Ohne Kommunismus kein Weltfrieden: Nachdenken über Geschichte (2/2)

Weltkriegsgefahr Heute streitet man, ob die Ukraine zur russischen Geschichte gehört oder nicht. Vor 1990 stritt man über die Perspektive der Menschheit – das war besser
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Protest in Jena 1983 gegen die Stationierung nuklearer Mittelstreckenraketen in Westeuropa
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Foto: picture alliance/dpa

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Es ist festgestellt worden, dass die AfD sich einer „abgestiegenen Arbeiteraristokratie“ hat andienen können (Von der Angst zum Aufstand: Wird Ostdeutschland zur Keimzelle neuer Sozialproteste?), aber niemand kommt auf die Idee, diese Menschen, die in der DDR die „Aristokratie“ waren, anders anzusprechen, als es die AfD tut: nicht im kapitalistischen und fremdenfeindlichen Diskurs, sondern indem der Faden der DDR-Geschichte wiederaufgenommen wird. Denn die DDR war national, ohne nationalistisch zu sein, und daher nicht fremdenfeindlich. Sie hat nach der Geschichte des Menschen gefragt und nur in dieser Perspektive, ihr untergeordnet, auch nach der Nationalgeschichte.

Aber darf man sich in die Linie