Philosophin fordert Reichtumsgrenze: „Niemand sollte mehr als 10 Millionen Euro besitzen“

Limitarismus Seit 2020 wurden 60 Prozent der Menschheit ärmer, während sich die Konten der Milliardäre weiter füllten. Ingrid Robeyns fordert in einem neuen Buch, exzessivem Reichtum eine Grenze zu setzen. Ihre Gegner brüllen: Kommunistin, Kommunistin!
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Foto: AFP

Über Mindestlöhne reden wir schon hin und wieder. Aber warum diskutieren wir eigentlich nie über Höchstlöhne? Während unsere Politiker darüber streiten, mit wie wenig eine Familie überleben kann, sollten wir lieber auf das andere Ende der Ungleichheitsskala eingehen: Wie viel angehäufter Reichtum könnte zu viel sein? Ingrid Robeyns, Professorin für Philosophie und Wirtschaft an der Universität Utrecht in den Niederlanden, füllt diese Lücke in der Debatte über Arm und Reich. Und stellt dabei eine These auf.

Während die Milliardäre der Welt im Privatjet zum Weltwirtschaftsforum nach Davos geflogen sind, um sich wieder einmal für ihren unverschämten Reichtum auf die Schulter zu klopfen, hat Oxfam sei