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Historiker im Kassandra-Modus: Wie wurde Timothy Snyder zum Kriegsexperten?
Porträt Trump, Putin, die Ukraine: Historiker sollten eigentlich keine Prognosen treffen, doch wovor Timothy Snyder warnt, tritt regelmäßig ein. Eine Begegnung mit einem der umstrittensten Intellektuellen unserer Zeit
Uwe Johnsons „Jahrestage“ am Schauspiel Leipzig: Bitte mehr Einfallsreichtum
Theater Das Schauspiel Leipzig gibt Uwe Johnsons Roman „Jahrestage“ eine Bühne, der von der USA-Auswanderin Gesine Cresspahl in den 1960ern erzählt
30. Januar 1933: Das war keine Machtergreifung
Meinung Am 30. Januar jährt sich der Beginn der NS-Diktatur zum 90. Mal. Bis heute hält sich der Mythos von der „Machtergreifung“ der Nazis. Doch die Macht wurde Hitler ausgehändigt – von den konservativen Eliten Deutschlands
Energiearmut: Zündstoff der Revolutionen
Holz Ob in den Bauernkriegen oder bei der Revolution von 1848: Energiearmut war schon immer ein Ausgangspunkt für Aufstände und soziale Kämpfe. Was heute Strom und Gas ist, war damals Holz
Wie russisch war die Kiewer Rus? Geschichte als Waffe – und Entspannungschance im Krieg
Russland Wladimir Putin begründet seine Politik stets auch historisch. Warum diese Diskussion nicht aufnehmen – wenn momentan sonst nichts möglich ist?
Die SED-Führung erwägt kurz, ihre Sportler heimzuholen
München 1972 Ein Schock. Das Attentat auf israelische Sportler droht der DDR die Olympia-Erfolge zu verderben. Und so beschließt die Führungsriege der DDR, dass ihre Sportler nicht an der Trauerfeier teilnehmen dürfen
EB | Auf dem Zahnfleisch
Rezension Die Zahnbehandlung war unangenehm, schlimmer noch das Warten im Behandlungsstuhl. So ist es halt. Aber was soll diese Rechnung? So viel für diese Arbeit? Man sollte noch ganz andere Fragen stellen. Systemfragen. Ein gutes Buch hilft dabei
Julian Nida-Rümelin: „Die Vision für nach dem Krieg fehlt“
Gespräch Über die „Realität des Risikos“ schrieb der Philosoph Julian Nida-Rümelin zusammen mit Nathalie Weidenfeld ein Buch. Was rät der Mitunterzeichner des Alice-Schwarzer-Briefes für den Umgang mit Angst und nuklearer Bedrohung?
Der Krieg in meines Vaters Bildern
Zweiter Weltkrieg Auf die Wehrmacht ließ er nichts kommen. Aber für Russland fand er tiefe Gefühle: die Geschichte eines alten „Landsers“
Warum liegen ukrainische Nationalhelden auf deutschen Friedhöfen?
Geschichte Stepan Banderas Grab in München und das von Pawlo Skoropadskyj im Allgäu zeigen, wie eng die ukrainische Nationalbewegung mit der gewaltsamen deutschen Ostexpansion in zwei Weltkriegen verbunden war
Ich bin Ukrainerin – und kann kein Blau-Gelb mehr sehen
Kriegsberichte Unsere Autorin Marija Hirt ist Ukrainerin und lebt seit Jahren in Deutschland. Die Solidarität mit ihrer alten Heimat sieht sie mit gemischten Gefühlen
Krieg ums Narrativ
Fiktion und Wahrheit Putin ist sich der Macht der Erzählungen bewusst. Mit einer besseren Geschichte werden wir ihn schlagen
Clash der Narrative: Weniger Geschichten wagen
Kollektive Erzählungen Der Krieg in der Ukraine ist nicht der erste Konflikt, in dem mit „historischen Narrativen“ um sich geschlagen wird
Realität reicht nicht
Literatur Tomer Gardis zweiteiliger Roman „Eine runde Sache“ verbindet auf exzellente Weise Historie mit Fiktion. Dafür erhält Gardis 2022 den Leipziger Buchpreis
Genderforschung: Faschismus als Widerstandsbewegung gegen bedrohte Männlichkeit
Historie Die Forschung entdeckt im Faschismus eine Genderkomponente. Lässt sich so das Phänomen Trump erklären?
Kein sicherer Hafen
Unrecht Mit einer „außerordentlichen Vermögenssteuer“ nutzte die Türkei 1942 das Schicksal von Jüd*innen aus. Wer nicht zahlen konnte verlor oft alles. Die Netflix-Serie „Der Club" startet einen Diskurs über die verdrängte Geschichte
Für immer Bastelkind
Kunst Marcel Odenbachs Werk dreht sich seit 45 Jahren um alle Facetten der deutschen Geschichte. Jetzt lässt er sich in gleich zwei Ausstellungen über die Schulter schauen
1821: Postraub in der Subach
Zeitgeschichte Ihre Not und die Fron der Abgaben lassen arme Leute im hessischen Kombach einen Geldtransport überfallen. Ihre Hoffnungen, dass es „Hirsebrei regnet“, erfüllen sich nicht
1961: Asyl im „Wonaym“
Zeitgeschichte Das Leben der türkischen Community hat in Deutschland keinen festen Platz in den Geschichtsbüchern, obwohl sich das Anwerbeabkommen nun zum 60. Mal gejährt hat
Die Katastrophe ist kein Schicksal
UN-Klimakonferenz Ist der Klimawandel überhaupt noch aufzuhalten? Ja! Ein Beispiel aus der jüngeren Geschichte zeigt, dass rasante gesellschaftliche Veränderung möglich ist
„Westdeutschland ist zutiefst rassistisch“
Podcast „Freitag“-Redakteurin Maxi Leinkauf spricht mit Stella Leder über ihre Familiengeschichte, Antisemitismus in Deutschland und Rechtsextremismus in Ost und West
Der gute Mensch von Nanking
Performance In der Zitadelle Spandau vertont die Komponistin Mayako Kubo das Leben eines widersprüchlichen Zeitgenossen: John Rabe war Siemens-Funktionär, Lebensretter – und Nazi
„Ich weiß es nicht“
Biografie Ricarda Bethke ist die Tochter des Arztes und linken Politikers Richard Schmincke. Bis heute bleibt ihr der eigene Vater ein Rätsel
Im Weinberg des Herrn
Russland Stalin löste 1941 die Autonome Republik der Wolgadeutschen auf und ließ viele deportieren. Heute gibt es dort wieder deutsche Gemeinden
Es war einmal ein Jahr ...
Literatur Philipp Sarasin nimmt 1977 unter die Lupe – und liefert Argumente, warum Jahresbücher oft keine gute Idee sind