Wie das Leben auf der Internationalen Raumstation ISS trotz Kriegen weitergeht

Raumfahrt In der Internationalen Raumstation ISS teilen sich Astronauten aus Russland und dem Westen ein Fluggefährt in der Größe eines großen Einfamilienhauses
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Viel Platz ist auf der ISS ist. Und abgesehen von einem gelegentlichen Weltraumspaziergang können die Astronauten nicht wirklich nirgendwo hin
Viel Platz ist auf der ISS ist. Und abgesehen von einem gelegentlichen Weltraumspaziergang können die Astronauten nicht wirklich nirgendwo hin

Foto: Imago/Zuma Wire

An einem Abend im Januar 2015 beschloss Terry Virts, ein Nasa-Astronaut an Bord der Internationalen Raumstation ISS, in den Bereich seiner russischen Kolleg:innen zu gehen, sich mit ihnen über Neuigkeiten auszutauschen und die Aussicht zu genießen. Was die Aussicht angeht, ist die Raumstation unschlagbar. Aus dieser Umlaufbahn etwa 400 Kilometer über der Erde haben zahlreiche Astronaut:innen ein Loblied auf die Schönheit unseres Planeten gesungen: seine faszinierenden, im Zeitraffer ablaufenden Sonnenaufgänge und Untergänge, seine leuchtenden Farben und seine verblüffende Zerbrechlichkeit.

Als früherer Space-Shuttle-Pilot, der damals zum zweiten Mal auf der Raumstation war, hatte der 47-jährige Virts all dies selbst erlebt und würde es noch