Bündnis Sahra Wagenknecht: Die andere Antifa

Start Beim ersten Parteitag des Bündnisses Sahra Wagenknecht lässt sich ablesen, vor welcher Herausforderung die neue Partei steht: dem Balanceakt zwischen Abgrenzung zur AfD und Kritik an der Ampelregierung
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 05/2024
Größte Herausforderung für die Parteitagsregie: Fotografinnen und Kameraleute der Bühne zu verweisen – von dort war die Sicht auf Reihe eins halt am besten
Größte Herausforderung für die Parteitagsregie: Fotografinnen und Kameraleute der Bühne zu verweisen – von dort war die Sicht auf Reihe eins halt am besten

Foto: Benjamin Sauer für der Freitag

Ziele nicht zu hoch zu stecken, kann eine Tugend sein, insofern: Ein etwas genaueres Wissen über die Geschichte in Europa, das wäre doch schon mal ein Ziel für diese neue Partei. „Am 27. Januar 1945 hatten die Alliierten das Konzentrations- und Todeslager Auschwitz-Birkenau befreit“, so ist es ja gerade wieder auf der Internetseite der Europäischen Kommission zu lesen.

Wenn in Berlin, beim ersten Parteitag des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), gleich zu Beginn die Schriftstellerin und Gastrednerin Daniela Dahn daran erinnert, dass die Rote Armee Auschwitz befreit hat, wenn anschließend Agata Wiśniowska, die ehemalige Vizebürgermeisterin von Oświęcim, der Stadt, bei der die Nazis ihr Vernichtungslager errichteten, Frieden in Eur