„Weniger arbeiten ist gut fürs Klima“: Autorin Sara Weber im Gespräch

Interview Sara Weber hat während der Pandemie ihren Job bei LinkedIn gekündigt und jetzt ein Buch geschrieben: „Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 06/2023
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Illustration: der Freitag

Während der Pandemie erkannte Sara Weber, dass sie ausgebrannt war. Bis dahin als Redaktionsleiterin von LinkedIn das Gesicht des Netzwerks in Deutschland, kündigte sie 2021 ihren Job und machte erst mal eine Pause. Später entstand aus dem Nachdenken während dieser Zeit das nun im Januar erschienene Buch Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten? (KiWi 2023, 240 S., 18 Euro). Es stellt die Frage, was sich in unserer Arbeitswelt verändern muss – und bietet auch Antworten darauf an.

der Freitag: Frau Weber, ausgebrannt fühlen sich viele – aber nicht jede geht so weit, gleich zu kündigen, wie Sie.

Sara Weber: Ja, ich war in der privilegierten Situation, das machen zu können. Es ist mir superwichtig, das zu betonen. Dieses Pausemachen