in Kalifornien
Als Clinton dann eine „unangemessene und unschickliche Beziehung zu Miss Lewinsky“ gestand: 17. August 1998, ein Elektrofachmarkt in Kalifornien

Foto: John Hayes/ap/dpa

Trotz Donald Trumps Schweigezahlung an Stormy Daniels und des Gerichtsentscheids, der Ex-Präsident müsse der Kolumnistin E. Jean Carroll wegen eines sexuellen Übergriffs fünf Millionen Dollar Entschädigung zahlen: Weiße evangelikale Christen verharren im harten Kern der Trump-Wähler. Vor 25 Jahren sahen diese Gläubigen Moralisches und Sittliches ganz anders. Es ging um Verfehlungen des demokratischen Präsidenten Bill Clinton (1993 – 2001) und seine Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky – Grund genug für ein Amtsenthebungsverfahren.

Die meisten Demokraten hielten zu Bill Clinton

Wer keine „moralische Integrität“ habe, sei nicht qualifiziert für das Weiße Haus, hieß es. Die erstmals vom Int