Human Rights Festival in Berlin: „Liebe Weiße!“

Dokumentation Die Perspektive von Indigenen im Amazonas-Gebiet wird in deutschen Kinos nur selten gezeigt. Das Human Rights Festival gibt ihnen Raum und zeigt auch die Widersprüche im Kampf für den Erhalt des Regenwalds
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 41/2023
Im Kampf um den Wald muss man ihn manchmal auch genießen können
Im Kampf um den Wald muss man ihn manchmal auch genießen können

Foto: Fernanda Luna

Vor zehn Jahren starteten die Berliner Filmfestspiele die Reihe NATIVe – A Journey into Indigenous Cinema. Diese Plattform für die „Vielfältigkeit der indigenen Filmkunst“, mit aktuellen und historischen Spiel- und Dokumentarfilmen, verschwand mit dem Wechsel der Festivalleitung 2019. Dem deutschen Wikipedia-Eintrag zur Berlinale ist sie, im Gegensatz zum Kulinarischen Kino etwa, nicht mal eine Erwähnung als ehemalige Veranstaltungsreihe wert. Es bleibt der kleinere Rahmen, in Leipzig läuft noch bis Ende des Monats das globalisierungskritische Filmfestival globaLE, einen Monat später werden in Rostock die 11. Tage des Indigenen Films stattfinden. Im größeren Kontext sind aktuelle Produktionen über indigene Themen derzeit auf dem Hum