Ukraine-Offensive: Warten auf die zweite Welle

Patt Die ukrainische Militärführung hofft auf den baldigen Einsatz von US-Panzern des Typs Abrams, sowie britischer Challenger-Panzer. Positive Auswirkungen der Lieferung deutscher „Leopard“-Panzer lassen sich bisher nicht verzeichnen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 29/2023
Ein ukrainischer Soldat beobachtet die Front in der Nähe der Stadt Maryinka im Donezker Gebiet
Ein ukrainischer Soldat beobachtet die Front in der Nähe der Stadt Maryinka im Donezker Gebiet

Foto: Finbarr O'Reilly/NYT/Redux/Laif

Seit sieben Wochen läuft die lange angekündigte ukrainische „Gegenoffensive“, und die Ergebnisse sind mehr als ambivalent. Zwar verzeichnen die Angreifer kleinere Geländegewinne an einzelnen Frontabschnitten, jedoch zu einem immensen Blutzoll und mit hohen Verlusten westlicher Militärtechnik. Genaue Angaben lassen sich kaum machen, doch schätzt die New York Times unter Verweis auf europäische und US-Beobachter, dass die ukrainische Armee allein in den ersten zwei Wochen der Offensive etwa ein Fünftel ihrer Ausrüstung verloren hat. Was vor den Operationen von Kiewer und westlichen Medien als lawinenartiger Durchbruch bis zum Asowschen Meer erwartet wurde, ist in der Realität zu einer Materialschlacht und einem Gemetzel an einer fast s