Hamas-Kämpfer erfuhren erst am Tag des Angriffs auf Israel, was geplant war

Streng geheim Es war eine kleine Gruppe der Führer der Hamas in Gaza, die zwei Jahre lang die Operation vorbereiteten, zu der es am 7. Oktober kam. Wie diverse Quellen besagen, wussten weder das Hamas-Exil noch die iranischen Autoritäten davon
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Palästinenser durchbrechen im südlichen Gazastreifen die Grenze zu Israel (07.10.2023)
Palästinenser durchbrechen im südlichen Gazastreifen die Grenze zu Israel (07.10.2023)

Foto: Imago/APAimages

Die ersten Befehle gab es am 7. Oktober noch vor vier Uhr morgens. Jeder Hamas-Kämpfer, der beim regelmäßigen Kampftraining dabei war und geplant hatte, zum Morgengebet in seine übliche Moschee zu gehen, musste an Ort und Stelle beten und warten. Eine Stunde später, als sich der Himmel über Gaza aufhellte, folgten weitere Anweisungen. Sie wurden hauptsächlich von Mund zu Mund verbreitet und lauteten: Bringt eure Waffen und die gesamte Munition mit, die in eurem Besitz ist. Versammelt euch an bestimmten Punkten. Noch wurde niemandem gesagt, was passieren sollte. Die Operation „Al-Aqsa-Flut“, die ehrgeizigste Aktion der Hamas, seit sie 2007 die Kontrolle über den Gazastreifen übernommen hatte, blieb an jenem Morgen noch immer ein Gehei