Ein Erfolg für alle

Die Bundesregierung zieht ihren Vorschlag zum Beschäftigtendatenschutz zurück – und zeigt damit, wie verwundbar sie ist

Zur Hölle mit allen Problemen

Der Liberale Yair Lapid, bisher Fernsehmoderator, wird als eigentlicher Gewinner der Knesset-Wahl gefeiert. Er ist so unpolitisch wie seine Anhänger

Ein Zweig am Baum

Sechs Tage vor der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler wird in Berlin ein Jüdisches Museum eröffnet und zu einem Ort des geistigen Widerstandes gegen die Verfolgung

Lutz Herden

Kein Hauch von Frühling

Der ägyptische Präsident tritt mit einer Staatskrise im Nacken zum Kurzbesuch bei Kanzlerin Merkel an, die möglicherweise mit einem Staatschef auf Abruf verhandelt

Lutz Herden

Rückschlag für den Neuanfang

Ein Auftragsmord an drei kurdischen Aktivistinnen in Paris soll offenbar eine Annäherung zwischen der PKK und der türkischen Regierung torpedieren

Patron auf Abwegen

Frankreich ist als Gendarm des Westens unterwegs, um – auch mit Unterstützung Deutschlands – die islamistischen Ausläufer des Arabischen Frühlings einzudämmen

Lutz Herden

Nichts sehen, nichts hörten

Im Wahlkampf spielt ein großes Thema nur eine kleine bis keine Rolle – dringend gebotene Verhandlungen mit den Palästinensern haben die Parteien völlig ausgeblendet

Die Erste

könnte bald die erste türkischstämmige Landesregierungschefin werden. Klaus Wowereit scheint ja am Ende

Ein Meister der Taktik

Verteidigungsmininister de Maizière ist sanft im Umgang, aber knallhart in der Sache. Er kennt keine Skrupel, eine Militarisierung der Außenpolitik voranzutreiben

Leichte Beute der Kritik

Die Empörung über die verschobene Aufklärung des Missbrauchsskandals bei den Katholiken verdeckt: Auch die Politik ist bisher untätig geblieben

Ulrike Baureithel

„Sie ist ein bisschen aggressiv“

Facebook-Chefin Sheryl Sandberg ärgert sich in Davos darüber, dass Frauen weniger gemocht werden, wenn sie Erfolg haben. Und übt heftige Kritik an Gender-Stereotypen

Welche Revolution?

Es hat in diesem Land einen Macht-, aber keinen Systemwechsel gegeben. Weil der aber dringend nötig ist, wird die Gesellschaft zusehends von Gewalt zerrissen

Lutz Herden

Da geht noch was

Die Partei leidet seit Monaten unter ihrem Spitzenkandidaten. Es ginge auch anders: weniger Personenkult, mehr Inhalte. Zum Beispiel: Arbeit fair bezahlen

„Staatsschulden sind kein Problem“

In Davos tagt das Weltwirtschaftsforum. Der US-Ökonom Paul Davidson beklagt eine Politik, die nichts produziert als Arbeitslosigkeit und Finanzlöcher

Lechts gegen Rings, oder was?

Jeden Freitag prallen Welten und Weltanschauungen aufeinander, wenn Jakob Augstein (der Freitag) und Nikolaus Blome (Bild) die Geschehnisse der Woche reflektieren

Ausschreiten der Kampfzone

Die Djihadisten betrachten die gesamte Sahara als Kriegsschauplatz und folgen einer Strategie der vernetzten Aktionen, bei denen sie keine Ländergrenzen kennen

Die Angst vor Europa

Premier Cameron hat seine Europarede endlich gehalten. Er will nur in der EU bleiben, wenn die sein Land weiter mit Privilegien verwöhnt und zur Not Verträge umschreibt

Eine weit verbreitete Schwindsucht

Die Finanzkrise forciert den globalen Trend, Verfassungsrechte zu beschneiden. Begründung: In einer komplexen Ökonomie seien nur so qualifizierte Entscheidungen möglich

Was man erwarten sollte

Bei den Feiern zu 50 Jahren Elysée-Vertrag ist eine Freundschaft beschworen worden, die eine deutsche Kritik an der französischen Mali-Politik nicht ausschließt

Endlich klare Worte

Präsident Obama hat zur Amtseinführung mehr gesellschaftliche Solidarität angemahnt und die fortschreitende soziale Zerklüftung der US-Gesellschaft bemängelt

Gut 2.500 Alphamänner

Die Bereitschaft, über einen tiefen Wandel des Kapitalismus nachzudenken, wird es in Davos kaum geben. Das gibt die Besetzung dieser Eliten-Messe einfach nicht her

Traum vom eigenen Land

Die Türkei verhandelt inoffiziell mit PKK-Chef Öcalan. Im Irak winkt ein kurdischer Staat. Die Kurden werden zu den großen Gewinnern des Arabischen Frühlings

Um Gottes Willen!

Bei der Amtsübernahme eines US-Präsidenten steht spirituelle Legitimation hoch im Kurs. Für Richard Nixon legte sich der Baptisten-Prediger Billy Graham mächtig ins Zeug

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