Vorläufiges Aufatmen: Die Linke und die Berliner Wiederholungswahl

Bundesverfassungsgericht Die lebenswichtigen Direktmandate der Linkspartei im Osten Berlins bleiben wohl sicher. Dennoch wird die Berliner Februarwahl wichtig für die Partei – auch als Elchtest für die „Eintrittswelle“, auf die man so gerne verweist
Exklusiv für Abonnent:innen
Das Feuer ist raus
Das Feuer ist raus

Foto: Mike Schmidt/picture alliance/dpa

Auch wenn man sich am Rosa-Luxemburg-Platz an die Funktionsbezeichnung „der frühere Fraktionschef Dietmar Bartsch“ wohl immer noch gewöhnen muss: Das Karl-Liebknecht-Haus wird durchgeatmet haben, als das Karlsruher Urteil vorlag. Das Land Berlin muss die Bundestagswahl vom September 2021 demnach im kommenden Februar in einem noch etwas größeren Umfang wiederholen, als der Bundestag mit den Stimmen der Ampelkoalition beschlossen hatte.

Doch zugleich ist wohl eins klar: Die Nachwahlen in einigen Wahllokalen der Bezirke Treptow und Lichtenberg, deren Direktmandate für Gregor Gysi und Gesine Lötzsch die Partei im Verein mit dem Leipziger Mandat von Sören Pellmann in den Bundestag gehoben hatten, erreichen kaum ein für die Partei gefährlic