Boris Pistorius will „kriegstüchtig“ werden: Da freut sich die Friedenspartei SPD bestimmt

Bundeswehr Der Stern des beliebten Bundesverteidigungsministers von der SPD drohte schon wieder zu sinken, doch dann gab Boris Pistorius dem ZDF ein Interview – und der Applaus der einschlägig bekannten Militär- und Sicherheitsexperten ist sicher
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Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) wählte in höchster Not die Vorwärtsverteidigung in Form einer Ruck-Rede – mit durchschlagendem Erfolg: Die ZDF-Interviewerin war begeistert wie einst der Journalist aus dem ARD-Hauptstadtstudio – der wurde nach einem Lobeshymnen-Porträt Pistorius' neuer Pressesprecher
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) wählte in höchster Not die Vorwärtsverteidigung in Form einer Ruck-Rede – mit durchschlagendem Erfolg: Die ZDF-Interviewerin war begeistert wie einst der Journalist aus dem ARD-Hauptstadtstudio – der wurde nach einem Lobeshymnen-Porträt Pistorius' neuer Pressesprecher

Foto: Chris Emil Janßen/Imago

Das nennt man Vorwärtsverteidigung! Boris Pistorius, seit seiner Bestallung als Bundesverteidigungsminister der unumschränkte Superstar aller Politiker-Beliebtheits-Rankings, war plötzlich und unerwartet in die Kritik geraten. Die Wochenzeitung Die Zeit nannte ihn am 7. Oktober, am Tag des Hamas-Massakers, abschätzig einen „Ankündigungsminister“. Er habe versprochen, das Beschaffungswesen der Bundeswehr schneller, die Personalgewinnung effektiver, die Kasernen schöner und sein Ministerium leistungsfähiger zu machen, aber aus den vielen Ankündigungen sei nichts geworden. Im Gegenteil. Nicht einmal schlappe zehn Milliarden Euro mehr für die allerdringlichsten Aufgaben der Bundeswehr habe er dem Finanzminister bei den Haushaltsberatunge