Saudi-Arabien: Am Fajfa-Berg ist das Verhältnis zu den Huthi im Jemen eher entspannt

Reportage Im Grenzgebiet zum Jemen gibt es Kontrollpunkte der Armee Saudi-Arabiens, doch die halten kaum jemanden an. Für den pakistanischen Taxifahrer in der Provinz Dschāzān jedoch ist das Thema Huthi verpönt, aus Angst vor dem Geheimdienst GIP
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 05/2024
Wirkt wie eine sich in den Himmel hineinrankende Oase: der Fajfa-Berg in Saudi-Arabien an der Grenze zum Jemen
Wirkt wie eine sich in den Himmel hineinrankende Oase: der Fajfa-Berg in Saudi-Arabien an der Grenze zum Jemen

Foto: Michael Runkel/picture alliance/robertharding

Da nun auch die Europäische Union eine Militärmission gegen den Beschuss von Schifffahrtsrouten im Roten Meer durch die jemenitischen Huthi plant, fliege ich spontan zur jemenitischen Grenze. Ich wähle die zweitkleinste Provinz Saudi-Arabiens, es geht nach Dschāzān. Sie ist dicht bevölkert und entspricht so gar nicht unserer Vorstellung von der mittelöstlichen Wüste. Diese Gegend im Südwesten der Arabischen Halbinsel wird im Französischen „l’Arabie heureuse“ genannt, das glückliche Arabien, weil es „mehr Regen, mehr Grün, mehr Jemen“ gibt. Doch der Jemen verzichtete 1934, nach einem verlorenen Krieg gegen die aufstrebende Dynastie der Saud, im Abkommen von Taif auf Dschāzān.

Mich zieht dort b