Es ist schwer, sich vorzustellen, was genau in der Silvesternacht in Köln passiert ist. Knapp 100 Strafanzeigen wegen unterschiedlicher Delikte wurden bisher gestellt, mindestens 15 davon auch wegen sexueller Belästigung, eine wegen Vergewaltigung. Die Täter wurden von den Betroffenen mehrheitlich als „dem Aussehen nach nordafrikanischer Herkunft“ und als stark alkoholisiert beschrieben.
Der Stern twitterte allen Ernstes: „1000 Männer haben am Kölner Hbf Frauen sexuell belästigt.“ Eine absurde Falschinformation, die zwar später im Text korrigiert wurde; allerdings änderte das nichts daran, dass sich der Tweet fröhlich weiterverbreitete. Auch in anderen Kanälen stieg der Grad der Hysterie, der rechte Mob machte mobil. Die einen wollen Angela Merkel hängen, weil sie an allem schuld sei, andere wollen Busfahrten nach Köln organisieren, um „weiße deutsche Frauen“ zu beschützen.
Mit atemberaubender Geschwindigkeit wird das alte rassistische Narrativ aufgeboten, wonach „einheimische blonde Frauen“ von „ausländischen dunklen Männern“ sexuell bedroht werden. Feministinnen geraten unter Generalverdacht: Wenn sie diese Sichtweise nicht ebenfalls laut vertreten, sind sie keine richtigen Feministinnen, verhöhnen die Opfer, verschließen die Augen vor der Wahrheit!
Aber das Gegenteil ist richtig. Wenn wir der Versuchung nachgeben, uns mit Rassisten zu verbünden, haben wir schon verloren. Denn deren Angebot zu einer Allianz ist scheinheilig. Es sind dieselben Typen, denen sexuelle Gewalt normalerweise egal ist, die frauenverachtende Witze und Busengrapschen für Flirtversuche halten und die meinen, über sexuelle Gewalt in Beziehungen zu sprechen zerstöre Familien.
Und die entdecken jetzt ihr Faible für die Freiheit der Frauen? Der Schutz, den der westliche Mann „seinen“ Frauen anbietet, hat leider noch nie wirklichen Respekt vor deren Wünschen bedeutet. Sondern es ist eher so wie bei Lord Cromer, der Ende des 19. Jahrhunderts britischer Generalkonsul in Ägypten war. Dort betrieb er vehement die Entschleierung der „unzivilisierten“ ägyptischen Frauen – während er gleichzeitig in England eine „Männerliga gegen die Einführung des Frauenstimmrechtes“ gründete.
Apropos Ägypten: Drohen uns jetzt Verhältnisse wie auf dem Tahrir-Platz in Kairo, wo Frauen während der arabischen Rebellion massive sexuelle Übergriffe erleiden mussten? Breitet sich hierzulande aufgrund von Migrationsbewegungen ein „importiertes Patriarchat“ aus? Nun ja, Massenansammlungen betrunkener Männer sind nirgendwo ein angenehmes Biotop für Frauen. Auch nicht, wenn die Männer so aussehen, als seien sie nordafrikanischer Herkunft.
So wie es aussieht, waren die am Kölner Hauptbahnhof von etwa 100 Männern aus der Menge heraus begangenen Straftaten ganz überwiegend Taschendiebstähle. Taschendiebe gehen in der Regel so vor, dass sie ihre Opfer anrempeln, um sie abzulenken. Sie treten dabei häufig in Gruppen auf: Einer rempelt, der andere greift zu. Die Kölner Polizei jedenfalls schreibt auf ihrer Internetseite, die sexuellen Übergriffe hätten vor allem diesen Zweck gehabt: die Opfer abzulenken, damit man sie leichter beklauen kann. Gut möglich, dass einige auch glaubten, ein sexueller Übergriff würde die weiblichen Opfer zum Schweigen bringen und verhindern, dass sie Anzeige erstatten. Aber da haben sie sich halt geirrt. Sie waren nämlich in Köln und nicht auf dem Tahrir-Platz.
Kommentare 398
Hallo Antja Schrupp.
„Mit atemberaubender Geschwindigkeit wird das alte rassistische Narrativ aufgeboten, wonach „einheimische blonde Frauen“ von „ausländischen dunklen Männern“ sexuell bedroht werden.“
Bei allem Respekt, das ist dummes Zeug. Es wurde einfach zusammengetragen, was bisher mehr oder weniger bekannt ist und das sieht halt nicht sehr prickelnd aus. Auch jetzt noch nicht.
„Es sind dieselben Typen, denen sexuelle Gewalt normalerweise egal ist, die frauenverachtende Witze und Busengrapschen für Flirtversuche halten und die meinen, über sexuelle Gewalt in Beziehungen zu sprechen zerstöre Familien.“
Das ist und bleibt ad hominem. Wenn ein Nazi ein Mittel gegen Fußpilz findet oder 8 +7 =15 richtig löst, muss das dann falsch sein, weil der Mensch Nazi ist? Darf man die Creme nicht verwenden oder muss das Ergebnis 14 lauten, damit man selbst kein Nazi ist.
„Und die entdecken jetzt ihr Faible für die Freiheit der Frauen?“
Eine perfide Unterstellung, die da lautet, dass das Schicksal von Frauen bislang allen egal war. Was haben Sie für ein Welt- oder Männerbild? Ich, männlich, weiß, westdeutsch, heterosexsuell, also ein mindestens zwielichtiger Geselle, wenn nicht gar ein ekelhaftes Arschloch, fand es auch schon vorher nicht so prickelnd, wenn Frauen vergewaltigt werden, ob Sie's glauben oder nicht.
„Der Schutz, den der westliche Mann „seinen“ Frauen anbietet, hat leider noch nie wirklichen Respekt vor deren Wünschen bedeutet.“
Boah, grauenhaft!
„So wie es aussieht, waren die am Kölner Hauptbahnhof von etwa 100 Männern aus der Menge heraus begangenen Straftaten ganz überwiegend Taschendiebstähle. Taschendiebe gehen in der Regel so vor, dass sie ihre Opfer anrempeln, um sie abzulenken.“
Ich geh dann gleich mal los, packe der nächsten Frau zwischen die Beine und „beruhige“ sie damit, dass ich nur ihre Handtasche klauen will. Ist der sexuelle Übergriff als Mittel zum Zweck als nicht so schlimm? Ich dachte bisher auf die Tat käme es an.
Es ist ja nett und wünschenswert und angebracht zur Besonnenheit aufzurufen, echt. Aber der Inhalt ist wirklich unterste Schublade und das lässt auch den guten Willen verblassen.
Jetzt gehe ich was Essen, dann noch mal in mich und wenn ich Mist geschrieben habe, entschuldige ich mich in aller Form bei Ihnen, aber derzeit komme ich zu diesem Urteil.
Die Täter waren gröstenteils nordafrikanischer Herkunft. Die Beraubten und Begrapschten posteten auf faebook, doch deren Beiträge wurden wegen der Erwähnung der Herkunft wieder gelöscht, political correcctness halt.
Frau Reke vergaß bei ihren Verhaltensmaßregeln den Hinweis, daß bei solchen Posts nur bei indigenen Tätern solche Beschreibungen erlaubt sind.
Sie waren schneller. Kann mich nur anschließen. Schlecht, Frau Schrupp, wirklich ganz, ganz arm !
Danke für diesen besonnenen Artikel!
Wohltuend hebt sich der Freitag ab von der Sensationspresse
Was ist besonnen daran, "den westlichen Mann" unter Generalverdacht zu stellen und allen, die sich nicht für die von Frau Schrupp vertretene Gleichstellungspolitik stark machen und die Ereignisse von Sylvester trotzdem skandalös finden, als Nazis zu diskreditieren ?
100 in Köln und über 50 in Hamburg!
Kleider, Hosen und Schlüpfer zerrissen und im Intimbereich angefasst.
Von arabisch aussehenden Menschen, die kein Deutsch sprechen.
Steht jedenfalls hier:
http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Sonderkommission-soll-Kiez-Attacken-aufklaeren-,kiez120.html
Warten Sie nur auf den nächsten Angriff auf ein Flüchtlingsheim bei dem ein Flüchtling zu Schaden kommt, oder eine sexuelle Belästigung einer weiblichen Asylsuchenden, aber nicht durch die Heimmmitbewohner, sondern einen Deutschen, am besten noch einen Sachsen aus Dresden.
Dann gehts ordentlich rund, das Bild dunkel dagegen wirkt.
Rassismus muß unbedingt vermieden werden, zum Glück sind die Pegida-Anhänger keine Rasse oder Religion.
Sehr geehrte Frau Schrupp,
wenn die Darstellung zahlreicher sexueller Belästigungen mit Körperkontakt am Kölner HBf Hysterie sein soll, was war dann die Causa Brüderle?
PS. Es gehört leider zu den Eigenheiten der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, dass die Opfer große Schwierigkeiten haben, über das Geschehene zu sprechen. Aber bereits das, was bis jetzt an Berichten von Opfern jeden Alters zu lesen ist, gibt den deutlichen Eindruck, dass es deutlich mehr war als ein paar Taschendiebstäle.
Nach meiner Meinung wird mit derartiger Schönrednerei PEGIDA etc. in die Hände gespielt.
Wie wärs denn einfach nur mit der Darstellung der Tatsachen?
Viele Grüße
fos?
Schließe mich dem Dank an und füge hinzu: Wohltuend hebt sich die Redaktion von manchen Bloggern/Bloggerinnen der Community ab.
Die Kölner Polizei jedenfalls schreibt auf ihrer Internetseite, die sexuellen Übergriffe hätten vor allem diesen Zweck gehabt: die Opfer abzulenken, damit man sie leichter beklauen kann. Gut möglich, dass einige auch glaubten, ein sexueller Übergriff würde die weiblichen Opfer zum Schweigen bringen und verhindern, dass sie Anzeige erstatten.
Selbst wenn es sich bei den sexuellen Übergriffen tatsächlich nur um Ablenkungsmanöver handeln sollte, würde mich interessieren, wievielen Männern zwecks leichteren Beraubung an ihren Intimzonen herumgefummelt wurde?
http://www.sueddeutsche.de/panorama/koeln-ich-habe-noch-nie-so-viele-heulende-maedchen-gesehen-1.2806316
Der Bericht einer Augenzeugin: nicht ganz so besonnen, eher realistisch.
Besinnliche Tag noch !
Ein Aspekt dieser Vorfälle ist meines Erachtens bislang viel zu kurz gekommen. Was angesichts der Anzeigen wegen sexueller Belästigung und Raub auch verständlich ist. Zu den Ereignissen in Köln gehörte aber darüber hinaus auch der Beschuss der Leute durch Silvesterfeuerwerk. So etwas ist meiner Erfahrung nach inzwischen Standard. Ich habe das öfters erlebt an Silvester. Dazu kommt, gerade in Köln eine allgemeine Bereitschaft bei solchen, wie auch anderen volksfestartigen Großereignissen mächtig auf die Krawallpauke zu hauen und dabei auch alles "wegzupusten", was nicht auf diesen, im Grunde eigentlich nicht bösartigen Krawall gebürstet ist. Karneval wurde schon erwähnt, Silvester gehört dazu und vor allen Dingen auch Fußball. Wir sind einfach bereit, aus Freizeitgründen Agressions- und Gewaltpotentiale zu akzeptieren, weil das zu unserem Selbstverständnis von Kultur gehört. In Köln findet man überall und auch am Bahnhof zum Beispiel den Aufkleber der Initiative "Pyrotechnik Legalisieren! - Emotionen Respektieren!", mit der die Ultras der Fußballvereine auf ihr vermeintlich gutes Recht aufmerksam machen wollen. Auch wenn diese Leute darauf hinweisen, dass sie mit ihrer Initiative keine Böller meinen und einen verantwortungsvollen Umgang mit Pyrotechnik einfordern, sollten wir uns fragen, ob solche, meines Erachtens absurden Vorstellungen und Forderungen nicht ein Hinweis auf allgemein akzeptierte Regeln unserer Wohlstandsfeierkultur ist, die es schon länger gewohnt ist, sich mit Freizeitabenteuern auch am Rande der Gefährdung von Leib und Leben aus der Langeweile ihrer existenziellen Leere zu befreien. Und ob solche Vorfälle nicht die unausweichliche Konsequenz von Bedingungen sind, auf die wir gar nicht mehr verzichten wollen und können. Weshalb wir mitverantwortlich sind für das was da geschehen ist. Weil wir die Ebene, auf der sich solche Entgleisungen ereignen für grundsätzlich legitim halten und vielleicht sogar brauchen, um die Freizeit-Freiheit und das Abenteuer zu ermöglichen, das wir mit einer Party verbinden auf der es so richtig gekracht hat. Sich damit nicht abfinden zu wollen ist natürlich auf eine ganz andere Art und Weise "Politically Incorrect" und wird heftigen Widerspruch provozieren. Wer den Mob aber einmal erlebt hat wie er losgelassen bei irgendwelchen Ringfesten tobt, der kann nicht die Augen davor verschließen, dass das jetzt zwar ein abscheuliches Beispiel war, aber eben nur eins unter vielen über die wir uns in anderen Zusammenhängen längst nicht mehr aufregen. Abgesehen davon, dass den Opfern, natürlich trotzdem und in jedem Fall Mitgefühl und rechtliche Verfolgung der Täter zusteht.
"Fußballdeutschland: Es ist Zeit endlich einmal ernsthaft über Pyrotechnik zu reden. [...] Wir finden Pyrotechnik gut! Das wollen wir gleich zu Beginn klarstellen. Aber nicht etwa zur Untermalung eines möglichst martialischen Auftretens. Nein! Das ist keine heuchlerische Verlautbarung, um es denjenigen recht zu machen, die unsere Vorstellung von Fußball nicht teilen und bekämpfen. Wir wollen Bengalische Feuer, Rauchtöpfe, etc. beim Einlaufen der Mannschaften, nach dem Tor, bei besonderen Gesängen und als Choreos.
Denn: Wir sind Anhänger einer lebendigen und fröhlichen Pyrotechnik"
Nur mal Hypothetisch: Wenn jemand die schon vorhandenen Banden, die bekanntermaßen den Kölner HBF (und andere touristische Orte in Köln) als Revier für ihre Taschendiebstähle nutzen (und ja, diese Banden haben einen hohen Ausländeranteil) anstiften würde, in der Silvesternacht (ohnehin eine "Hochzeit" in dem Gewerbe) mal konzertiert am Kölner HBF zuzuschlagen und dabei bevorzugt weibliche Opfer zu wählen und diese noch ein bisschen zu "begrapschen", welches Bild würde das evtl. und insbesondere in den Medien ergeben ?
Wie wahrscheinlich ist es, dass syrische Flüchtlinge, die sich größtenteils in Flüchtlingsheimen in den äußersten Randgebieten der Stadt befinden, von denen viele kein Deutsch sprechen und von denen sich die allermeisten in einem Asylverfahren befinden, wie wahrscheinlich ist es, dass die sich "abgesprochen" vorm Kölner HBF treffen, sich "Mut antrinken" und sich anschließend an deutschen Frauen vergreifen ? Wo sie wissen, dass jeder "Negativkontakt" mit den deutschen Behörden zu einer Ausweisung führen kann...
Sehr gut, Frau Schrupp, für den dF so abgeklärt zu reagieren und die dFC ein wenig zu beruhigen, nicht gleich auf jeder Empörungswelle mitzusurfen.
Die Welt im Rheinland und anderswo, ist dafür in diesen Fragen zu sehr in Ordnung.
Für den rheinischen Frohsinn, der kommt, wie immer noch das Amen in den Kirchen, wird man in Köln und eben anderswo, dort wo auch dolle und tolle Tage gefeiert werden, Vorbereitungen treffen.
Die Polizei hat ja schon breitflächig eingeräumt, von dem offenbar verabredeten und von einer größeren Gruppe Krimineller geplanten Vorgehensweise, "Antanzen" und Anrempeln, Einkreisen, Grabschen, Befingern und sexuell und/oder aggressiv Nötigen, "Abziehen" (Diebstahl und Raub), eine weltweit bekannte Masche bei kleinen Tätergruppen, zu Volksfesten, Jahrmärkten, Festen aller Art, aber auch überall dort, wo viele Frauen und ebenfalls ganz andere Sachen denkende Männer, durch Zufall und Notwendigkeit zusammenkommen (Bahnhöfe, öffentl. Verkehrsmittel), überrascht worden zu sein. Das gilt wohl auch für die Zahl der Tatbeteiligten und die Schwere der Übergriffe, aus diesen durchaus gewaltbereiten Tätergruppen.
Die zahlreichen Straftaten in der Silvesternacht werden aber die nötigen Konsequenzen nach sich ziehen, und mit Besonnenheit bleibt die politische und mediale Instrumentalisierung doch weitgehend aus, auch wenn die üblichen Verdächtigen es einfach nicht lassen können.
Schon erschreckend, was da so, im Eifer des politisch- medialen Gefechts, durch die Filter der Newrooms unserer Qualimedien, die immer weniger Zeit haben und Zeit aufbringen, an Falschmeldungen und Verzerrungen durchrutscht, was Kolumnisten im Tagesgeschäft so verhacken und verhauen dürfen, um dafür auch noch Applaus einheimsen.
Nur weiter so, im angebrochenen Jahr
Christoph Leusch
Oder die Banden machen es einfach so, weil sie sowieso wissen, das ihnen nichts passieren kann. Von syrischen Flüchtlingen redet hier niemand => Strohmann-Argument.
Der Link zu PI-News war unbeabsichtigt, sorry! Diese Vorstellung von political incorrectness teile ich ausdrücklich nicht!
Ihnen ist die gruppenbezogene Abwertung des "westlichen Mannes" und die Pauschalisierung der Entsetzten, die ja sowieso alle mysogine Nazis sind, entgangen ?
Ja, Mist geschrieben-Essen gehen ist besser!
Jedwede Art von Gewalt muß verfolgt und verurteilt werden. Aber wie in vielen Medien mit diesen Straftaten umgangen wird ist schrecklich. Bei jedem größeren Volksfest mit überwiegend deutscher Beteiligung passieren die gleichen Straftaten, die in meinen Augen IMMER verfolgt werden sollten-es leider aber nicht werden, warum ist Köln anders? Und warum fühlt sich hier ein offensichtlich westdeutscher Mann so auf den Schlips getreten? Schön, wenn er ganz anders ist, dann muß er sich doch nicht angesprochen fühlen! Oder etwa doch?
Die gleichen Männer, die diese Busengrapscher (Herr Brüderle) doch nicht soo schlimm finden, regen sich jetzt furchtbar auf.
Wäre schön, wenn sie das auch machen, so es wieder mal um sexsuelle Gewalt gegen Frauen von deutschen Männern geht.
verdienter meister der ironie! träger der medaille: wider den tierischen horst.
In Kairo hat sich auf dem Platz eine Gruppe von Frauen(und Männern) gebildet, die direkt und manchmal auch mit grossem körperlichen Einsatz gegen die sexualisierte Gewalt vorgegangen sind.. es gab eine riesige Demo von Frauen, die vor allem zu direkten Aktionen und Selbstverteidigung aufgefordert haben, es entstanden Initiativen usw. ... unter diesem Aspekt hätte ich hier in Köln auch ein wenig von Kairo
Beim Oktoberfest, dass man so gerne anführt, sinken die Zahlen (btw. woher wissen Sie so genau, wer da Täter ist ? Es wird nicht festgestellt oder haben Sie dazu eine Statistik ? Das Oktoberfest ist ein internationales Fest.)
Köln ist anders, weil es eine völlig neue Dimension ist !
"Und warum fühlt sich hier ein offensichtlich westdeutscher Mann so auf den Schlips getreten?" - Wegen Sätzen, wie diesem: "Der Schutz, den der westliche Mann [!] „seinen“ Frauen anbietet, hat leider noch nie wirklichen Respekt vor deren Wünschen bedeutet."
Wem hat Herr Brüderle an den Busen gegrapscht ?
"Wäre schön, wenn sie das auch machen, so es wieder mal um sexsuelle Gewalt gegen Frauen von deutschen Männern geht." - Unterstellungen.
Anjte Schrupp muss es heißen, nicht Antja.
Ich habe eigentlich nichts zurück zu nehmen. Finde den Artikel schlecht, Begründung oben, aber Sie bekommen ja auch Zustimmung. Wie bei den Flüchtlingen, wird das vermutlich ein 50/50 Thema, gibt es halt.
Pikanterweise bringen Sie mit der Überschrift auch noch eine Note rein, die Sie sicher nicht beabsichtigt haben. Macht dann auch nichts mehr.
Der Text von Frau Schrupp ist nicht so stark. Besser gefallen mir z.B. folgende Kommentare:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/sexuelle-gewalt-ein-robustes-nein-1.2806362
http://www.sueddeutsche.de/panorama/uebergriffe-in-koeln-ueber-sexuelle-gewalt-sprechen-ohne-rassismus-1.2806434
und
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/koeln-silvester-mob-und-gegenmob-kolumne-a-1070724.html
Und ich schließe mich Ihnen an, um dann schnell wieder zu verschwinden. Hier ist im Moment wirklich schlecht verweilen.
Weltbild muss um jeden Preis erhalten bleiben ? Diskurs und Andersdenkende unerwünscht ?
Hallo Elisabeth1960.
„Jedwede Art von Gewalt muß verfolgt und verurteilt werden.“
Selbstverständlich. Haben Sie das Gefühl ich sei anderer Meinung?
„Bei jedem größeren Volksfest mit überwiegend deutscher Beteiligung passieren die gleichen Straftaten, die in meinen Augen IMMER verfolgt werden sollten-es leider aber nicht werden, warum ist Köln anders?“
Alle diesen Straftaten gehören verfolgt, mir ist bislang nur nicht bekannt gewesen, dass dies an der Tagesordnung ist, falls es das ist.
„Und warum fühlt sich hier ein offensichtlich westdeutscher Mann so auf den Schlips getreten? Schön, wenn er ganz anders ist, dann muß er sich doch nicht angesprochen fühlen! Oder etwa doch?“
Vielen Dank für die Unterstellung, ich habe sie zur Kenntnis genommen und lasse sie besser unkommentiert.
„Die gleichen Männer, die diese Busengrapscher (Herr Brüderle) doch nicht soo schlimm finden, regen sich jetzt furchtbar auf.“
Ist das so? Vielleicht gibt es an Ihrem sexistischen Weltbild auch noch was zu revidieren? Wohl eher nicht.
Aber davon ab: Ich hätte vermutlich, wäre ich eine Frau, tatsächlich mehr Angst, wenn mich 5 oder 12 oder 30 junge Männer, die meine Sprache nicht sprechen, umringen und auf eine Wiese anfassen, die ich nicht möchte, als wenn ein älterer Herr mir gegenüber anzügliche Bemerkungen macht. Gleich wie gelungen man Brüderles Auftritt da fand.
„Wäre schön, wenn sie das auch machen, so es wieder mal um sexsuelle Gewalt gegen Frauen von deutschen Männern geht.“
Zumindest mir ist kein einziger Fall bekannt, in dem ich jemals sexuelle oder sonstige Gewalt gegen Frauen unterstützt oder auch nur schöngeredet hätte.
Was für ein armseliger Kommentar! Wären Sie doch lieber dabei geblieben, gar nichts zum Thema zu sagen. Medienhysterie? Nachdem erst Tage später langsam durchsickerte, was passiert war und man jetzt weiterhin bemüht ist, das Ganze herunterzuspielen, wozu man sich offensichtlich zu entsprechenden Kommentaren verabredet hat;
und um Narrative scheinen Sie auch nicht verlegen, wenn jetzt eine neue Sinndeutung der Vorkommnisse in die Welt gesetzt wird nach dem Motto, eigentlich geht es ja nur um Taschendiebe, die sich nun einen neuen Trick haben einfallen lassen, Pech nur für die Frauen, dass der sich gegen sie und ihre Freiheit, sich hier unbeschwert bewegen zu können, richtet...
Wie gesagt, sparen Sie sich besser solche Kommentare, Pegida-Leser, die es gilt zu beschwichtigen, lesen diese Zeitung wohl eher ohnehin nicht, und selbständig denkende Menschen fühlen sich durch solchen Schmarrn nur veräppelt. Dafür ist die Sache dann doch zu ernst.
Hier im Forum glücklicherweise (noch) niemand. Aber waren Sie in den letzten Tagen mal auf Facebook oder anderen "Sozialen Netzwerken" unterwegs ? Widerlich ...
Hallo SCH123.
Sie haben verlinkt:
„"Sie zeichnen ein idealisiertes Bild von Deutschland als Gesellschaft, in der es keinen Sexismus gibt", kommentiert die Journalistin Kübra Gümüşay dieses Vorgehen. "Stattdessen versuchen sie, den Sexismus in der eigenen Gesellschaft auf die neu Dazugekommenen zu projizieren, um damit zu suggerieren, dass das Problem importiert sei." Ein Ereignis wie das in Köln passt gut in dieses Bild.“
( http://www.sueddeutsche.de/panorama/uebergriffe-in-koeln-ueber-sexuelle-gewalt-sprechen-ohne-rassismus-1.2806434 )
Das Problem dieser Argumentation ist, dass es bisher oft hieß, die westliche Gesellschaft wäre so tabulos und übersexualisiert, woanders würde man Frauen achten.
Auf Twitter habe ich bisher auch nichts über "Syrer" gelesen.
Der Vollständigkeit halber sollte man dann auch ansprechen, welche Reaktionen teilweise von muslimischer Seite kommen: https://www.facebook.com/MuslimStern/posts/345451765578515?__mref=message_bubble
Oder auch: "Deutsche Huren", "alle keine Ehre", "verdient". Scheisse reden ist kein deutsches oder rechtes Phänomen.
"Wie wahrscheinlich ist es, dass syrische Flüchtlinge, die sich größtenteils in Flüchtlingsheimen in den äußersten Randgebieten der Stadt befinden, von denen viele kein Deutsch sprechen und von denen sich die allermeisten in einem Asylverfahren befinden, wie wahrscheinlich ist es, dass die sich "abgesprochen" vorm Kölner HBF treffen, sich "Mut antrinken" und sich anschließend an deutschen Frauen vergreifen ? Wo sie wissen, dass jeder "Negativkontakt" mit den deutschen Behörden zu einer Ausweisung führen kann..."
Für mich ist das Wort "wahrscheinlich" in diesem Zusammenhang schon viel zu stark. Von den Syrern hier vor Ort war mit Sicherheit niemand in der Stuttgarter Innenstadt, wo es auch zu solchen Tätlichkeiten gekommen sein soll.
Da sind weder Klein- noch Großkriminelle und die jungen Männer, die ich da kennengelernt habe, sind weder alle ledig noch testosterongesteuert noch dem Alkohol zugetan. Das ist klassisches (Bildungs-)Bürgertum - nur mit besserem Benehmen als Teile des hiesigen.....
"Oder auch: "Deutsche Huren", "alle keine Ehre", "verdient". Scheisse reden ist kein deutsches oder rechtes Phänomen."
Das klingt mir doch sehr nach einer Kleintel, die hier geboren wurde und nicht vor kurzem als Flüchtende(r) zu uns kam. Jedenfalls kennt man solcherlei hier doch schon seit Jahren. (Mal abgesehen davon, dass die meisten Syrienflüchtlinge allenfalls "Guten Tag" auf deutsch sagen können....)
Ja, schönes Beispiel gerade von Hans-Peter:
>> Noch forscher äußerte sich Scheuers Parteifreund Hans-Peter Friedrich, ehemals Bundesinnenminister, heute stellvertretender Fraktionschef der Union im Bundestag. Friedrich sprach von einem "Skandal", weil es Tage gedauert habe, bis die öffentlichen Medien die Berichte in Köln aufgegriffen hätten. Mit einem "Schweigekartell und Nachrichtensperren lassen sich die Folgen der unkontrollierten Zuwanderung jedoch nicht lösen". <<
(Quelle, Hervorhebungen von mir)
ohne Worte
zu Ihrem Punkt: das kommt immer auf den Blickwinkel an, Sie werden in der Tat viele Muslime finden, die Ihnen viel über die Missachtung der Frau in westlichen Gesellschaften erzählen können. Und auch die haben Argumente, die nicht von der Hand zu weisen sind: Sextourismus, Pornographie, sexualisierte Rollenbilder...
Wie immer bei einseitigen Sichtweisen und Vorurteilen, insbesondere interkulturell, ist die Realität halt komplexer.
Weder der westliche Mann noch der muslimische/nordafrikanische per se ist ein Sexist oder grundverdorbener Hedonist/Heide und/oder potentiell übergriffig. Aber ebenso ist keiner von diesen per se so lammfromm wie er es gerne vorgibt. Gibt halt überall solche und solche. Alles andere ist Rassismus. Egal auf/von welcher Seite.
Alle Kinder und Jugendlichen, Mädchen und Frauen, -- unabhängig von ihrer (historischen) Kultur und Tradition, von ihrer ökonomischen und sozialen Stellung, Herkunft und Hautfarbe --, sind kein Freiwild!
KLARE KANTE: den (historisch) traditionell, kulturell und feudal-religiös, geistig und moralisch (-- gesellschaftlich --) verkrüppelten Jugendlichen und Männern und ihren alles beherrschenden Patriarchen! -- unabhängig von deren kulturellen Herkunft, ökonomischen und sozialen Stellung und gesellschaftspolitischen Position!
Auch unter Flüchlingen gibt es Idioten. http://www.morgenpost.de/berlin/article206892155/Sexuelle-Uebergriffe-zu-Silvester-auch-in-Berlin.html?
"Bei den Festgenommenen handelt es sich nach Informationen der Berliner Morgenpost um zwei Männer aus dem Irak und aus Pakistan. Beide sind in einem Flüchtlingsheim gemeldet."
Dass das alles Flüchtlinge (wirklich vor Verfolgung geflohene) waren, glaube ich auch nicht. Vermutlich illegal eingereist, Asylantrag gestellt und mit juristischen Tricks immer wieder erneuert. Kein Pass. Keine Abschiebung. Kleinkriminalität, man wird kaum erwischt und wenn, popelige Strafen.
Das Problem existiert gerade in NRW in der Tat schon länger. Hat man nur immer runtergespielt und allen, die es ansprachen Hetze/rechte Propaganda/etc vorgeworfen...
köln ist nicht kairo,aber kultur-wandel kommt.
kultur-importe können bereichern,müssen aber nicht. das bezieht sich nicht nur auf us-brause oder russische fügsamkeit.
2016 bringt uns beschleunigten kultur-wandel: wo manche die sau rauslassen,gibts zeitgleich strenge polit-korrektheiten einzuhalten. moralisierendes politik-ersetzen fordert sorgsames navigieren um an-stößiges. selbst-zensur (cui bono?: welche mühlen kann das treiben? macht texten zur arbeit im minenfeld oder zum gedanken-mikado. die witzige serien-frau, den gatten mit dem nudelholz erwartend, ist in die wirklichkeit mutiert zur empörungs-bereiten mit der moral-keule. rassismus-seismografen haben jede typisierung auf dem schirm. rheinischer humor nimmt anleihen am wahabitischen. antifa-anmaßung vergleicht hinkendes schnell mit goebbels. der druck pfeift es unter dem deckel: 2016 wird noch anstrengender.
Liebe Moorleiche,
da sie SZ-Schreiber mit schlechtem Langzeitgedächtnis (bzw. ausgepträgten Verdrängungsmechanismen) (?) zitieren, darf ich ergänzend auf die SZ vom 29. September 2011, 10:35 Uhr verweisen. Stichwort: Sexuelle Übergriffe auf dem Oktoberfest.
Dort u.a. zu lesen:
"Allein der kurze Weg zur Toilette ist der reinste Spießrutenlauf. Drei Umarmungen von wildfremden, besoffenen Männern, zwei Klapse auf den Hintern, ein hochgehobener Dirndlrock und ein absichtlich ins Dekolleté geschütteter Bierschwall sind die Bilanz von dreißig Metern. Es ist Samstag, 11 Uhr morgens im Hofbräuzelt. Der Wiesntag hat gerade angefangen. ....Reagiert man abweisend, wird man auch schon mal als "Schlampe" beschimpft - oder schlimmer.
.....
Wer öfter aufs Oktoberfest geht, weiß, dass wild gewordene Frauen in der Ekstase schon mal ihren Büstenhalter ausziehen und in die Luft werfen. Doch genauso oft entblößen betrunkene Männer ihre Genitalien. Gerne auf einer Bierbank stehend und genau dann, wenn eine Dame, die ihnen gefällt, vorbeikommt. Im schlimmsten Fall versucht der Angetrunkene noch, die Frau mit seinen Händen zu sich heranzuziehen. Szenen dieser Art gibt es immer wieder. In der Regel schreitet hier keiner ein.
Eine Kollegin, die zum Arbeiten im Hofbräuzelt war, wurde plötzlich von zwei Italienern eingekreist, die um sie herumtanzten und sich dabei Stück für Stück auszogen, bis sie komplett nackt waren. Von den anderen Gästen wurden die beiden noch mit lauten Jubelrufen und Klatschen angefeuert.
....
Gefährlich ist auch der Rasen unter der Bavaria. Gerade Frauen, die einen über den Durst getrunken haben und sich dort ausnüchtern wollen, sind wehrlose Opfer. Besonders unangenehm ist die Zeit nach 23 Uhr, wenn es auf der Wiesn langsam leerer wird: Zwar sind dann insgesamt weniger betrunkene Männer unterwegs. Die können dafür schneller sehen, dass man ohne Begleitung und damit potentielle Beute ist...."
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sexuelle-uebergriffe-auf-dem-oktoberfest-entbloessung-im-bierzelt-1.1151859
Das ist nur ein Ausschnitt. Von einem ähnlichen Medien- und Internet-Hype angesichts dieser Exzesse ist mir nichts bekannt. Ich könnte mir eher vorstellen, dass damals im Netz nicht die Täter, sondern die Autorin beschimpft wurde. Nur eine Vermutung....
Den Link habe ich übrigens von den Nachdenkseiten, wo auch etwas Eigenes zu Köln steht.
http://blogs.faz.net/deus/2016/01/06/sexuelle-gewalt-in-koeln-mit-dem-oktoberfest-kleinreden-3075/
Thema Oktoberfest
Mein Thema war in diesem Zusammenhang nicht das Oktoberfest, sondern sexuelle Gewalt und deren offenbar unterschiedliche Bewertung je nach Kontext. Insofern tut der FAZ-Autor genau das, was er anderen vorwirft: er versucht, mit Rechenkünsten das eigentliche Thema wegzuschreiben.
Sie bemängelten einen fehlenden Aufschrei/Medienhype anlässlich des Oktoberfestes. Der FAZ-Artikel erklärt, wieso das nicht passt.
http://www.focus.de/regional/koeln/vorfaelle-auch-in-bielefeld-und-frankfurt-ueberblick-hier-gab-es-in-der-silvesternacht-sexuelle-uebergriffe_id_5193421.html
Es ist nicht nur Köln... (oder München)
Davon schreibt Frau Schrupp nicht.
Sie schreibt aber viel über diesen, mittlerweile recht unerträglichen und unfrei machenden Zwang, sich in allen möglichen Situationen und öffentlichen Entäußerungen so bekennen zu müssen, dass man eindeutig auch vom letzten Sprachunkundigen (Männer sind da etwas häufiger betroffen) ins passende Kasterl sortiert werden kann.
Noch schlimmer ist, dass ganze Diskurse nur noch auf die schnelle Denunziation und Beleidigung aus sind. Inhalte werden keine mehr transportiert, sondern nur noch eingeübte Muster abgespult. - Am Ende geht es dann 50/50 oder in anderen Verhältnissen aus, und mit dieser letztlich votingmäßigen Feststellungen geben sich die meisten Diskutanten, die man so eigentlich nicht mehr nennen mag, zufrieden.
Mir fällt eher auf, dass allgemein über viele Sachverhalte so diskutiert wird, wie über des Deutschen Lieblings- Dauer- TV-Programm, die Tatorte. Mit Verve, großer medialer Personalstärke, aber ohne tieferen Sinn, ohne Willen dazu. - Es dient allenfalls noch dazu, am nächsten Morgen die Kaffeepause, mit wem auch immer, mit einer schnellen Meinung zu bereichern.
Ich fühle mich, weder gruppenbezogen, die Solidarität der Gruppe/Selektion, "Mann" und/oder "Frau", ist sowieso eher was für sehr starke VereinfacherInnen, noch individuell aufs Korn genommen, da ich weder den Polizeistaat will, noch Fremde pauschal für gefährlich halte. Weil ich ebenso nicht bei fast allem Geschehen unsere doch eher sehr allgemein redende, aber regierende, Kanzlerin als Schuldige verdächtige, selbst keine Frauen oder Männer belästige und beraube, mich nicht prügele, keine nationalen Flaggen schwenke, nicht an den Mann und die Frau, nicht an den Deutschen oder die Deutsche, glaube und denke, ich Männer, mich eingeschlossen, nicht für grundsätzlich und mehrheitlich gewaltätigig halte.
Was die organisierten Nazis und die so volkseigen gewendeten Rechten der Republik angeht, so können die allerdings vor allem keine freien, selbstständig denkenden und von Parolen unabhängige Frauen und Männer vertragen. Alles muss da ein Zeichen tragen, auf den Klamotten, auf den Oberarmen, an auf- und zuklappbaren Krägen, auf den Transparenten und Schildern. Alles muss sprachlich dröhnen und beflaggt sein, bei der Ansprache und beim Auftritt, und alles muss eigenwillig im neuen "Wir sind das Volk- Kollektiv" geordnet sein. - Da steckt allerdings viel Misandrie und Misogynie, sprich schiere Menschenfeindlichkeit drin.
Wir leben in einer freien Gesellschaft, in der es Verbrechen und (zumeist) Straftäter gibt. Das, was in Köln passierte, nun vielleicht zum ersten Mal in der Stadt am und unter dem Dom und am Hauptbahnhof (Wer ein bisschen Lokalgeschichten Deutschlands kennt, der weiß, die große Ära der regelrechten und praktisch allwöchentlichen Massenschlägereien, Belästigungs- und Straftatgeschichten in den Trebe-, Kneipen- und Ausgehecken unserer Städte und Gemeinden, lag in den 60er, 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, die viele heute idealisieren und verklären), ist kein allgmeingültiges Symptom für irgendetwas. - Mir ist aber schon klar, dass es seit einiger Zeit Motivationen gibt, bei diesen Geschichten unbedingt eine Verallgemeinerung erwirken zu können. Dem tritt Frau Schrupp entschieden entgegen.
Bisher hat mir noch keine WissenschaftlerIn und kein Journalist, aber auch keiner aus dem Bloggoversum, schlüssig erklären können, warum diese Leidenschaft so viele Menschen erfasst, unbedingt das Akzidenzielle zum Allgemeinen aufblasen zu müssen und daran dann fest zu glauben, also ab dann immer auf der Suche nach Bestätigungsmeldungen unterwegs zu sein, als sich zu sagen, es gibt meist viel mehr Gegenbeispiele und viel weniger Eindeutigkeiten, nur tauchen diese Sachverhalte eben nicht in den Medien-News auf.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Erstaunlich ist ja auch, daß in Zeiten des Terrorwahns und der Polizeiaufgebote sich "1000" (das scheint die Lieblingszahl des Germanentums zu sein) "fremdländisch aussehende" am Kölner Hbf austoben dürfen ohne jede harte Reaktion des Staatsapparates wg. "Terrorgefahr". Und ohne jedes Nachhaken der Presse über diesen Widerspruch.
"Davon schreibt Frau Schrupp nicht." => "Der Schutz, den der westliche Mann „seinen“ Frauen anbietet, hat leider noch nie wirklichen Respekt vor deren Wünschen bedeutet." - Der westliche Mann.
"Es sind dieselben Typen, denen sexuelle Gewalt normalerweise egal ist, die frauenverachtende Witze und Busengrapschen für Flirtversuche halten und die meinen, über sexuelle Gewalt in Beziehungen zu sprechen zerstöre Familien." - Ein Beleg bleibt sie schuldig.
"So wie es aussieht, waren die am Kölner Hauptbahnhof von etwa 100 Männern aus der Menge heraus begangenen Straftaten ganz überwiegend Taschendiebstähle" - Lt. FAZ kam es in 3/4 der etwa 100 Anzeigen zu sex. Belästigung.
"das Akzidenzielle zum Allgemeinen aufblasen zu müssen" - Siehe Focus-Link. Diese Art der Übergriffe sind in Köln seit über 1,5 Jahren bekannt. Aus angesprochenen Milieu.
Den Opfern lügen unterstellen oder eine Verschwörung wittern. Wie originell. "victim blaming" um mal mit der Zeit zu gehen.
******👍
Spannend war eben BBC Radio "Have Your Say", wo sie tatsächlich auch eine Melanie, bekannt als rechtsradikale "Activistin" zu Wort kommen ließen. Fazit - wen überrascht es - war da: "Fremde raus". Also, wieder die vollkommen falsche Stoßrichtung, da nicht über Sexismus und Machtverhältnisse gesprochen wurde, sondern über "Überfremdung".
Was soll denn immer die sinnfreie Verallgemeinerung. Na klar gibt es auch deutsche Männer die Frauen schlecht behandeln ABER das sind unsere eigenen Problemkinder um die wir uns kümmern müssen und diese unterliegen nicht dem Gastrecht.
Wenn ich Gäste im Hause habe dann benehmen die sich respektvoll. Wenn ich mit meinem Sohn Trouble habe kann ich ihn nicht rauswerfen sondern muss mich damit befassen.
Wieso sind denn so ganz einfache Dinge aufeinmal ein Problem?
Na klar gibt es auch unter Flüchtlingen grauenhafte Einstellungen bezüglich unserer Werte, das sollte niemanden wundern der schon wenigsten einmal in einem arabischen Land mehr als nur ein paar Tage gewesen ist!
Sehr guter, besonnener Beitrag zu dem Irrsinn, der gerade auf allen Kanälen läuft. Danke dafür Frau Schrupp.
Toll. Die Opfer im Stich lassen und ihnen Rassismus und Lügen unterstellen. Linke-Feministinnen demontieren sich selbst.
Himmel wirf Hirn herab!
Was stellt Ihr euch den so an? Die Opfer waren doch nur Frau.
/Ironie off
Chapeau! Ein angemessener und sehr milder Kommentar auf einen Artikel, der an linksgefärbter Arroganz kaum zu überbieten ist. Einerseits ist der Artikel ein dilettantischer Versuch die Gewalt den Opfern gegenüber herunterzuspielen. Auf der anderen Seite werden Menschen, die lediglich genug von dieser einseitigen Toleranzkultur haben und Sicherheit auf den Straßen fordern, auf eine Gesinnungsschiene mit diesem asozialen Vandalen gesetzt.
Sie müssen das im Zusammenhang lesen. Übergriffe dieser Art und anderer Art, aber mit den gleichen Ergebnissen, ich schrieb es doch, sind für jede Zeit und jede größere Stadt in Deutschland, ja, in ganz Europa belegbar.Nicht nur für die letzten 1 1/2 Jahre.
Man kann ja auch einmal im Archiv der Ortszeitung blättern, was ich einst einmal für meine Großstadt tat, angesichts eines großen öffentlichen Ärgers über solche gehäuften Attacken, an den Feier-Wochenenden. Und was massive Aggression angeht, waren sie zudem einst viel häufiger, in den ach so glorifizierten Zeiten, als auch bei uns das Fremde eher rar war und sich Deutsche was darauf einbildeten. Das ist die Realität.
Wir sind sensibler, aber auch erregbarer geworden. Wir drehen bei den kleinsten Anlässen durch und vergrößern, wie einst die archaischen Historiker, die Zahl der Schlachtteilnehmer, die Zahlen um Dimensionen.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Hallo SCH123.
„zu Ihrem Punkt: das kommt immer auf den Blickwinkel an, Sie werden in der Tat viele Muslime finden, die Ihnen viel über die Missachtung der Frau in westlichen Gesellschaften erzählen können. Und auch die haben Argumente, die nicht von der Hand zu weisen sind: Sextourismus, Pornographie, sexualisierte Rollenbilder...“
Und ich unterstütze diese Argumentation ein gutes Stück weit, auch wenn sie im Kern nicht trifft. Ausgeführt habe ich das Argument in der Kopftuch-Diskussion mit Rameza Bhatti (https://www.freitag.de/autoren/rameza-bhatti/mein-kopftuch-meine-freiheit) am 25.12. 10:29 und auch davor.
„Weder der westliche Mann noch der muslimische/nordafrikanische per se ist ein Sexist oder grundverdorbener Hedonist/Heide und/oder potentiell übergriffig.“
Ich glaube, ich bin nicht der, der da der Nachhilfe bedarf.
Haben Sie einen Beleg für ein ähnliches Ereignis in der Größenordnung in den letzten 20 Jahren ?
Wir sind nicht sensibler geworden, wie haben angefangen den Scheiss aus den 60er und später endlich hinter uns zu lassen... nur damit es jetzt wieder schlimmer wird !
Hallo Seriousguy47.
„Das ist nur ein Ausschnitt. Von einem ähnlichen Medien- und Internet-Hype angesichts dieser Exzesse ist mir nichts bekannt.“
Na, es handelt sich ja auch um ein anderes Kaliber. Da steht, dass Frauen, wie Männer ihre Genitalien entblößen, das tun sie, unter dem Einfluss von Alkohol mehr oder minder freiwillig. Dass sich die Frauen in Köln in Ektase oder im Suff die Kleider vom Leib gerissen hätten, davon habe ich nichts gelesen.
„"Allein der kurze Weg zur Toilette ist der reinste Spießrutenlauf. Drei Umarmungen von wildfremden, besoffenen Männern, zwei Klapse auf den Hintern, ein hochgehobener Dirndlrock und ein absichtlich ins Dekolleté geschütteter Bierschwall sind die Bilanz von dreißig Metern. Es ist Samstag, 11 Uhr morgens im Hofbräuzelt. Der Wiesntag hat gerade angefangen. ....Reagiert man abweisend, wird man auch schon mal als "Schlampe" beschimpft - oder schlimmer.“
Hier würde ich sagen, dass muss alles nicht sein. Aber ich kann nur meine ehrliche Meinung darüber ausdrücken, dass ich alles was da aufgeführt ist, als Kindergeburtstag gegenüber dem empfinde, was in Köln passiert ist. Es ist für mich auch ein Unterschied, wenn jemand eine Ohrfeige bekommt, oder brutal zusammengetreten wird, auch wenn beides Körperverletzung ist.
Man muss diesen Unterschied, den ich alles andere als subtil finde, nicht machen, aber ich mache ihn!
"...Wir drehen bei den kleinsten Anlässen durch..."
Lieber Columbus,
bei allem Verständnis für den berechtigten Wunsch, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Ihnen ist klar, dass es Augenzeugenberichte gibt, die in Richtung §§ 249, 250 StGB (schwerer Raub) weisen? Sie können nicht sexuelle Nötigung und Diebstahl einfach getrennt betrachten und damit harmloser machen.
Das ist wahrlich kein Kleinzeug mehr.
Da steht zum Teil schwere Kriminalität in Frage.
Viele Grüße
fos?
Da hilft nur noch der „T-1000“ ...
Sicher durch den Kölner Karneval / Der neue Keuschheitsgürtel von ABUS mit Titan-Panzerung
https://aufgewachter.wordpress.com/2016/01/06/sicher-durch-den-koelner-karneval-der-neue-keuschheitsguertel-von-abus-mit-titan-panzerung/
"dass ich alles was da aufgeführt ist, als Kindergeburtstag gegenüber dem empfinde, was in Köln passiert ist"
Klar, waren auch keine Muslime dabei.
Jetzt werfen Sie doch nicht gleich die Flinte ins Korn, Einersch.
So schlimm wie in den 60er Jahren kann es nicht mehr werden, weil der betrunkene oder zornig erregte, autoritär charakterliche deutsche Mann der Nachkriegsjahrzehnte, an den Freizeiten und Festtagen einzeln und in Gruppen, zumal wenn er jung war, einen Ausnahmestatus hatte, der heute keinem Mann, -selbst von den dickfelligsten männlichen Zeitgenossen-, noch zugebilligt würde.
Legendär sind die Ausschnitte aus den jeweiligen Heimatpressen, unter Lokales und Vermischtes, pp., Woche für Woche abgedruckt, z.B. in Trier, in Köln, in Koblenz oder gar aus Frankfurt, mit recht ausführlichen Schilderungen der Bierseidel- Kriege (Heute sind das schon und zurecht, potentielle Tötungs- und Körperverletzungswaffen ersten Ranges), Messerstechereien, Vergewaltigungen und sexuellen Belästigungen in den einschlägigen Vierteln und an den immer schmuddeligen Bahnhöfen, da, wo es z.B. früher immer noch was im Umfeld zu Saufen gab, die dann oftmals vor Gerichten als Fälle niedergeschlagen und verharmlost wurden. Eine Menge Toter und "Krüppel" wurden damals "ertragen", als Begleiterscheinung der Freiheit.
Sie werden, spätestens zur Narrenzeit aller Kölner, dort wieder eine ganz andere lustige, weltoffene und friedliche Stadt erleben. Trotzdem wird es auch dann zahlreiche Anzeigen geben, wegen Taschendiebstahls und wegen sexueller Übergriffe, die häuslich und außerhäuslich, vermehrt an diesen Tagen auftreten.
Sexuelle Belästigung und sexueller Missbrauch dürfte an jedem Wochenende hundertfach in Deutschlands Amüsierecken ein Thema sein und privat sowieso ein großes Thema immer bleiben, dem aber auch nicht damit zu begegnen ist, aus unserer Gesellschaft eine zu malen, die immer, überall und jederzeit, öffentlich und privat riskant ist und bleibt. Das trifft einfach nicht zu!
Manche Zeitungen bieten ja Online schon den passenden Erregungsservice. Siehe hier: http://www.abendzeitung-muenchen.de/thema/Schl%C3%A4gerei
Berlin:
http://www.berliner-zeitung.de/polizei/massenschlaegerei-bei-oktoberfest-feier-in-berlin-treptow-mehr-als-30-menschen-gehen-mit-knueppeln-aufeinander-los,10809296,31995142.html
Wenn Sie so engmaschig an der Presse hängen, Einersch, dürfte Ihnen doch aufgefallen sein, dass bisher kaum eine Meldung sicher angeben kann, wieviele betroffene Frauen es wirklich gibt (Warum gibt es plötzlich so viele neue Anzeigen?). Ob mutmaßliche Täter nur verdächtigt oder schon, bei dringlichem Verdacht und Vorbekanntheit, verhaftet wurden? Aus welchen Milieus die Täter wirklich stammen? Ob und wie die Polizei die Lage nun wirklich einschätzt? Ob und wie diese, leider auch dafür bekannte Behörde (Es hat Tradition und ist Ergebnis eines falsch gepflegten Korpsgeistes), nur den Selbstschutz vor allzu vielen Nachfragen hochfährt (dabei gibt es die berühmte Einheit aus Polizeigewerkschaft (vorzüglich einer Gewerkschaft, die fast schon als öffentliches Neben- Innenministerium auftritt), Vorgesetzten und der sich verantwortlich erklärenden Politik).
Ständig muss bei allen Sachverhalten großflächig korrigiert werden. Darauf sind aber emotional gesteuerte Aufmerksamkeits- und Mediengesellschaften gar nicht gepolt. Selbst der größte Unsinn bleibt so irgendwie hängen.
Sie können das sogar hier in der Community verfolgen. Da gibt es SchreiberInnen, die sind vom Antisemitismus oder Rassismus des dF- Chefredakteurs fest überzeugt, lesen das aus seinen Kolumnen beim SPON aus und halten es für ihr gutes Recht, diese eigene, überzeugte Meinung mit grimmiger Arroganz vorzutragen. Leseschwäche hin oder her.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Was für ein unglauglich schlechter Artikel !
Der letzt Absatz aber ist Satire, oder ?
Die Jungs haben die Frauen nur begrabscht, um von ihren Diebstählen abzulenken ! ? Ach so- ich hatte doch wirklich gedacht, die hätten ernste Absichten gehabt !
Meine Fresse !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Schreibe ich doch.
"Die Polizei hat ja schon breitflächig eingeräumt, von dem offenbar verabredeten und von einer größeren Gruppe Krimineller geplanten Vorgehensweise, "Antanzen" und Anrempeln, Einkreisen, Grabschen, Befingern und sexuell und/oder aggressiv Nötigen, "Abziehen" (Diebstahl und Raub), eine weltweit bekannte Masche bei kleinen Tätergruppen, zu Volksfesten, Jahrmärkten, Festen aller Art, aber auch überall dort, wo viele Frauen und ebenfalls ganz andere Sachen denkende Männer, durch Zufall und Notwendigkeit zusammenkommen (Bahnhöfe, öffentl. Verkehrsmittel), überrascht worden zu sein. Das gilt wohl auch für die Zahl der Tatbeteiligten und die Schwere der Übergriffe, aus diesen durchaus gewaltbereiten Tätergruppen.
Die zahlreichen Straftaten in der Silvesternacht werden aber die nötigen Konsequenzen nach sich ziehen,..."
Aber Raub ist nun nicht selten in Deutschland und anderswo. Umgekehrt eben auch nicht mehr und weniger, als eben eine schwere Straftat und längst keine nationale oder allgemeine Katastophe, bei der es nun in diesem Erregungston gleich um die innere Sicherheit und ebenso pauschal, um die Fremden und ihre angeblich dahin geneigte Kultur geht.
Beste Grüße
Christoph Leusch
"...längst keine nationale oder allgemeine Katastophe..."
Einverstanden, allerdings ist es schon etwas "Besonderes", wenn bei schwerer Kriminalität die Polizei ohnmächtig daneben steht und das Ganze auch noch an einem zentralen, unumgänglichen Verkehrsknoten stattfindet.
Die Leute, die dort aus dem Zug gestiegen sind, haben in jedem Fall die Karte gezogen. Von den traumatisierten Opfern sexueller Gewalt ganz zu schweigen.
So etwas zu instrumentalisieren - wie scharf Rechts es tut - ist unbestritten unterste Lade.
Nur, ist Verschweigen oder Kleinreden viel besser?
Viele Grüße
fos?
Nee, Ermüdung.
Wollen Sie im Ernst behaupten, in den 60ern wären auch ganze Bahnhöfe von hunderten gewaltbereien Taschendieben besetzt gewesen, die speziell Frauen einkesselten und unter Beleidigungen wie "Hure", "Schlammpe" mindestens angegrabscht und meist auch noch ausgeraubt hätten ?
Früher ging es hier anders zur Sache, ich weiss das von Erzählungen meines Vaters, welche Scherze damals unter Bauarbeitern üblich waren, heute würde man das als versuchte Körperverletzung bezeichnen.
Aber das ist jetzt vorbei, das kann man doch nicht zur Verharmlosung benutzen !
Wenn man Ihr Prinzip konsequet anwendet, dann kommt raus:
eine Bande von Verbrechern mit Migrationshintergrund hat eine ganze Familie überfallen, ausgeeraubt und getötet: ja was solls, wir haben 6 Millionen Juden umgebracht. Morde gibts bei uns auch.
Es kommen immer mehr Menschen, die nie in Arbeit kommen werden und deshalb die kargen Sozialsätze aufbessern werden. Und sie kommen aus Ländern, in denen es anders zur Sache geht als hier.
Diese Diebesbanden sind der Polizei bekannt, äußerst gewaltbereit und die Polizei hat wegen Personalmangel kaum Gelegenheit, ernsthaft etwas zu unternehmen. Und die werden immer mehr.
http://www.focus.de/politik/deutschland/politik-und-gesellschaft-nrw-in-hoechster-not_id_4850396.html
Die Ereignisse in Köln waren ein Vorgeschmack, Sie werden die nächsten Monate und Jahre noch viele Gelegenheiten für Ihre Relativierungen haben.
Ich rate Ihnen, einen Standardblog mit Ihren Argumenten zu erstellen mit Leerstellen, in denen Sie die Taten eintragen können: Raub, Mord, Vergewaltigungen, Bandenkriminalität, Clankrimminalität, usw. Dann sparen Sie sich viel Arbeit.
Ich habe viel gelesen: die Polizei ist unterbesetzt, die Beamten macchen unbeahlte Überstunden bis zum geht nicht mehr und pfeifen auf dem letzten Loch, dabei läuft es doch erst seit ein paar Monaten mit den ganz offenen Grenze, und wann soll das enden ?
10 Jahr, 20 ? Ohne Obergrenze ?
Viel Spaß noch mit der absoluten Gutheit.
Das passiert und auch nicht zum ersten Mal.
Die Polizei hat im Silvester-Geballer, das ihr auf dem Hbf-Vorplatz vorrangig als Gefahr erschien, zuerst dort abgeräumt (vielleicht ein paar Augen und Ohren, ein wenig Haut, vor Verbrennungen gerettet) und dabei unter Umständen der Kriminalität mehr Spielraum geboten.
Die Opfer und ihre Täter trafen sich in den Randbereichen und im engen Hauptbahnhof, an den Aufgängen und Engstellen zu den Verkehrsmitteln, an den Durchgängen. In Köln wird es da schnell sehr dicht und alle verlieren den Überblick, nur eben die Kriminellen nicht, denen das sehr gelegen kam. Sie konnten sich völlig sicher fühlen. Ausweichen ist dann auch nur noch schwer möglich.
Zum Beispiel, stellen sich die Polizeibehörden auch nicht gerade erfolgreich an, die vielen Brandstiftungen an Unterkünften aufzuklären. Von den Misserfolgsgeschichten die schon gerichtsbekannt sind, geht es um Aufklärung in Sachen NSU, in Sachen Tod im Gewahsam, in Sachen Schusswaffengebrauch und Polizeigewalt, gar nicht erst zu schreiben.
Aber alle diese Vorfälle begründen nicht, in Hysterie zu verfallen und radikale Vorschläge zu unterbreiten. Alle diese Sachen sind auch nicht auf eine spezielle Situation im Land zurückzuführen, sondern in fast allen Ländern Europas ein Dauerproblem.
Bei den Trunkenheitsschlägereien der Volksfeste, u.ä. Veranstaltungen, geht es im Grunde häufig auch um schwerste Körperverletzungen (Ich weiß was Bierseidel, Holzlatten oder einfach nur Fußtritte, an Schädeln und deren Inhalt anrichten, welche inneren Verletzungen so misshandelten Betroffenen drohen und wo die Leute landen, die schwerste Traumata erleiden mussten), kommt die Streife und ihre Verstärkung meist auch erst dann, wenn es schon mehrere Verletzte gibt. Sie könnte aber auch kaum schneller vor Ort sein.
Das sind aber alles ganz "normale" Vorgänge, in allen, derzeit noch offenen Gesellschaften. Wollen wir da für das Gefühl an Sicherheit grundsätzlich viel ändern?
Schreiber, wie Herr Wefing, nun auf ZEIT- Online, oder der wirklich schauerlich schreibende Nico Fried bei der Süddeutschen Zeitung, hängen die Vorfälle in Köln aber so hoch auf. Da müssten dann drastische Maßnahmen erfolgen, die kein Staat ohne Veränderung des allgemeinen Lebensgefühls und der prinzipiellen Offenheit leisten kann.
Professionelle Schreiber erzeugen einen Erwartungshorizont, dem sie selbst nicht standhalten würden und verschärfen damit sogar noch ihr eigenes Glaubwürdigkeitsproblem.
Die leider immer weniger vorsichtigen Überschriften- RedakteurInnen jener übermorgen schon verstorbenen Tagesblätter- Meldungen, verschärfen das alles noch.
Fried/SZ: http://www.sueddeutsche.de/
Wefing/ZEIT- Online: http://www.zeit.de/2016/02/koeln-silvester-sexuelle-uebergriffe-fluechtlingspolitik
Schlimm ist vor allem auch der feste Vortragston und Schreibstil, obwohl im gleichen Blatt, an anderer Stelle, bereits geschrieben steht, wie unsicher fast alle Infos sind und es sich keineswegs um ein unerträgliches Dauerphänomen und eine bundesweite Bedrohung handelt, die irgendwelche tiefgreifenden Maßnahmen erforderte, außer eben ruhige Schlüsse für die Polizeiarbeit zu ziehen und andere Planungen bei den Stadtverwaltungen zu treffen. - Ich lese das nurmehr mit panischem Schrecken, weil ich weiß, wie sehr sich im Netz und am Stammtisch, aber eben auch bei Demos, Bürger an solchen Vorbildern orientieren.
Die "Horden" junger Ausländer (Wefing), ich sage es vorher, werden sich als ein oder mehrere, vielleicht miteinander verabredete, Klautrupps herausstellen. Ihr Vorgehen gegen die Frauen und deren Begleitung, als das übliche Verfahren der Einschüchterung und Unterdrückung beim "Abziehen", das sich da in Köln, aus kriminellen Gründen, nicht auf das eigene Milieu beschränkte, wie das sonst beim "Abziehen" die Regel ist.
Beste Grüße
Christoph Leusch
anbei der Link zur Internetseite der Kölner Polizei. Ich glaube sachlicher als der Beamtenbericht geht es nicht.
https://www.polizei.nrw.de/koeln/artikel__12759.html
Übrigens das Verabreden über das Intenet via z.B Twitter zwecks flashmob oder Randale machen ist heutzutage eines der leichtesten Übungen. Da bekommt man locker auf die Schnelle 400 - 500 Leute zusammen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/internet-verabredung-flashmob-randaliert-auf-s-bahnhof/1852246.html
Ich halte es für gut möglich, dass das auch in Köln so gelaufen sein könnte.
ach so, was ich eigentlich sagen wollte, es wird wohl niemanden gelingen neutral und unvoreingenommen über die Ereignisse in Köln zu berichten - auch der Freitagsredakteurin nicht., wie man anhand der Recherchefehler erkennen kann....
Ich antworte Ihnen gerne, weil auch die Argumentstruktur so interessant ist, Atabalo
Was braucht es für den Anstieg von Eigentumsdelikten? Es muss eine Menge an möglichem Diebesgut (Smart phones, Geld,Accessoires, Habe aller Art, Kfz, Baustellen mit Maschinen, Rohstoff- und Warenlager ) mehr oder weniger leicht zugänglich, zur Verfügung stehen, und es muss eine soziale Welt existieren, in der es sich lohnt, das Zeugs zu klauen. Es muss in saubere Geldscheine transformierbar sein.
Da gibt es allerdings eindeutig Unterschiede im Verlauf der Zeiten und mit dem wachsenden materiellen Wohlstand verknüpft. Einige Zeit nach den beiden Kriegen des 20.Jh. stieg die Eigentumskriminalität daher erheblich an, nachdem es eben auch wieder "lohnende" Objekte und Geld(börsen) gab.
Sie können gerne einmal im Archiv der Kölner Lokalzeitungen einkehren oder sich die Arbeiten von Kriminologen (Albrecht, Heinz) dazu durchlesen.
Die Kölner Altstadt und andere Quartiere mit einer lebhaften Kneipenszene und sehr gemischter Publikumsstruktur, waren immer schon für Kriminalität und Kleinkriminaität anfällig. vor dem letzten Krieg war zum Beispiel Hannover ein Hotspot und nach dem II. Weltkrieg wetteiferten abwechselnd Frankfurt, Hamburg, Berlin um den Spitzenplatz. In den 70er und 80er Jahren hatte Frankfurt einen ganz schlechten Ruf diesbezüglich und heute verdächtigt jeder Deutsche eine andere Region, die besonders zu fürchten sei.
Mir ging es aber hier um den Angriff auf die körperliche Unversehrtheit. Da kann man feststellen, dass heute, privat und öffentlich, viel weniger akzeptiert wird, als in den 60er oder 7oer Jahren. Jedenfalls gilt das für Westdeutschland recht sicher (Kriminalstatistiken). - Das ist ja auch gut so!
Keinesfalls plädiere ich für Nachlässigkeit in der Strafverfolgung und Aufklärung. Das ist aber kein Anlass, weitergehende Schlüsse zu ziehen und unsere Gesellschaft mit mehr Kontrolle umzubauen, zumal diese Maßnahmen, wie man an Ländervergleichen sehr leicht erkennen kann (USA,GB,F,Schweden und D, z.B.), gar nicht viel bringen.
Den Schlenker zu den Juden und dem Genozid, würde ich mir sparen, weil er falsch ist und nur die Diskussion unnötig auflädt.
Wenn Sie sich erinnern, hat das BKA noch vor wenigen Wochen klargestellt, dass Flüchtlinge und Migranten nicht mehr oder weniger kriminell agieren, wie wir Deutsche.
Interessant ist übrigens, dass gerade die organisierte Eigentumskriminalität nicht etwa mit dem Status als Hartz IV Empfänger oder Migrant verknüpft ist, sondern sich als klassische OK und "Berufskriminalität" zu erkennen gibt, die sich mitunter sogar hilfloser und schutzbefohlener bedient (klauende Kinderbanden).
Das ist ja auch klar. Schließlich müssen die erheblichen Werte organisiert verbracht und verdealt werden. Dazu braucht es Hehler, häufig auch stabile Auslandskontakte, eine gute Organisation und eine Vorfinanzierung und planmäßige Vororganisation der seriellen Tathandlungen.
Ich bin dafür, sich nicht dümmer und blöder anszustellen, als die wirklich bedrohlichen Täter. Dann verfällt man auch nicht den gesteuten Vorurteilen, die sich so leicht produzieren lassen und nur sehr schwer wieder aus der Öffentlichkeit verschwinden. - Ich bin sehr beschämt, dass es in diesen Fragen nicht einmal einen gesicherten Schutz durch mehr Bildung und Wissen gibt, also studierte Leute genauso holzen, wie die anonyme Straße.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Schon richtig, neutral und unvoreingenommen wird kaum jemand berichten können - von Beamtenberichten vielleicht abgesehen. Umso mehr aber muss vor bewussten Hochkochen und vor allem Pauschalisierungen gewarnt werden. Aber ja, es ist schon auch verdammt schwierig für die, die an einen kühlen Kopf appellieren wollen - es klingt halt immer leicht und schnell nach Relativierungen. Siehe hier von A. Schrupp oder auch hier, wo die #Aufschrei-Wizorek spricht. Dabei haben die beiden Frauen recht - auch wenn vielleicht nicht alles ganz so stimmen mag oder herbeigerufen klingt, was sie zum Argument vorbringen.
Aber wir müssen gewarnt sein vor jenen, denen es ja nur Recht ist, wenn sich der Ausländer so vergreift. Dabei haben wir ja tatsächlich und wirklich ganz massiv das Problem der Parallelgesellschaften, die sich, abgeschlossen und zusammenhaltend, nehmen, was sie wollen. Dass es das gibt ist allerdings auch zum sehr großen Teil die Schuld unserer Gesellschaft.
Und wenn nun Medien wie Politiker die Aufmerksamkeitsökonomie derart lenken und puschen, wie gerade zu sehen, so stellt sich wieder einmal die Frage, wohin das führen soll; in was für einer Gesellschaft das enden soll. Nur Randnotizen sind dagegen, dass in Merseburg und anderen Orten Flüchtlingsheime mit Feuerwerk und in Hessen sogar mit Schusswaffen - mit einem getroffenen Insassen - beschossen wurden. Und dass die Polizei nicht annähernd bezüglich ihrer Arbeitsfähigkeit angegriffen wurde und wird, weil so gut wie keiner dieser Angreifer wirklich dingfest gemacht wurde.
Sie haben recht, Herr Leusch, ich habe mich getäuscht und bitte um Vertändnis für meine Überreaktion. Solche Dinge geschehen praktisch überall in Deutschland.
Um 1 Uhr erreichten sie das Kino, wo ihnen eine Männergruppe von acht bis zehn Männern begegnete. Die Männer, die laut der Beschreibung der 23-Jährigen kein Deutsch sprachen, hielten die junge Frau fest.
"Plötzlich war ich gefangen. Überall waren Männer, die mich geküsst haben, auf die Stirn, auf die Wangen, auf den Mund," berichtet die Studentin der Zeitung den Vorfall.
Die Freundinnen konnten sich gegenseitig helfen und sich von den Männern losreißen."
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/berichte-ueber-sexuelle-uebergriffe-zu-neujahr-jetzt-auch-aus-bielefeld-a1296944.html
zum Glück gibt es noch so besonnene Menschen wie Sie und Frau Schrupp.
Ich habe Ihre Antwort erst jetzt gelesen.
Es ist sichere Tatsache, daß durch die offenen Grenzen auch sehr viele Kriminelle aus diesen Ländern kommen, und das viele hier kriminell werden.
Die StatistikBerichten sind mindestens geschönt, in dem verlinkten Bericht steht u.a. drin, daß viele Frauen einfach deshalb keine Anzeige erstatten, weil es eh nichts bringt.
Im Gespräch mit Leuten wurde mir gesagt daß die Polizei Anzeigen gegen Flüchtlinge wegen Beleidigung oder Körperverletzung ohne mediziinische Folgen nicht aufnimmt.
Insgesamt ist es aber eine längere Diskussion, ich vertröste Sie auf den Racheblog, der bald erscheinen wird.
Gruss
Ha. Aber ich hoffe doch, dass Sie wenigstens erkennen, wie sehr ihre Quelle schon in den ersten Zeilen lügt:
>>Die Übergriffe in der Silvesternacht in Köln beherrschen die deutschen Schlagzeilen: Rund 1000 Männer vergingen sich an Dutzenden Frauen, bestahlen und nötigten sie sexuell. Die Männer wurden als Araber und Schwarzafrikaner, die der deutschen Sprache nicht mächtig waren, beschrieben.<<
Und seien Sie versichert, dass in dieser "hochheiligen" Silvesternacht, tatsächlich zahlreiche deutsche und ausländische Frauen Vergehen klagen könnten und beklagen, die nicht gemeldet werden. Das haben diese und ähnliche Nächte so an sich, wie z.B. auch die häusliche Gewalt unter den Feiertagen nicht gemildert wird. Aber wer will sowas schon in der Zeitung lesen, geht es um Vorurteile?
Pars pro toto, geht meist schief. Fälle bleiben Fälle, wenn sich keine Regel ergibt. Und wo bitte, soll die hier und bei anderen Geschichten zu finden sein?
Nun aber, geruhsame Nacht
Christoph Leusch
Ich denke gerade mal ein bisschen weiter.
Wenn sich da nun wirklich ein Muster herausbilden würde. Und die Statistiken, die man nun ja langsam auszuarbeiten beginnt, in der Tat eine erhöhte Kriminalität von Einwanderern oder Flüchtigen zeigen würde.
Dann hätte ja der rechte Flügel der Gesellschaft genau recht gehabt.
Und dann würde die Linke mit ihrer Politik total unglaubwürdig wirken.
Hoffen wir mal, dass es sich wirklich um einen Medien-Hype handelt. Denn sonst kann sich die Linke warm anziehen!
Gute Nacht!
Danke!
@Moorleiche hat in seinem ersten Kommentar meine volle Zustimmung.
Meine Kritik an Antje Schrupp´s Beitrag fällt jedoch fundamentaler aus:
Ich lasse es nicht zu, dass aus harten Fakten Stellvertreterauseinandersetzungen entstehen. Frau Schrupp surft sehr wohl auf dem momentan hoch kochenden Medienhype, um so nebenbei westlichen Männern Gleichgültigkeit gegenüber sexueller Gewalt gegen Frauen zu unterstellen. Geschenkt. Traurig, traurig.
Aber zum Punkt: Ist es nicht egal, welcher Herkunft die Täter von Köln sind? Können wir uns darauf einigen, dass, egal ob Teutone, Araber, Farbiger oder Glatzbirne in Springerstiefeln derlei widerliche Crimes begehen, sie allesamt gleich strafverfolgt und eingeknastet gehören? Und falls die Täter Flüchtlinge aus wer weiss wo waren, selbstverständlich ausgewiesen gehören? Und falls die Täter Migrantenhintergrund mit doppelter Staatsbürgerschaft haben, ebenso diesen aberkannt bekommen und abgeschoben werden? Ja, natürlich!
Es ist politisch wie medial äusserst fatal, die Samthandschuhe anzulegen bei gesellschaftlich kontoversen Debatten. Es ist einerseits skandalös, wie die Brandstifter in Sachsen mir nichts dir nichts davon kommen, andererseits offensichtlich Migartionsunwillige unter dem Deckmäntelchen der naiven Gutbürger als Schutzbedürftige ihr Unwesen treiben.
Wenn in Köln Hooligans gewütet und Frauen bedrängt hätten, wäre für die Medien alles klar: Feuer frei! Aber Nordafrikaner, Araber? Vorsicht, Vorsicht. Man könnte ja empathiefrei rüberkommen. Also, lieber mal ruhig bleiben und....ja und was??
Nee, Leute. Die Sache ist ganz einfach. Nicht von Werten faseln, sondern unser Recht und Gesetz anwenden. Durch die Bank, für jeden, und gegen jeden. Genau das verhindert Diskriminierung.
"ich fühle mich weder gruppen-bezogen....alles muß da ein zeichen tragen...bisher hat mir noch keine...erklären können,warum diese leidenschaft so viele menschen erfasst..." bist du ein glückliches weltkind in der mitten,von keinen strebungen erfaßt ,außer dem ruhe-bedürfnis? oder verwirrt ob des exaltierten wuselns der wichtig-tuer. oder egalisieren sich alle gewiß-heiten im nirvana? du bist mir ein rätsel ,aber guter wünsche für 2016 wert.
und, nicht zu vergessen: das mäßigende, relativierende,moderate trifft auf bös-artige zeiten, von guten absichten und versäumnissen unerbittlich ausgelöst. das gewalt-tätige, entschiedene droht den differenzierenden.
als freund der fünfzehn,die aus moralischen,opportunitäts-gründen oder strategischen erwägungen einiges biegen und brechen zu erleiden hat, er-bete ich für ding aus dem sumpf glück für das unvermeidliche 2016....wenn un-gläubige beten,solls ja mehr gewicht haben...
tja, was sich mit dem herzen denkend,kontrafaktisch in ideale verliebt,auch noch das label "links" anheftet, könnte probleme kriegen, wenn sie es wahrnehmen täten.
Genau so. Sachlichkeit wenigstens versuchen, ohne gleich das Angst/Wut/Hass -Fass aufzumachen. Ideologische Scheuklappen, egal welcher Farbe, sind absolut hinderlich, wenn Gerechtigkeit das Ziel ist. Wenn es das nicht ist, was dann?
Wirklich schlimm ist es, dass man sich anscheinend nicht mehr äußern kann, ohne direkt Partei für irgendwas ergreifen zu müssen. Wer versucht, zu differenzieren macht sich wohl verdächtig, entweder zum braunen Pöbel oder zu den blinden Gutmenschen zu gehören. Hauptsache, es wird laut losgebrüllt.
Zusammengefasst:
Wer den Mob nicht beklatscht ist ein Nazi und außerdem vergewaltigt er jeden Tag eine Frau.
Was Köln mit Geschichten von 18hundert-sonstwas zu tun erschließt wahrscheinlich nicht nur mir nicht.
Ich frage mich, ob Frau Schrupp einen ähnlichen Artikel geschrieben hätte, wenn am Rande einer PEGIDA-Demonstration 5 geflüchtete Frauen derart behandelt worden wären.
(Nein, eigentlich frage ich mich nicht)
Reisewarnung für Deutschland!
Dunkelhäutige Menschen sollten Dresden und Teile der ehemaligen DDR meiden.
Hellhäutige Menschen, speziell Frauen sollten Köln,Hamburg, Stuttgart usf. besser meiden.
Krümmel bringt es auf den Punkt.
„Wirklich schlimm ist es, dass man sich anscheinend nicht mehr äußern kann, ohne direkt Partei für irgendwas ergreifen zu müssen. Wer versucht, zu differenzieren macht sich wohl verdächtig, entweder zum braunen Pöbel oder zu den blinden Gutmenschen zu gehören. Hauptsache, es wird laut losgebrüllt.“
Erst mal Ruhe zu bewahren, ist richtig, nicht falsch. Was Frau Schrupp da m.E. gemacht hat, hat Roger11 so bezeichnet:
„Frau Schrupp surft sehr wohl auf dem momentan hoch kochenden Medienhype, um so nebenbei westlichen Männern Gleichgültigkeit gegenüber sexueller Gewalt gegen Frauen zu unterstellen. Geschenkt. Traurig, traurig.“
Ich glaube das auch. Die pauschalen Unterstellungen im Text, die dann auch noch in den Kommentaren verstärkt werden, sind das, was mich stocksauer macht. Es gilt die Regel, dass ein Unrecht, das andere nicht aufwiegt oder rechtfertigt. Eigentlich gehört es zum festen Repertoire einer informierten Linken, das zu wissen und anzuwenden.
Frauke Petry macht das recht eindimensional, wenn man sie attackiert: Aber ihr. Was macht ihr denn? Ich bekomme auch Hassmails, usw. Pauschale Unterstellungen gegen „die Lügenpresse“ (das Wort, was die Sauberfrau natürlich nicht ausspricht), dass man es ja eigentlich gut meint und nur besorgt ist und man wird ja wohl noch sagen dürfen … .
Überlasst den Populismus den Rechten, denn einen linken kann es nicht geben, heißt es im Freitag und dann wird wortreich erklärt, warum es linken Populismus nicht geben kann. Links ist eben doch ganz anders und besser natürlich.
Nee, das ist linker Populismus, der das ganze Spektrum bedient: Der westliche Mann ist natürlich nicht nur ein latenter Sexist, sondern obendrein auch noch ein Rassist, darum geht ihm jetzt einer ab, denn nur er fühlt sich dazu berechtigt, "seine" Frauen als Sexobjekt zu degradieren, dass will er sich vom dunklen Mann nicht wegnehmen lassen. Er kann auf die Ausländer eindreschen, was er ja immer gerne tut und obendrein noch seinen Status als Herrscher per Geschlecht untermauern.
Das ist ausformuliert das Weltbild was Frau Schrupp hoffentlich nicht hat, aber hier bedient. Eisenharter linker Populismus und Sexismus.
Und es gilt nach wie vor: Ein Unrecht rechtfertigt, relativiert oder entschuldigt das andere nicht. Dieses: Ach, jetzt jault ihr auf, aber den Brüderle winkt ihr durch, oder: Was machen die denn anders, als ihr im Karneval oder auf dem Oktoberfest?, verletzt diesen Grundsatz. Und es ist obendrein eine infame Unterstellung. Ich tue so was nicht. Und ich spreche für zig Millionen anderer „westlicher“ Männer, die sowas auch nicht tun. Was ist das für ein Abgrund, für ein dezidiertes Feinbild der sich da 2016 (unter aufgeklärten Linken?) auftut?
Warum bin ich eigentlich wirklich so zornig? Natürlich, aus Sicht mancher Kommentatorinnen, die ich entsetzlich finde, kann das nur eine Projektion sein, Sprich: Der westliche Mann, also auch ich, würde ja auch mal gerne – das Narrativ hier ist: jeder Mann ein Vergewaltiger, wenn nicht offen, dann latent. Toll. – traut sich aber nicht so. Naja.
Was mich entsetzt ist das, was mich dann mit den geschockten Linken irgendwie noch verbindet. Diese Ereignisse geschehen zur Unzeit. Das ist leider so, aber es sind zu viele, Öffentlichkeit ist hergestellt, das Feuer kriegt man nicht mehr ausgetreten und das ist auch richtig so. Ich glaube, dass die wüstesten der linken Kommentatoren das auch sehr genau wissen, zumindest ahnen. Das ist Kraftfutter für die Rechtspopulisten, die es sich locker in der „Tja, haben wir's nicht immer schon gesagt?“-Pose bequem machen könnnen.
Der Zusammenhang zwischen Flüchtlingen (welche sind da eigentlich gemeint?) und den Übergriffen ist nicht erwiesen, sollte er sich erweisen, würde ich meine Haltung gründlich überdenken müssen. Ich mag zwar Merkel nicht, d.h. ich finde ihre Politik schlecht, aber wenigstens ihr kurzer emotionaler Ausbruch „ … dann ist das nicht mehr mein Land“, hat auch mir Respekt abgenötigt. Ich bin ein dezidierter Befürworter der Aufnahme von Flüchtlingen, auch in sehr großer Zahl. Ich bin noch immer der Meinung, dass wir das schaffen können und bin davon ausgegangen, dass sich Widerstände ergeben, dass die rechten Populisten tönen, dass es kleinere Zwischenfälle geben wird. Trotzdem ist meine Auffassung, dass Einwanderung uns gut tut, aus zig Gründen. Gerade darum trifft mich das, gerade darum bin ich stocksauer, gerade darum finde ich diese Unterstellungen so widerlich.
„…Das passiert und auch nicht zum ersten Mal…“
Und bedauerlicherweise wohl auch nicht zum letzten Mal.
Ich habe die Intensität des #Aufschreis in Sachen Brüderle hier mitbekommen.
Die Betroffene hat die Story vermarktet. Sie kam mir nicht wie ein Opfer vor.
Deshalb hat es mich auch interessiert, wie eine Diskussion im Freitag läuft, wenn wirklich traumatisierte Opfer frauenfeindlicher Gewalt zu beklagen sind, die nicht mehr zu leugnen sind.
Relativierung und Milde war nicht das, was ich erwartet hatte. Es überrascht mich aber auch nicht sonderlich. Überzeugend finde ich diese Haltung nicht. Eher entlarvend.
Es ging wohl weder bei Brüderle noch jetzt im Freitag primär um Frauenrechte. Ich befürchte, dass nicht nur die scharf Rechte, sondern auch Teile der scharf Linken das Geschehene für ihre jeweiligen Ziele interpretieren.
Bedauerlich für die Opfer.
Ich wünsche Ihnen ein schönes 2016.
fos?
Frau Schrupp beschreibt in ihrem Artikel, wie die Vorfälle in Köln für rassistische Zwecke instrumentalisiert werden und wundert sich, wieso rechte Strömungen sich für Frauenrechte interessieren. Sprachlich ist das Wörtchen "der" im Satz "den der westliche Mann" zu generalisierend, "dieser" wäre hier wohl besser gewesen, im Kontext des Textes wird die Intention aber klar. Und aufgrund dieses Wörtchens geht jetzt hier der ganze "die bösen Feministinnen" Eiertanz los ? Erstaunlich ...
ergänzend: ausländische besucher bayerns sollten außer vollständigen papieren einen ausgefüllten aufnahme-antrag für die csu dabeihaben...
im anhang auf beiblatt:xxy können sie der karte entnehmen,wo derzeit das tragen von kopftüchern im bundes-gebiet zu empfehlen oder davon abzuraten ist. jenseits der oder, im entstehenden katholischen kaczynski khalifat (K-K-K) ist es hilf-reich.
"Es ist sichere Tatsache, daß durch die offenen Grenzen auch sehr viele Kriminelle aus diesen Ländern kommen, und das viele hier kriminell werden."
Es ist tatsächlich Sicher, dass solche Generelaisierungen, unbewiesene Behauptungen und unbelegbare Vorhersagen Rassismus sind.
das ist das verzwickte an entstehenden bürger-kriegen: bei androhung ,eins auf die mütze zu bekommem, teilt sich alles in zwei sicht-weisen auf und der druck, sich für eine seite zu entscheiden, bringt anspruchs-vollere zum verstummen oder treibt sie in den wahnsinn/exil. aber noch nicht 2016. oder?
Das wird ihnen guttun, den Nazis, sie sind halt Männer wie Andere auch. Ohne weitere Auffälligkeiten.
Die nächste Schublade unter ihrem Beitrag ist dann schon Nazi, leider.
Stimmt, kotzen dürfte fürs erste reichen. Und später ins Exil, falls möglich...
Hallo Drummy-B.
„Frau Schrupp beschreibt in ihrem Artikel, wie die Vorfälle in Köln für rassistische Zwecke instrumentalisiert werden und wundert sich, wieso rechte Strömungen sich für Frauenrechte interessieren.“
Nein, darüber wundert Sie sich nicht, sondern diagnostiziert treffend, dass es so ist. Es ist ja völlig richtig, dass Rechtspopulisten das taten, tun und weiter tun werden, es ist auch richtig über den Mechanismus aufzuklären.
Was ich kritisiere, ist, dass zurecht gesagt wird, dass Rechtspopulisten billige Klischees bedienen, pars pro toto schließen, aufs Emotionale verkürzen, die ganze Klaviatur eben, dann aber dasselbe tut, was man kritisiert. Unemotional ausgedrückt wäre das eine performativer Selbstwiderspruch.
„Sprachlich ist das Wörtchen "der" im Satz "den der westliche Mann" zu generalisierend, "dieser" wäre hier wohl besser gewesen, im Kontext des Textes wird die Intention aber klar.“
Nee, „dieser“ hätte gar nicht gepasst, das ist kein Vertipper oder Zufallstreffer. Beachten Sie den Kontext!
Elegant und erhellend wäre auch, wenn Frau Schrupp sich noch mal erklären würde, die stille Hoffnung darf man ja haben.
„Und aufgrund dieses Wörtchens geht jetzt hier der ganze "die bösen Feministinnen" Eiertanz los ? Erstaunlich ...“
Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass ich mich da ausreichend erklärt habe, wenn Sie Nachfragen haben, nur zu.
Haben Sie auch eine Begründung für Ihre entwertende Haltung mir gegenüber?
"Nee, „dieser“ hätte gar nicht gepasst, das ist kein Vertipper oder Zufallstreffer. Beachten Sie den Kontext!"
Eben, ich beachte den Kontext. ich denke, Sie werden hier getriggert, warum auch immer, ich fühle mich eben damit nicht angesprochen.
Das relativierende Argument ist: „anderswo gibt es auch sexuelle Übergriffe, und nicht zu wenig“. Das ist richtig. Der herkömmliche Karneval und Wiesn-Zelte beispielsweise. Und Brüderle gibt es. Während im B-Fall die Empörung gerne genutzt und hochgekocht wurde, um Frauenfeindlichkeit anzuprangern, soll die Empörung im Köln-Fall nun abgekühlt werden.
Weil mehr auf dem Spiel steht, kann man nun sagen. Auch richtig. Das heißt dann aber, dass der Kampf um Gleichberechtigung bewusst zurückgestellt wird. Für ? Für Männer. Ist es das wert, unbegrenzt gar?
"Eben, ich beachte den Kontext. ich denke, Sie werden hier getriggert, warum auch immer, ich fühle mich eben damit nicht angesprochen."
Das ist ganz offensichtlich so, bei allem. Find ich auch nicht schlimme, ich stürze mich auch nicht emotional per Kopfsprung in alles rein.
Aber es ging ja jetzt um den Kontext um "dieser" und meine Behauptung ist einfach, es würde schlicht nicht passen und es ist kein Zufall, dass es nicht passt. Wenn Sie das widerlegen möchten oder können, tun Sie's.
Frau Schrupp geht in sich und denkt nach (http://antjeschrupp.com/ ) kommt aber nicht auf die Idee, dass Sie da etwas einseitig diagnostiziert haben könnte.
In einem anderen Text zum gleichen Vorfall schreibt Sie:
„Damit will ich keinesfalls die Gefährdung von Frauen kleinreden oder relativieren, was den Opfern in Köln geschehen ist, ganz im Gegenteil. Denn es ist eben genau dieser rechte Sumpf, der verhindert, dass real bestehende Probleme angegangen und thematisiert werden. Ich weiß nicht, ob es bei der Polizei oder den Medien Leute gibt, die einen eventuell ausländischen Hintergrund von Gewalttätern kleinreden oder leugnen oder verschweigen, aus Angst dadurch rassistischen Pöbel in Gang zu setzen. Aber wenn es so wäre, dann hätten sie leider allen Grund dazu: Denn einen eventuell ausländischen Hintergrund von Gewalttätern zu benennen, das setzt leider unter Garantie den rassistischen Pöbel in Gang.
Aber gleichzeitig können wir auch nicht darüber hinwegsehen, wenn es – wie in diesem Fall – konkrete Hinweise gibt, dass eine Gewalttat mit einem bestimmten kulturellen Hintergrund korreliert. Frauen müssen jederzeit gehört und ernst genommen werden, wenn sie angegriffen werden, und in jedem Fall müssen die Täter konsequent verfolgt werden, egal wer oder was sie sind. Allerdings mit sachlicher Ursachenforschung, nicht mit hysterischen Schnellschüssen. Und alles, was sich aus den Kölner Ereignissen bisher ablesen lässt ist, dass es auch unter nordafrikanisch aussehenden Männern gewalttätige Arschlöcher gibt.“
(Quelle: https://www.fischundfleisch.com/anje-schrupp/die-gewalt-von-koeln-und-was-jetzt-zu-tun-ist-14437 )
Damit kann man einverstanden sein, das ist ausgewogen und Frau Schrupp ringt erkennbar mit sich.
Dann am Ende:
„Also strengen wir uns bitte schön an und etablieren eine sichtbare Kultur des Respekts vor der Freiheit der Frauen. Sensibilisieren wir die Polizei dafür, sexuelle Belästigung
stärker auf dem Radar zu haben und konsequenter dagegen vorzugehen. Stärken wir Mädchen in Schule und Kindergarten, für ihre Ideen und Ansichten einzustehen, auch gegen Widerstände. Bringen wir Jungen von klein auf bei, dass sie Mädchen und Frauen zu respektieren haben, dass sie nicht aufgrund ihrer Männlichkeit über ihnen stehen. Machen wir bei jeder sich bietenden Gelegenheit klar, dass Frauen sich anziehen und bewegen können wie sie wollen und niemand deshalb zu Übergriffen (oder dummen Kommentaren) irgendeiner Art berechtigt ist. Gewöhnen wir es uns an, bei anzüglichen Witzen, sexistischen Sprüchen und übergriffigem Auftreten immer und sofort zu intervenieren: Und zwar nicht nur wir Frauen, sondern auch die Männer, die ihresgleichen dabei konsequent in die Schranken weisen müssen. Ganz egal, welche Herkünfte, Religionen oder kulturelle Hintergründe dabei im Spiel sind – oder wie viel Alkohol.“
(Quelle: https://www.fischundfleisch.com/anje-schrupp/die-gewalt-von-koeln-und-was-jetzt-zu-tun-ist-14437 )
Okay, das ist offenbar ihr Thema, akzeptiert.
Die überarbeitete Version im stern.de habe ich auch gelesen, die ist im Wesentlichen identisch. Ich kann mit beiden Beiträgen leben und hätte mich nicht motiviert gefühlt, darauf zu reagieren. Auf den freitag.de Artikel schon, warum, habe ich nun hinreichend ausgeführt.
Ich habe keinerlei Interesse daran, Frau Schrupp zu quälen oder an den Pranger zu stellen und deshalb werde ich mich hier nicht weiter zu dem Thema äußern, auch weil einige Kommentare inzwischen unterirdisch werden. Frau Schrupp wird Zeit brauchen um das alles einzuordnen und diese Zeit sollte man ihr, und möchte ich ihr, geben. Es würde mich dennoch freuen, wenn wir an irgendeiner Stelle noch mal auf das Thema Männerbild/Frauenbild zurückkommen könnten. Frau Schrupp konnte (im verlinkten Artikel) deutlich machen, wo und warum sie hätte kotzen können, mir ging es an einigen anderen Stellen ähnlich, vielleicht finden wir ja in einem späteren Austausch zueinander, das war's von mir zu diesem Beitrag.
Die Kleinkriminellen haben sich der deutschen Leitkultur angepasst
nachdem ich letztes Jahr von einer längeren Reise in Lateinamerika nach Köln zurückkam, war mein erster Eindruck ein Kulturschock. Vom Flughafen Köln begann die Entfremdung in der S-Bahn. Dort saßen 4 angetrunkene junge Männer aus der Vorstadt, jeder ein Bier in der Hand, sprachen laut über fickificki-Themen der deutschen Männlichkeitskultur, bis einer anfing laut rumzugrölen. Es erschienen drei Aufsichtspersonen der Bahn, darunter eine Frau. Diese waren für den Gröltypen aber nicht Anlass für Respekt, sondern für sexuelle Gewaltsprache. Ich hatte mich gewundert, dass die Bahnaufsicht das mit sich machen ließ und den Pöbler nicht aus dem Verkehr gezogen hat. Fürs Falschparken muss man also blechen, Belästigen durch sexuelle Gewaltsprache, unverschämtes Benehmen und lautes Rumgrölen in kleinen öffentlichen Räumen geht in Ordnung in Deutschland, denke ich mir.
Beim Umstieg von der S- ind die U-Bahn muste ich mir den Weg durch ein Spalier von Gruppen angetrunkener junger autochtoner Männer, meist mit Flasche in der Hand, bahnen. Zum Glück waren die grad nicht im Grölmodus, denn es war ja auch schon so sehr unangenehm an einem normalen Freitagabend gegen 22 Uhr. So was habe ich in Lateinamerika nie erlebt. Dort ist Alkohol auch nicht so eine akzeptierte Kulturdroge wie in Deutschland. Vielleicht sollten die Politiker nachdenken, ob die deutsche Leitkultur - der Alkoholkonsum - wirklich einen friedlichen, die Frauen respektierenden Umgang mit sich bringt.
Was diese deutschen Männer nun aber völlig auf die Palme bringt: die "Araber" nehmen sich einfach, was sie selbst auch gerne hätten. Die Szenen in der Kölner Sylvesternacht ist doch ein feuchter Traum von den Tausenden, die am Wochenende in der großen Stadt ausgehen, um Frauen aufzureißen, daran aber schon alleine deshalb scheitern, dass es eher keine Frauen gibt, die auf grobschlächtige Besoffskis in Männergruppen abfahren. Auch der Frust dieser Männer bricht sich nun rassistische Bahn.
Angeblich soll der Mob aus Asylbewerbern bestanden haben. Das ist nach wie vor das Narrativ der Rechten, dass es die "Asylanten" waren, die sich an den Frauen vergriffen haben. Ich unterstütze dagegen die These der Kölner Polizei, dass es sich bei der Kerntätergruppe um die üblichen Kleinkriminellen handelt, die die sexuellen Übergriffe als grenzüberschreitendes "Beiwerk" zum Diebstahl ausführten.
Ich gehe davon aus, dass sich am Bahnhof viele Touristen aus Paris und Brüssel befunden haben, das würde erklären, warum die Opfer die Leute als Marrokaner oder Algerier identifizierten, denn in Frankreich und Belgien wohnen viele Menschen aus den Magreb-Staaten. Weil es solche Übergriffe auch in anderen Städten gegeben hat, vermute ich, dass die Taschendiebbanden Westeuropas vernetzt sind. Sie haben sich Deutschland als Tatort ausgesucht. Ich tippe mal darauf, dass durch die Anti-Terroreinsätze in Brüssel und Paris dort ihre kriminellen Machenschaften erheblich erschwert haben - außerdem fiel ja in Brüssel und Paris die öffentlichen Sylvesterfeiern aus - warum nicht im nahen Deutschland feiern und "Spass" haben?
Diese Spekulation hilft den Opfern nicht wirklich weiter, aber es hilft, zu verstehen, was vorgefallen ist.
Eine Frage:
Erreichen Sie nicht das genaue Gegenteil, wenn Sie mit Ihren Spekulationen über die genaue Identität der Täter dieser Frage überhaupt so viel Bedeutung einräumen?
Viele Grüße
fos?
Vielen Dank für diesen besonnenen Artikel Frau Schrupp! Und Dank insbesondere an Herrn Leusch für die nachdenklich machenden und zustimmenden Kommentare!
>>...es gab eine riesige Demo von Frauen, die vor allem zu direkten Aktionen und Selbstverteidigung aufgefordert haben, es entstanden Initiativen usw. ... unter diesem Aspekt hätte ich hier in Köln auch ein wenig von Kairo.<<
Na ja, wenn es gegen sexuelle Gewalt geht ohne Verbindung mit einer bestimmten Täterherkunft, dann reagieren deutsche Männer ganz schön giftig. Und die ägyptischen Frauen sind wohl nicht so verhuscht wie meine deutschen Geschlechtsgenossinnen...
Gegenteil von was? Meinen Sie, dass ich mit meiner Vermutung die rassistische unterstütze? Meine Güte! Köln ist 3 Std von Paris, 1 1/2 von Brüssel weg, es ist eigentlich eine Binsenweisheit, dass Touristen aus den Städten nach Deutschland kommen, wo die Feierlichkeiten abgesagt wurden.
Ich bin der Meinung, dass die Anstrengungen, Taschendiebe und Einbrecher zu stellen, verstärkt werden sollen. An anderer Stelle habe ich ja schon mal vorgeschlagen, den Flüchtlingen eine Art Hilfspolizeidienst zu ermöglichen, um Integration und nötige Polizeidienstverstärkung zusammenzuführen. Ich finde schon, dass aus den Vorfällen Konsequenzen gezogen werden müssen. Möglicherweise gehört dazu auch der Rücktritt des Kölner Polizeipräsidenten, von dem ich den Eindruck habe, dass er gar nichts mitbekommt: weder die Gefahr des Ausweichens von Banden mit Kleinkriminellen aus Paris und Brüssel in der Sylvesternacht, noch die Übergriffe selbst.
Sozusagen Pauschaltouristenterror von Franzosen und Belgiern?
Ich denke, da haben Sie den Bericht der Stadt Köln sehr kreativ interpretiert.
Viele Grüße
fos?
Ist nicht ganz falsch. Auf der anderen Seite erklärt es aber auch die Beobachtungen/Ereignisse (von denen wir den exakten Hergang noch nicht kennen, aber es wahren nach den Zeugenberichten viele nordafrikanisch aussehende Personen involviert, dass sieht man auch auf den Videos). Ich denke, man tut der Diskussion keinen gefallen, wenn man diese Umstände völlig vom Tisch wischt, dann gießt man nür Öl ins rassistische Feuer. Aber es waren eben, und das ist das entscheidende, aller Wahrscheinlichkeit nach organisierte Banden, die ich selbst schon am Kölner HBF bei ihrem Treiben beobachten konnte (und ja, es waren überwiegend "Ausländer"). Dass die Herkunft hier nicht ursächlich für die Kriminalität ist, sondern eher die sozialen Umstände, sollte aufgeklärten Menschen klar sein.
Also dass es der "feuchte Traum" deutscher Männer sei, Frauen zu begrabschen, zu vergewaltigen und zu beleidigen halte ich für eine sehr gewagte, und nebenbei gesagt: sexistische, These.
Ihre Spekulationen zu den Tätern sind interessant. Aber haben die nicht deutsch gesprochen? Hatten die Opfer nicht berichtet beleidigt worden zu sein (auf deutsch)?
Ich glaube, der Kommentator meinte nicht pauschal alle deutschen Männer, genau wie die Autorin des Artikels (ich jedenfalls habe diese Träume nicht und fühle mich auch nicht angesprochen). Aber einigen Zeitgenossen (und es sind nicht wenige) traue ich das sehr wohl zu, von einigen weiß ich es explizit (" ...der müsste es einfach nur mal wieder richtig besorgt werden ..."). Das die Täter zum Teil deutsch konnten, ist richtig, aus meiner Sicht auch nicht überraschend, da es das ganze Jahr über solche Bandenkriminalität am Kölner HBF gibt, es also auch überwiegend "lokale" Banden gewesen sein können.
Klar ist das spekulativ, aber mehrere Indizien stützen meine These. Außerdem: wenn sie sich mal in einen belgischen oder französischen Kleinkriminellen versetzen wollen: das Geschäft ist seit Wochen kaputt, in Deutschland winken Party, "Spass", leichte Beute. Durch meine Vernetzung treffe ich viele "Kumpel", mit denen ich da was reißen kann. Na, was würden Sie machen? So spekulativ ist meine These nun auch nicht, und allein Brüssel und Paris zusammen haben vielleicht 1000 aktive Taschendiebe, dann kommen noch die aus den kleineren Städten, aus Holland vielleicht auch - Fünfzig Taschendiebe jeweils in der Menge von Köln, Hamburg, Stuttgart usw - und das Ergebnis ist das was wir haben... dass die vielen Verbrechen in Deutschland - Köln ist ja bloß der Höhepunkt - nach Absprache und Vernetzung aussieht, das sehen ja viele so. Und dass die Taten typisch für Taschendiebe sind, wird von der Polizei erwähnt. Ich interpretiere nicht kreativ, sondern logisch :)
Was scheibchenweise nach und nach herauskommt ist wirklich erschreckend. Inzwischen sehen sich Wisteblower gezwungen Polizeiprotokolle zu leaken, weil es kein Vertrauen in die Informationspolitik der Polizei gibt.
Offensichtlich gab es einen großangelegten Versuch die Vorfälle zu vertuschen. Die Polizei sprach am Neujahrstag von einer "ruhigen Nacht" obwohl den Beamten vor Ort die Situation klar war: siehe u.a. Polizeiprotokoll, aber auch die vielen Zeugenaussagen die verdeutlichen, dass die Polizei gelogen hat und vertuschen wollte.
Und dann ist da noch die unrühmliche Rolle der Medien, die zuerst versucht haben die Sache zu verschweigen (nicht nur das ZDF) und als es nicht mehr ging, versuchten, sexuelle Übergriffe zu verharmlosen (die Vergewaltigungen werden soweit möglich gar nicht erst erwähnt) und die Diebstähle in den Vordergrund zu stellen. Die Behauptung, dass zerrissende Slips und Finger in Körperöffnungen von Handydiebstählen ablenken sollen zieht einem ja wirklich die Schuhe aus.
Die Aufrufe zur "Ruhe" und "Besonnenheit" (ich würde sagen: verharmlosen und relativieren) kommen übrigens auch aus der selben Ecke und oft genug von den exakt selben Personen, die sehr schnell dabei sind "weiße Männer" aller möglichen "ismen" zu beschuldigen und vorzuverurteilen.
Oder anders gesagt: Antje Schrupp hätte wahrscheinlich anders geschrieben wenn die Täter weiße Männer (womöglich sogar Sachsen) und die Opfer Migrantinen gewesen wären.
ich sprach von einer Erfahrung, die ich letztes Jahr gemacht hatte. Ich weiß ja nicht, wo Sie wohnen, aber ich weiß, dass es viele junge deutsche Männer gibt, die sich in der Gruppe besaufen, in die Stadt fahren und groß rumprahlen, wie sie Frauen aufzureißen, bzw. Frauen aufgerissen haben. Halten Sie einfach mal die Ohren offen, wenn Sie in einer Stadt einer Gruppe junger heterosexueller Männer begegnen, die betrunken sind. Für die ist es ein feuchter Traum, eine Frau befummeln zu können. Nennen Sie meine Erfahrung sexistisch.
Die Augenzeugenberichte, von denen ich weiß, sprachen von Männern mit Magreb-Äußeren (Marokko, Tunesien, Algerien, Lybien), die arabisch und französisch sprachen. Diese Menschen sehen in der Tat anders aus als Syrer, Iraker oder Afghanis, ich könnte sie auch unterscheiden...
EIN WOHLGEMEINTER RATSCHLAG an Frau Schrupp und alle anderen Aufgeregten hier:
Abregen und einfach mal still werden.
Dann hat die Vernunft wieder eine Chance, sich Gehör zu verschaffen.
Und wenn ihre leise Stimme endlich wieder zu hören ist - HINHÖREN.
In den letzten 30 Jahren scheint sich auch der Feminismus dahingehend geändert zu haben, dass er vom kulturrelativismus vereinnahmt wurde. sexuelle Gewalt ist daher nur noch uneingeschränkt verwerflich, wenn der Täter ein weißer Mann ist. sobald der Täter aber nicht weiß ist, beginnt das relativieren, das herumgeeiere, solange, bis die Vorwürfe und Taten versanden. Und irgendwann akzeptiert man es als Normalität, schaut weg.
Kann man da aus Täterperspektive da schon von positiven Rassismus reden?
Täter: Mike aus Dresden. Opfer: Migrantin/Flüchtling. Tat: Diebstahl, schwere sexuelle Nötigung. Ergebnis: ein medialer Lynchmob aufgrund es hate crimes mit schweren sexellen Übergriff
Täter: Araber. Opfer: junge Frau, weiß. Tat: Diebstahl, schwere sexuelle Nötigung. Ergebnis: Aufruf zur Besonnenheit, die Diebstähle werden thematisiert (ja mei, der rest war doch eh nur zur Ablenkung, gelle)
Es sieht danach aus als hätten manche Herrschaften, die zur Zeit bei uns Schutz genieße, viel Druck auf der Kanne. Dann kommt dazu, dass sie in ihrer Heimatländern Frauen wie bei uns selten zur Gesicht bekommen. dann kommt Alkohol dazu und schon gibt es eine explosive Mischung, die sich an so einem Abend in dieser Art entlädt.
Aber es ist erst der Anfang. Die Blauäugigkeit mancher Landsleute hier ist schlicht und einfach erschreckend. Wenn jemand glaubt, dass man mit ein paar Sprchkursen und Willkommeskultur an den deutscheb Bahnhöfen Integration betreiben kann, er/sie solle sich vom Arzt auf Verstand untersuchen lassen.
Es gibt Mentalitäten, die nicht miteinander kompatibel sind. Dies solle man zur Kenntnis nehmen und nicht viel um den heißen Berei reden, was leider viele es tun.
DWN: Der Kölner Express berichtet, dass es in der Silvesternacht in Köln 15 vorläufige Festnahmen gegeben habe. Die Zeitung zitiert einen namentlich nicht genannten Polizeibeamten, der angab, die Personen seinen „definitiv erst wenige Tage oder Wochen“ in Deutschland gewesen: „Von diesen Personen waren 14 aus Syrien und eine aus Afghanistan. Das ist die Wahrheit. Auch wenn sie schmerzt.“ Die vorläufig Festgenommenen hätten „Aufenthaltsbescheinigungen zur Durchführung des Asylverfahrens“ bei sich gehabt.
Sehr interessanter Kommentarbeitrag, A-Deiport.
So fett gedruckt, müssen Sie aber noch viel deutlicher werden. Ihre Mentalität ist es, die Sie für nicht kompatibel halten.
Die Vorgänge in Köln haben allerdings mit Mentalitäten gar nichts zu tun. Da geht es simpel um Kriminalität und die ist immer inkompatibel und unerträglich, in Köln, Berlin und Kairo. Sie ist aber auch beherrschbar, wenn man nicht gleich die Nerven verliert und dauernd pauschaliert. - Kollektiv die Nerven verlieren, liegt allerdings derzeit in der Luft. Das hat tatsächlich mit Mentalitäten zu tun.
Christoph Leusch
Wir leben ja nicht in einer idealen Welt. Viele möchten es nicht glauben, selbst Deutschland ist kein ideales Land.
Es leben Menschen überall, die hin und wieder kriminell werden, zu Straftätern werden, selbst Deutsche gehören dazu, unglaublich.
Ja und manchmal machen in allen Ländern jeweils Ausländer Straftaten. Also auch Deutsche in Afrika beispielsweise.
Und wenn es einigermaßen gut organisierte Länder sind, gibt es eine Polizei, welche die Straftaten aufdeckt, und die Täter verfolgt, wenn notwendig, einsperrt.
Darauf möchte ich als Bürger vertrauen.
Es gibt ganz grässliche Straftaten, Vergewaltigungen gehören dazu.
Manchmal hat die Polizei bei uns Probleme, Taten aufzuklären. Ich glaube einmal im Monat bittet sie dann hier im Fernsehen um Mithilfe der Bürger in "Aktenzeichen xy..." zum Beispiel.
Da kann man dann anrufen, wenn man etwa Täter auf Bildern erkennt. Zwei Stunden im Monat, glaube ich, passiert das.
Warum ich nun im Internet rund um die Uhr, im Fernsehen und in der Presse bombardiert werde wegen Vorfalle in der Silvesternacht vor dem Hauptbahnhof Kölns, verstehe ich nicht. Weil es keine Tote gab, und die Sache es nicht in Aktenzeichen xy schafft?
Warum nun jeder, der gar nicht dabei war und nicht zur Aufklärung beitragen kann, seine Deutungen, seine kruden rassistischen Theorien ausbreiten muss und ähnliches, jeder, der gar keine Ahnung hat noch dazu, seinen Senf loswerden möchte, macht mich schlichtweg sprachlos.
Ich glaube, ich gehe schnell mal raus aus dem Internet und suche mir einen alten Roman, lege einer Platte auf und lese, draußen wird es so schön dunkel....
"Vom Flughafen Köln begann die Entfremdung in der S-Bahn. Dort saßen 4 angetrunkene junge Männer aus der Vorstadt, jeder ein Bier in der Hand, sprachen laut über fickificki-Themen der deutschen Männlichkeitskultur, bis einer anfing laut rumzugrölen. Es erschienen drei Aufsichtspersonen der Bahn, darunter eine Frau. Diese waren für den Gröltypen aber nicht Anlass für Respekt, sondern für sexuelle Gewaltsprache. Ich hatte mich gewundert, dass die Bahnaufsicht das mit sich machen ließ und den Pöbler nicht aus dem Verkehr gezogen hat. [...]
Beim Umstieg von der S- ind die U-Bahn muste ich mir den Weg durch ein Spalier von Gruppen angetrunkener junger autochtoner Männer, meist mit Flasche in der Hand, bahnen. Zum Glück waren die grad nicht im Grölmodus, denn es war ja auch schon so sehr unangenehm an einem normalen Freitagabend gegen 22 Uhr."
Realistische Zustandsbeschreibung. Nicht nur für Bahnhöfe, auch für andere öffentliche Plätze. Vor U-bahnhöfen oder sonstwo in der Stadt. Natürlich sind das sind Opfer, die "unten durchgefallen sind". Aber es werden immer mehr. Und wenn die Stadt brummt, wenn große Volksbelustigung angesagt ist, dann werden die Überänge fließend und man kann manchmal nicht mehr unterscheiden, zwischen denen, die immer so abgestürzt sind und denen die sich das nur gegönnt haben, weil man sich sonst ja nichts gönnt. Das sind natürlich nur die Spitzen des Eisbergs, Aber auch das ist deutsche Leitkultur. In einem viel größeren und bestimmenderen Maße, als unsere freie und fortschrittsgläubige Gesellschaft bereit wäre, sich einzugestehen und zuzugeben. Weil es zu dem gehört, was wir als unsere Freiheit empfinden. Weil es "Ventilfunktion hat" und prinzipiell gesellschaftlich akzeptiert ist.
Liebe Frau Schrupp,
Sie gehen davon aus, dass es sich bei den sexuellen Übergriffen am Neujahrsmorgen in Köln, wie auch in Hamburg, Düsseldorf, Bielefeld, Frankfurt und Stuttgart um verscheierten Diebstahl gehandelt habe. (Schon merkwürdige Betrachtungsweise angesichts von zwei aufgenommenen Vergewaltigungen)
Mittlerweile aber stellt sich die Situation anders da.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article150735341/Die-meisten-waren-frisch-eingereiste-Asylbewerber.html
Es riecht nach Skandal und Vertuschung (und daran haben nicht nur sie sich beteiligt - entgegen der Interessen der wirklichen Opfer).
Ich kann verstehen, dass man für migrantischausehende Mitbürger Emphatie empfindet, angesichts des Zorns wegen der Verbrechen, einen Zorn der alle Migranten treffen könnte. Aber Verschweigen der Fakten oder Herunterspielen war noch nie eine gute Lösung von Problemen.
Die Tatsache dass die Täter auch noch Handys, Schlüssel, Brieftasche abnahmen, verschlimmert das Leid der Opfer, denn ihre Peiniger wissen wo sie wohnen, haben Zugang zu auf dem Handy gespeicheten Daten und einen Schlüssel.
Unglaublich!
Vor einigen Jahren wurde ich auch Opfer eines zudringlichen Migranten, mitten am Tage. Ich hatte ein Kleinkind und ein Baby im Kinderwagen dabei und ich sah sehr wohl in seinen Augen, welchen Stellenwert er mir als Frau zubilligte. Und dieser Stellenwert, so habe ich es verstanden und gefühlt, war kulturell/sozial und religiös geprägt und rassistisch eingefärbt. Es war ein anderer Sexismus, als der dem man in Bierzelten begegnet.
Könnte es nicht sein, dass die Opfer von Köln ,.... migrantischen Rassismus und Sexismus begegnet sind. Dass dies vor allem auch Rassisten waren ?
Columbus, Ihre Kommentare lesend, meint man,einer postmodernen Reinkarnation des Teiresias zu lauschen. Denn anders kann ich mir nicht erklären, woher Sie, nachdem offensichtlich (alternativ, angeblich) nicht mal die Polizei genaueres weiß, wissen, dass bei den Vorgängen in Köln die Mentalität der Täter keine Rolle gespielt hat? War das ein unfreiweilliger Hinweis auf den teiresischen Sehapparat?
Columbus, Ihre Kommentare lesend, meint man,einer postmodernen Reinkarnation des Teiresias zu lauschen. Denn anders kann ich mir nicht erklären, woher Sie, nachdem offensichtlich (alternativ, angeblich) nicht mal die Polizei genaueres weiß, wissen, dass bei den Vorgängen in Köln die Mentalität der Täter keine Rolle gespielt hat? War das ein unfreiweilliger Hinweis auf den teiresischen Sehapparat?
Kleiner Nachtrag:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article150740397/Taeter-belaestigten-Koelner-Polizistin-mehrmals-sexuell.html
http://www.nzz.ch/feuilleton/phallisch-aggressives-verhalten-1.18673539
http://www.zeit.de/2014/25/vergewaltigung-indien-gewalt-frauen
@MAGGIESTONE
Jetzt bin ich doch neugierig geworden, wie das ist, wenn man eine Mentalität mit einer Volkszugehörigkeit in Verbindung setzt und daraus Taten erklären möchte, und ich habe gegoogelt.
(Ich meine ja, wenn überhaupt, ändern sich Menschen nicht so sehr in kurzen Zeitspannen wie es drei oder vier Generationen sind. Eigenschaften bleiben, da ist nur eine dünne Decke der Zivilisation drüber gezogen, oder. Die, wie man weiß, ganz schnell reißen kann)...
Ich habe das gefunden:
http://www.deutschlandfunk.de/die-mentalitaet-deutscher-wehrmachtssoldaten.1148.de.html?dram:article_id=180838
Diesen Artikel finde ich gut, weil er abseits des nervigen Medienhypes einiges klarrückt und differenziert. Insgesamt kann ich die sich überschlagenden Medienmeldungen und Statements zu dem Thema aber nicht so ganz nachvollziehen. Wirkt ein wenig, als ob ein Winterloch gefüllt würde.
Reaktion auf Übergriffe in Köln: Wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen
Ich lese (vielleicht falsch) heraus, dass Sie einen Sprung von den Köln-Tätern zu den Wehrmachtssoldaten machen wollen. Ist das so? Können Sie konkretisieren?
Ansonsten stimme ich zu,dass die Decke manchmal hauchdünn ist, in dieser besagten Nacht ist sie,da besteht kein Zweifel,gerissen.
Umso mehr aber muss vor bewussten Hochkochen und vor allem Pauschalisierungen gewarnt werden.
Die Stimmung in der Bevölkerung ist bereits ja hochgekocht, einerseits durch die Vorgänge selbst, andererseits deshalb, weil einfach erst 3 Tage nach den Vorfällen darüber berichtet wurde. Ja, man sollte die Stimmung nicht noch weiter anheizen, das sehe ich auch so. Ich denke aber, ein Anstieg der Ressentiment lässt sich nicht vermeiden, indem man vor Pauschalisierungen warnt. Im Gegenteil, ich meine, dass die Menschen sich gerade jetzt keinen Maulkorb verpassen lassen und miteinander in die Diskussion gehen sollten. Auch u.U erst mal unreflektiert, denn erst die Diskussion bietet ja die Möglichkeit zur Klarheit und zurück zur Besonnenheit zu kommen. Jedenfalls sollten wir die Stimmengewalt nicht nur den Rechten überlassen und die Intelligenz der Bürger unterschätzen.
Aber wir müssen gewarnt sein vor jenen, denen es ja nur Recht ist, wenn sich der Ausländer so vergreift.
Das sind wir doch bereits. Die Diskussion hat in der Gesellschaft ja bereits mit der Pegidabewegung und Gegenbewegung angefangen. Ich halte die Menschen in diesem Land nicht für so unmündig und undifferenziert, dass man ihnen die Wahrheit nicht zumuten kann, sie diskutieren lassen kann und sie statt dessen bevormundet.
Dass es das (Parallelgesellschaften) gibt, ist allerdings auch zum sehr großen Teil die Schuld unserer Gesellschaft.
Schuld ... hmm... Ich würde sagen, der größte Teil der Verantwortung liegt bei den Regierungen seit der Wiedervereinigung. Die hat sich nämlich um nichts weiter gekümmert als um die Interessen der Wirtschaft. Dass Gesellschaft unter diesen Prämissen früher oder später aus dem Ruder läuft, liegt in der Natur der Sache. Und im Gegensatz zu Frankreich hat Deutschland die Sache mit den Parallelgesellschaften bis jetzt noch ganz gut hinbekommen – bis jetzt. Und auch die Gesellschaft hat ein Bedürfnis nach Sicherheit und Ordnung, was man m.E eben nicht ausschließlich mit „mehr Freiheit wagen“ hinbekommt (Zitat Merkel irgendwann zu Beginn ihrer Amtszeit) was ja hieß mit weniger Staat, also mit weniger personellen Ressourcen u.a. bei der Polizei/Bundespolizei, so wie durch outsourcing an private Sicherheitsunternehmen, damit die so richtig schön von unseren Steuegeldern absahnen können, ohne entsprechende rechtstaatliche Kompenten zu haben.
Ich habe dazu auch schon meine Meinung an JR China-Blog geschrieben: hätte die Gesellschaft nicht insgesamt, incl. aller Migranten so gut es geht friedfertig zusammengelebt, wäre unsere Gesellschaft ggf schon längst implodiert.
Und wenn nun Medien wie Politiker die Aufmerksamkeitsökonomie derart lenken und puschen, wie gerade zu sehen, so stellt sich wieder einmal die Frage, wohin das führen soll; in was für einer Gesellschaft das enden soll.
Allerdings, die Frage ist nur, ob die richtige Antwort das nicht wahrhaben oder verdrängen wollen der Tatsachen ist und man die gesellschaftliche Debatte aus lauter Angst vor einem massiven Ruck nach rechts abwürgen, gängeln und bevormunden soll.
Und dass die Polizei nicht annähernd bezüglich ihrer Arbeitsfähigkeit angegriffen wurde und wird, weil so gut wie keiner dieser Angreifer wirklich dingfest gemacht wurde.
Warum sollte man auch den Brass an den Falschen auslassen. Das wäre so, als würde man das Pflegepersonal in den Krankenhäusern und Altenheimen für die desolaten Zustände im Gesundheitswesen verantwortlich machen. Obwohl es die Regierungen waren die beschlossen sukzessiv, ich glaube es waren 15 000 Stellen, einzusparen, obwohl wir eigentlich 15000 mehr benötigt hätten (demographischer Wandel) die Regierung andererseits aber genau den demographischen Wandel (mehr alte Menschen) vorschoben, um die Rentenreform zu Gunsten der privaten Versicherungsgesellschaften ( 5% weniger Einzahlung in die gesetzl. Kasse = 8 Milliarden/Jahr mehr in den Kassen der privaten Versicherungen) durchzuerpressen.
Wir brauchen eine breite gesellschaftliche Debatte über die Ursachen und vor allem über die wirklichen Verursacher. Und hier sollte man m.E weder den Flüchtlingen, noch „der Gesellschaft“ geschweige denn Frauen, die sexuell genötigt bis vergewaltigt wurden eine Verantwortung zuschieben die sie nicht haben. Sie haben genauso ein Recht darauf gehört und ernstgenommen zu werden, wie jeder Flüchtling, der von durchgeknallten Spakkos angegriffen wird.
Letztendlich ist es für Regierungen immer besser, die Bevölkerung geht sich gegenseitig und den Zugereisten an den Kragen , statt den Druck dahin zu lenken wo er hingehört – nämlich in Richtung Regierung.
Ich glaube wenn wir wirklich vor etwas warnen sollten, dann davor.
Liebe Grüße Angelia
ich finde den Artikel insofern gut, weil er die Hilflosigkeit im Umgang mit dem Thema zeigt:
Sexuell genötigte Frauen haben genauso ein Recht darauf gehört und ernstgenommen zu werden, wie jeder Flüchtling, der von durchgeknallten Spakkos angegriffen wird.
Und an dieser Diskrepanz ist die Redaktion, m. E gescheitert.
"Die Vorgänge in Köln haben allerdings mit Mentalitäten gar nichts zu tun."
Haben Sie keine? Bzw. wollen Sie damit sagen, dass die Mentalität hier absolut keine Rolle spielt. Dies sollten Sie vielleicht den Frauen erzählen, die in Köln oder Hamburg und anderswo von solchen Peinlichkeiten betroffen sind. Ich kann mich gewiss nicht daran erinnern, dass so etwas in der Vergangenheit bei uns konstatiert wurde.
Abregen und einfach mal still werden.
Dann hat die Vernunft wieder eine Chance, sich Gehör zu verschaffen.
Und wenn ihre leise Stimme endlich wieder zu hören ist - HINHÖREN.
Ich findde den gut gemeinten Rat etwas naiv und weltfremd. Ode denken sie dass die Mehrzahl der Flüchtlinge die Vorgänge und Debatten in D nicht mitbekommen und Angst haben, dass so ein paar kriminelle Spakkos ihre Sicherheit nicht nur in ihrem Herkunftsland gefährden sondern sogar hier? Und meinen Sie nicht, das auch in den Flüchtlingsunzerkünften darüber debattiert wird. Ist das was Schlechtes?
Oder anders gesagt: Antje Schrupp hätte wahrscheinlich anders geschrieben wenn die Täter weiße Männer (womöglich sogar Sachsen) und die Opfer Migrantinen gewesen wären.
Das vermute ich leider auch und es bescheibt m.E auch das Dilemma der Redaktion - man kann nicht mit zweierlei Maß messen - auch die sexuell genötigten Frauen haben ein Recht gehört und ernstgenommen zu werden und damit hat sich redaktion m.E schwer getan.
genau, das ist das Dilemma ...
Moin,
bevor ich zu dem Artikel und den Kommentaren etwas sage, kurz zu mir: in den 80er Jahren Politikwissenschaft studiert in Marburg bei der sog. Marburger Schule..
Marxistisch orientiert in der politökonomischen Analyse. Seit circa 20 Jahren im internationalen Handel mit Werkzeugmaschinen tätig, seit 2010 befreundet mit dem brasilianischen Besitzer einer Produktionsfirma für Exzenter Pressen. Zuletzt in 2015 gebrauchte Maschinen gekauft von Lloyd und verkauft an indische Millionäre, die ich so kenne. Ich bin über fünfzig.
Wer theoretisch und praktisch mit Ausländern aus Brasilien, Indien oder aus den arabischen Ländern zu tun hat, wird nach einer längeren Zeit merken, die sind total anders als wir und die wollen so bleiben und es ist nicht immer schön, was man da sieht. Gilt bestimmt auch umgekehrt.
Teile der deutschen Autoindustrie freuen sich über billige Arbeitskräfte, die zuwandern, brauchen sie nicht mehr teure Direktinvestitionen in der 3. Welt zu tätigen. Die Politik hilft und behauptet, es wäre Humanismus, das von einer CDU, die immer als eher ausländerfeindlich galt.
Aus dem Krieg kommen Leute, die im Krieg geprägt wurden. Verschiedene Kulturen in einem Land, prima, teile und herrsche, denkt die Oberschicht.
Linkspartei, Grüne und SPD unterstützen diesen Kurs unter dem Zeichen des Humanismus und können dann das vergrößerte Prekariat politisch vertreten.
Ich bin stolz darauf, in einem Land zu leben, in dem der Bundeskanzler eine Frau ist und wir Ministerinnen haben. Ich mag starke Frauen.
Ich weiß aber auch von einem homosexuellen Bekannten (natürlich mit Doktortitel), dass es in dieser Szene unter homosexuellen Männern Frauenhasser gibt und unter homosexuellen Frauen Männerhasser.
Kleine Gruppen. Wenn Sie veröffentlichen können, kann es sein, dass sie aus ihrer sexuellen Lage Weltanschauungen und Analysen ableiten (Nietzsche).
Ich frage ohne Ressentiment, gehört Frau Schrupp zu dieser kleinen Gruppe ? Das würde erklären, warum sie unterschiedslos alle Männer verdächtigt. Eine rhetorische Frage.
Der Kommentator Columbus wohnt er eigentlich noch bei seiner Mutter, wie vor ein paar Jahren ? Er müsste Mitte 40 sein, ja ? Dann kann man leichter sexuelle Belästigungen an Frauen relativieren, wenn man keine eigene hat, oder ? Oder geht es darum, im Freitag veröffentlichen zu dürfen ?
Nicht böse sein, aber wenn schon, dann die Wahrheit auf den Tisch legen oder ?
Was passiert ist, ist sehr gefährlich. Es kann zu unkontrollierbaren Entwicklungen führen, alles rutscht nach rechts. Die Linken und Liberalen isolieren sich immer mehr.
Ich wähle die Linke schon längst nicht mehr.
G.Kohlmey
*****
"...mit mentalitäten gar nichts zu tun..".abweichung von der norm hat mit der norm oder den norm-abweichern nix zu tun, ließ sich der vogel strauß, mit dem kopf im sand, vernehmen: aussagen, die einzelfälle generalisieren und weh tun, akzeptier ich nicht als wahrheit!...in afghanistan wären die täter nicht mal kriminelle,sondern zu taliban- polizisten qualifiziert. = aua!
Wie schnell sich doch Vorurteile ("Wie wahrscheinlich ist es, dass syrische Flüchtlinge, ....") im Laufe eines einzigen Tages als solche erweisen können. O si tacuisses: http://www.welt.de/politik/deutschland/article150735341/Die-meisten-waren-frisch-eingereiste-Asylbewerber.html
"ich könnte sie auch unterscheiden"
Jeder kann das, dennoch redete die Polizei zunächst von Nordafrikanern, zum Entsetzen ihrer Kollegen: http://www.welt.de/politik/deutschland/article150735341/Die-meisten-waren-frisch-eingereiste-Asylbewerber.html
Wieso? Statt Kulturrelativismus zu betreiben, sollten Sie besser nach diesem Vorbild differenzieren: http://www.nzz.ch/feuilleton/phallisch-aggressives-verhalten-1.18673539
Das ist Unsinn, was Sie da polemisieren. Weder stimmt das verunglückte Taliban- Witzchen, ein Witz sollte einen Teil Wahrheit enthalten, noch der Sermon oben drüber. Der Schreiber dem ich zur Mentalität schrieb, meinte nicht Charakter und Persönlichkeit eines Individuums, er wollte verallgemeinern und die Mentalität als gruppenbezogenes Eigenschaft hochziehen. Sie machen das ja nun auch. Logisch und sachlich nicht gut, rein polemisch. Abregen.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Fakt ist, dass man seit 1945 von Krawallen dieses Genres, gottlob, nichts gehört hat. Also muss man dafür sorgen, dass solche Krawalle in Zukunft unterbleiben. Wer sie veranstaltet hat, ist dabei egal - sie müssen künftig ohne Wenn und Aber verhindert werden. Das heißt - leider: mehr Polizeipräsenz. Ich wüsste jedenfalls nicht, was man sonst machen könnte. Insbesondere auf die Einsicht dieser Typen zu hoffen, ist ja wohl illusionär.
unterschiedliche mentalitäten/kulturen/normensysteme existieren. warum sonst das gerede von integration? daß taliban anderen werten folgen als westeuropäischen(=eine generalisierung) ist eine tatsache. daß unterschiedliche vorstellungen, die früher zeitlich und regional entfernt existierten, jetzt zusammentreffen, ist ebenfalls ein fakt, den man nicht blau-äugig ignorieren sollte. ein verallgemeinerungs-verbot zerstört vernünftiges denken. totalisierungs-versuche und general-verdacht sind weiterhin in-human. oder?
wen es interessiert:
http://www.daserste.de/information/nachrichten-wetter/brennpunkt/index.html
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/hauptbahnhof-koeln-wenn-nachrichten-journalisten-ueberholen-aid-1.5675308
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/polizei-in-koeln-soll-herkunft-der-tatverdaechtigen-verschwiegen-haben-aid-1.5676190
wird ein polit-/sexual-orientierungs-striptease jetzt voraussetzung für glaubhaftes argumentieren?...
das emotionale hochkochen hat eine entsprechung im intellektuellen verrat: die weigerung, generalisierungen vorzunehmen, ist eine weiße fahne, die die rechten stärkt. oder?
"...Der Schreiber dem ich zur Mentalität schrieb, meinte nicht Charakter und Persönlichkeit eines Individuums, er wollte verallgemeinern und die Mentalität als gruppenbezogenes Eigenschaft hochziehen."
Das ist mit Verlaub purer Unsinn, was Sie hier von sich geben. Sie sollen aufhören für andere zu denken bzw. anderen Sachen unterstellen, die einfach nicht stimmen. Wollen Sie mir unterstellen, dass mir die Begriffe wie Charakter und Persönlichkeit eines Menschens Fremdworte sind. Ich gewinne bei Ihnen langsam den Eindruck, dass Sie ziemlich fern der Realität unterwegs sind.
tja, die bullen als normen/rechts-schützer schätzen...die zeiten ändern sich. alt-linke mit betonung auf alt, wie ich, müssen zwar nicht um-denken, aber um-wägen. auch das tut weh.
Generalisierung in welchem Zusammenhang? Im soziologischen? Habe gegooglte :) in der Soziologie für die Ausweitung von Konflikten durch Einbezug von mehr und mehr Themen; siehe Generalisierung (Konflikt)
1.Wenn Sie aussagen wollen: die Weigerung Sachlagen von mehreren Seiten zu betrachten und alle für das Thema relevanten Faktoren zu berücksichtigen, um die Komplexität künstlich zu reduzieren, stimme ich Ihrer Aussage zu.
2Wenn Sie ausagen wollen: durch das Einbeziehen möglichst vieler auch nicht relevanter Fakten Komplexität zu erhöhen und so Unüberschaubarkeit, Verwirrung zu stiften um den Konflikt künstlich zu verschärfen stimme ich ihnen nicht zu.
1 oder 2?
danke für den link.
Ich glaube, Sie haben keine Vorstellung davon, wie mit Sexualdelikten die in einer Öffentlichkeit passieren, in Afghanistan, u.a., umgegangen wird.
Da gilt genau die gleiche Tendenz, Täter zu ermitteln und zu bestrafen (Die Strafen sind andere, die Gefängnisse auch, die Straßen und Plätze ebenfalls, die Polizei vielleicht noch etwas ärmer und hilfloser (:-(( ), dafür manche Familie noch mehr auf anerkannte Selbstjustiz aus. Das steht dann nicht einmal im Koran!).
Trennen Sie doch einmal die Silvesternacht vom Thema Integration. Die Integration fand auf der Domplatte und am Bahnhof nicht statt, spielte da auch keine Rolle. So wenig wie bei anderen kriminellen Vorfällen in Gruppen, an den diversen Festen der Republik, die entgleisen und die Lokalzeitungen mit vermischten Meldungen füllen, bis hin zu Fußball- Vor und Nachspielen oder eben manchen Regionen, in denen Rockerbanden in erheblicher Art und Weise kriminell auftreten und ganze Nachbarschaften und zahlreiche Geschäftsleute einschüchtern, pp. - Sobald was in den Medien fokussiert wird, wird es riesig und jedes Mal läuft das gleiche Spiel.
Aber was heißt das, mit Bezug auf die Integration der ca. 1 Mio. Flüchtlinge (vielleicht bleibt die Hälfte dauerhaft), die sein muss? Nichts!
Ich bin für strikte Trennung. Das hilft praktisch, solche Vorfälle wie in Köln, Stuttgart oder Hamburg zukünftig weitgehend zu verhindern, es werden dann wieder andere Vorfälle bewegen, und es hilft die Migrationspolitik sachlich voranzubringen.
Die allermeisten Flüchtlinge sehnen sich nach genau der Ruhe und dem Frieden, der hier manches Mal so vehement laut und mit Schaum vor dem Mund, eingefordert wird.
Beste Grüße
Christoph Leusch
beim kampf zweier linien(smile) können wir uns zusammen-tun. ohne die hilfe der typisierung(-->wiki) bleibts im gehirn-kastel duster.
ismirschonkla: daß sexual-delikte von taliban auch verfolgt werden. aber nicht ganz wie bei uns: z.b. lackierte fingernägel mitsamt dem finger entfernt werden...oops,da hab ich von einem mir zu gehör-gekommenen einzelfall eine bös-artige generalisierung vorgenommen...und werde den guten, zumindest ordnungs-orientierten absichten der fremden nicht gerecht.
am tatort fanden unserem rechts-empfinden(nicht bluts-gebunden,sondern justiz-konform) verletzende übergriffe eigentums-rechtlicher-und sexuelle selbst-bestimmung ignorierender art statt. und es fand eine demonstration von nicht-integration statt, sofern die täter nicht von interessierten einheimischen gedungen waren. oder?
Krank, krank, krank. Die ganze Debatte ist krank.
|| Wenn wir der Versuchung nachgeben, uns mit Rassisten zu verbünden, haben wir schon verloren. ||
Oh. Dass Sie in Versuchung sind, sich mit Rassisten zu verbünden, wusste ich nicht. Da nehme ich in meinem Kommentar natürlich etwas Rücksicht.
|| Denn deren Angebot zu einer Allianz ist scheinheilig. (... ...) Und die entdecken jetzt ihr Faible für die Freiheit der Frauen? ||
Dann halt nicht. Wer nicht will, der hat schon.
|| Breitet sich hierzulande aufgrund von Migrationsbewegungen ein „importiertes Patriarchat“ aus? ||
Wo denken Sie hin, Frau Schrupp..? Natürlich nicht. Und das fragen Sie ja auch gar nicht wirklich. Denn dann wären Sie - Ihren eigenen Thesen zufolge - ja eine Rassistin. Weil Sie aber Feministin sind, breitet sich hier kein Patriarchat aus. Nur das, was schon da war, das bleibt. Also die Schreckensherrschaft der ca. 40 Millionen Männer, für die Sie den Text geschrieben haben. Denn Frauen haben ja keine Ängste, Ressentiments, Wut oder dergleichen Bullshit mehr, wonnich. Nur kühle Köpfe.
|| Massenansammlungen betrunkener Männer sind nirgendwo ein angenehmes Biotop für Frauen. ||
Ich weiß. Mein Tipp deshalb: Kopftuch aufziehen, das schützt, wie ich in einem redaktionell empfohlenen Blog in dieser Community lernte.
|| So wie es aussieht, waren die am Kölner Hauptbahnhof von etwa 100 Männern aus der Menge heraus begangenen Straftaten ganz überwiegend Taschendiebstähle. ||
Ach so. Na, dann geht's ja. Ich hatte kurz gedacht, in Syrien zerschöss Assad Hilfskonvois für Verhungernde und ein paar frisch Geflüchtete Syrer machten sich in Köln ein schönes Leben.
Nur ein paar Taschendiebstähle und die sexuelle Gewalt halt als Ablenkungsmanöver. Ihre Kollegin Margarete Stokowski schreibt in ihrer Kolumne: "Die Opfer der Übergriffe in Köln, Hamburg, Stuttgart oder Frankfurt sind in dieser Debatte denen, die sich am meisten aufregen, vollkommen egal." link Und meint damit: mich.
Eine Verständnisfrage zum Schluss. Weiß man eigentlich, ob zumindest eines der Opfer sexueller Gewalt einen Migrationshintergrund hat; vielleicht sogar frisch zugezogen, oder besser noch - gewandert ist..? Dann könnten wir uns alle gemeinsam aufregen und müssten das Fass, dass alle Männer faschistisch veranlagt sind nicht schon wieder aufmachen.
Guten Abend.
|| Ich glaube, Sie haben keine Vorstellung davon, wie mit Sexualdelikten die in einer Öffentlichkeit passieren, in Afghanistan, u.a., umgegangen wird. ||
Nicht glauben, Herr Leusch. Bento fragen. Nicht zu verwechseln mit Janto, denn der weiß nix.
Sehen wir die Geschehnisse noch real oder so wie wir sie sehen wollen oder andere es uns diktieren?
Nach meinen Informationen:
Ca. 1000 Menschen auf dem Platz. Viele, man sagt ca. 100, haben Frauen bedrängt, evtl. 2 Vergewaltigungen, Taschendiebstähle.
Dies sind keine harmlosen Delikte, auch wenn Alkohol wieder einmal mit im Spiel war. Auf Seiten der Opfer zu stehen ist eine Selbstverständlichkeit.
Die übliche Vorgehensweise ist eine Ermittlung der Polizei mit anschließender Anzeige und Verurteilung. Auch eine bessere Polizeiarbeit, schnelleres Vorgehen usw. wäre notwendig. Hier gab es anscheinend Versäumnisse.
Bei dieser Vorgehensweise scheint es wohl allgemein keinen Dissens zu geben.
Wichtig ist nun, die Streitpunkte nüchtern zu betrachten. Diese sehen anders aus als vielfach kolportiert.
Unter den Tätern scheinen viele Syrer gewesen zu sein. Auch Flüchtlinge. Daß auch Syrer oder Flüchtlinge Straftaten begehen ist an sich nichts überraschendes. Das gibt es bei allen Nationalitäten. Ungewöhnlich war eher die Häufung.
Die Nachricht "1000" ist falsch, da nicht alle 1000 Sexualstraftaten oder Diebstähle begangen haben sondern eine Gruppe von ca. 100. Solche Straftaten kommen auch bei Fußballspielen, Rockertreffen, Massenveranstaltungen öfter vor, auch unter deutschen Teilnehmern. Übrigens ist von der Mehrheit der Flüchtlinge solches Verhalten nicht bekannt.
Der Islam ist wie das Christentum in verschiedene Strömungen gespalten. Das Frauenbild ist in manchen Bereichen extrem menschenunwürdig, diskriminierend und schon als kriminell zu bezeichnen. Diesen Gruppierungen muß entschieden entgegengetreten werden um ihnen zu verdeutlichen, daß wir hier ein anderes Verständnis zwischen den Geschlechtern haben. In diesem Bereich kann es keine Kompromisse geben. Wer sich nicht daran hält, muß mit den geltenden Gesetzen konfrontiert werden.
Aber genauso wie nicht jeder Deutsche ein Nazi ist, ist auch nicht jeder Moslem ein Krimineller.
Wie gesagt, wir müssen die 100 oder auch 400 bestrafen und nicht die unbeteiligte Million anderer Flüchtlinge. Diese flüchten auch vor solchen Tätern wie die in Köln.
beim kampf zweier linien(smile) können wir uns zusammen-tun.
das ist schön :) dann möchte ich aber bitte etwas mehr lesen als nur geheimnisvoll formulierte rhetorische Fragen ;-)
ohne die hilfe der typisierung(-->wiki) bleibts im gehirn-kastel duster.
Nicht in meinem :) demnächst frage ich Sie einfach in welchem Kontext Sie diverse Worte (generalsiert) meinen, statt mir den Kopf mit Hilfe einer Wortdefinition unnötig zu zerbrechen :-)
|| Was haben Sie für ein Welt- oder Männerbild? ||
Ein Gutes. Immerhin hat sie den deutschen Männern ohne Migrationshintergrund nicht unterstellt, dass sie neidisch sind, weil sie sich sowas selbst mal gern trauen würden.
*****
Vielleicht schauen Sie besser bei etwas seriöserer Presse nach (ksta.de), nicht bei einem bekannten Revolverblatt, die "Banden" sind nach wie vor Täterkreis. Aber syrische Flüchtlinge waren offenbar auch vor Ort, was bestütrzend ist.
|| Auf Seiten der Opfer zu stehen ist eine Selbstverständlichkeit. ||
Eben nicht. Genau das ist ja der Denkfehler. Auf Seiten der Opfer stehen die Männer doch jetzt nur, damit sie einen Grund haben, morgen nicht zur Arbeit zu gehen, sondern mit gutem Gewissen ein Asylantenheim niederzubrennen. So wir halt, wir Männer.
:-)
Ich verstehe Ihre Nachricht nicht so ganz.....
du bist ja heute ausgesprochen witzig :-))) das sehe ich gern :-)
das sind 5 Sterne was bedeutet, dass mir Ihr Beitag ausgezeichnet gefallen hat.
Ich gebe Ihnen recht, das kann durchaus die Folge sein. Aber bei Selbstverständlichkeiten lasse ich diese Brandstifter und Kriminellen mal außen vor. Ein normales Gespräch mit diesen ist kaum möglich.
Vielen Dank. War auf dem Monitor schlecht zu erkennen.
|| Ungewöhnlich war eher die Häufung. ||
Zum Schluss noch etwas ernst Gemeintes von mir hier. Die "Häufung" war wohl die Methode - und das ist das "Ungewöhnliche" daran. In den Tätergruppen scheint ein unmoralisches Einvernehmen geherrscht zu haben, wie es (von Pornos mal abgesehen) sonst nur aus "Frauenknast" und ähnlichen Räuberpistolen bekannt ist. Und dieses Einvernehmen ist es doch, das so schockiert. Ich fändt in meinem Freundes- und Bekanntenkreis keine 10 Leute, die undurchlässige Ringe um Männer bilden, damit ich sie "antanzen" und ausrauben kann. Vielleicht stimmt mit mir irgend etwas nicht..
Hoops. Das war als schwarze Satire gedacht. Sorry. Hatte mich auch vertippt. Wollte schließen mit: So sind wir halt, wir Männer..
Danke. Aber es ist die pure Verzweiflung, die aus mir spricht. Mich macht das alles fertig. Warum prallen im Moment bei jedem Thema zwei Extreme aufeinander, ohne Aussicht auf einen gesunden Mittelweg..? Das muss doch irgendwie möglich sein..
Nun, dieses "Einvernehmen" gab es hier und da schon bei anderen Gelegenheiten. Gruppendynamik und Alkohol helfen da mit. In diesem Falle bei einigen sicher auch ihr archaisches Frauenbild.
Welche Themen meinen Sie speziell? Oder meinen Sie die Art der Diskussionen allgemein?
Gruppendynamik, sicher. Nicht gegen Sie gerichtet, aber da muss ich kurz ausflippen, denn der ungefähr einzige, der sozialwissenschaftliche Begriffe hier sonst bemüht, bin ich. Und dass Ablenkungsmanöver, Gruppendynamik und Alkohol mal als denkbare Ausreden für sexuelle Gewalt gegen Frauen würden herhalten müssen.. beim Freitag.. wegen der Flüchtlingsproblematik, die keine sein darf, weil sie halt eben keine sein darf.. oh Mann. "Archaisches Frauenbild"..? Nein nein. Das wäre Rassismus. Und den wollen wir ja nicht, wonnich. Wer bei besoffenen Flüchtlingen archaische Frauenbilder vermutet, beschneidet auch kleine Jungs. Oder ist schwul oder noch schlimmer. Nee nee.
Legen Sie heute Abend bitte nichts von dem, was ich schreibe, auf die Goldwaage. Ich bin manchmal so und kann nicht anders..
Ich denke in der Debatte sollte man so ehrlich sein einzugestehen, dass es in vielen arabischen Ländern eine Kultur der Übergriffigkeit gegenüber Frauen gibt, die als nicht angemessen gekleidet wahrgenommen werden. Wer das nicht glaubt soll mal mit Frauen aus diesen Ländern oder Frauen aus dem Bekanntenkreis sprechen, die diese Regionen mal alleine bereist haben. Die "unangemessene" Kleidung wird quasi als "Aufforderung" zu Übegriffigkeit verstanden, sei es in Form von Beleidigungen, sei es in Form von Begrabschen. Und auch in Deutschland werden z.B. hilfsbereite Schülerinnen aus gutem Grund nicht alleine in die Kleiderkammer im Flüchtlingsheim zur Ausgabe gestellt.
Für die Rechten ist die Konsequenz klar und reflexhaft: Männer aus diesen Ländern werden pauschal zu Monstern oder Tieren stilisiert --> die passen nicht zu uns.
Dabei wäre doch die eigentliche Aufgabe, den Leuten klipp und klar zu machen, dass und warum Übergriffigkeit hierzulande eine Straftat ist. Dass das so ist und dass es dafür gute Gründe gibt. So blöd es klingt, das ist einfach nicht jedem klar, der aus diesen Ländern kommt, weil er es einfach nie gelernt hat.
Selbstverständlich wird der rechte Lynchmob immer Verharmlosung vorwerfen wenn man versucht in irgendeiner Weise differenziert oder konstruktiv mit dieser Frage umzugehen, so wie es absurderweise jetzt Feministinnen vorgeworfen wird. Davon sollte die vernünftige Mehrheit der Bevölkerung sich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Ich stimme mit der Autorin überein, dass sich scheinheilige Allianzen mit mit pseudofeministischen Rechten verbieten.
Die deutsche oder westliche Kultur im Umgang mit Frauen (die definitiv auch ihre Baustellen hat, aber andere) mit der aus einigen arabischen Ländern zu vergleiche halte ich aber nicht für hilfreich, denn eine vergleichbare Kultur der Übergriffigkeit gibt es hier einfach nicht.
So ganz klar ist mir Ihr Text nicht. Wollten Sie meiner Ausführung nun widersprechen?Ein "archaisches Frauenbild" hat mit Rassismus
per se nichts zu tun, zumindest meinte ich das so.
Habe ich es richtig verstanden, daß sie einen Einfluß der Gruppendynamik für unmöglich halten?
Sie sind nach Moorleiche jetzt die 2te Person, die,nach einem m.E. sehr pointierten, guten Beitrag zurückrudert. Warum?
Die Gegenfrage darf gestellt werden: warum schauen die Vertreter der Fraktion "Jetzt nicht durchdrehen" nicht selbst in den Spiegel? Oder tun sie es, und sehen dort die Hysterie, die sie vermeintlich überall sonst sehen, nur eben bei sich nicht?
Der Vorwurf der Hysterie,des Rassismus' scheint mir, dort wo ich von ihm las, sehr reflexartig... allein bei genauerem BLick entpuppt sich das Gerüst löchrig wie ein Sieb. Die Sprüche vom "deutschen Mann, der die Frauen dann doch selbst begrabschen will" oder eben der "Gruppendynamik" sind m.E. die Tastatur nicht wert,auf der sie getippt wurden. Da werden Begriffe und Behauptungen wild durcheinander geworfen, ohne jeglichen Respekt vor der Logik resp. den Rezipienten, die mit diesem Wirrwar alleine gelassen werden
|| Wenn Sie dafür sind da unten in Syrien mal kräftig reinzubomben dann sagen Sie es doch einfach. Oder wenn Sie die Muslims raus haben wollen aus Deutschland oder Europa, oder wollen daß Putin ausgelöscht wird. || link
Der Kommentar macht deutlich, was ich in etwa meine. Weil ich mich bei den meisten Themen nicht zu 100% auf die extreme Seite stelle, die mir von ganzlinker Seite anempfohlen wird, bin ich der letzte Dreck. Antisemit, Rassist, Russenhasser, kurz: Arschloch. Gibt nix, das ich hier noch nicht gewesen wäre. Röchel, röchel, Montaine Duvall, röchel, röchel, ich bin Ihr Vater, röchel, röchel. Ich bin der Antiallah. Und ich schreibe im Internet komische Sachen, wie z.B.: Gott ist klein (oder sowas). Dass ich noch keine Fatwa am Arsch hab', ist echt alles..
Kumpel, nur wegen Dir, der Rücktritt vom Rücktritt. Baudelaire tut immer gut:
An den Leser
In Dumpfheit, Irrtum, Sünde immer tiefer
Versinken wir mit Seele und mit Leib,
Und Reue, diesen lieben Zeitvertreib,
Ernähren wir wie Bettler ihr Geziefer.
Halb sind die Sünden, matt ist unsre Reue,
Und unsre Beichte macht sich fett bezahlt,
Nach ein paar Tränen rein die Seele strahlt
Und wandert froh den schmutzigen Pfad aufs neue.
Satan, der Dreimalgrosse, übt die Künste,
Auf seinem Kissen wiegt er unsern Geist,
Bis das Metall, das Kraft und Wille heisst,
Vom Zaubrer aufgelöst in fahle Dünste.
Des Teufels Fäden sind's, die uns bewegen,
Wir lieben Graun, berauschen uns im Sumpf,
Und Tag für Tag zerrt willenlos und stumpf
Der Böse uns der Hölle Stank entgegen.
Wie an der Brust gealterter Mätressen
Der arme Wüstling stillt die tolle Gier,
So haschen nach geheimen Lüsten wir,
Um sie wie dürre Früchte auszupressen.
Gleich Würmern wimmelnd ist ins Hirn gedrungen
Die Teufelsschar, die uns zerstören muss,
Wir atmen, und ein unsichtbarer Fluss,
Der Tod, strömt klagend hin durch unsre Lungen.
Wenn Notzucht, Gift und Dolch und alles Böse
Noch nicht geschmückt mit holder Stickerei
Des Schicksals Grund voll fadem Einerlei,
Dann ist's, weil unsre Seele ohne Grösse.
Doch zwischen Panthern, Schakalen und Hunden,
In der Skorpionen, Schlangen, Affen Welt,
Die kriecht und schleicht und heult und kläfft und bellt,
Im Tierhaus unsrer Taster ward gefunden
Das schlimmste, schmutzigste von allen Dingen,
Die Qual, die nicht Gebärde hat noch Schrei,
Und doch die Erde macht zur Wüstenei
Und gähnend wird dereinst die Well verschlingen:
Der Uberdruss! – Tränen im Blick, dem bleichen,
Träumt vom Schafott er bei der Pfeife Bauch.
Du, Leser, kennst das holde Untier auch,
Heuchelnder Leser – Bruder –: meinesgleichen!
(Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/buch/-1361/1)
Und schon wieder im Moor ...
Mit Ihrem Text kann ich mich gut anfreunden. Eine differenzierte Sichtweise. Leider für manchen in diesem Lande zu kompliziert, das haben diff. Sichtweisen so an sich. Gewünscht sind einfache Fragen und darauf eine einfache Antwort.
Viele Probleme entstehen aus dieser Vereinfachung komplizierter Sachverhalte.
Entschuldigung, aber ich bin der hysterischste Mensch, den ich kenne. Schon immer gewesen. Und von was soll ich zurückgerudert sein..? Wie ich die Sache sehe, habe ich schon an jede zweite Ecke geschrieben. Asyl --> Grundrecht --> gut. Arabische Männer --> Frauenbild --> nicht so gut. Straftat --> Strafrecht --> fertig. Aber hier werde ich, weil ich ein Mann bin, der sich über ein paar frisch geflüchtete Syrer aufregt, die zu Silvester ein kleines Rudelbum Rudelrauben veranstaltet haben, als Rassist bezeichnet. Und zwar im weitestmöglich gefassten Sinne, inklusive Frauenverachtung. Merken Sie den Unterschied..?? Hier findet ein Angriff statt. Es drehen alle durch, inklusive der Schrupp, mit ihrem kühlen Kopf. Das ist der traurige Wahrheit. Gute Nacht!
Ich nehme stark an, daß Sie nicht mein Vater sind, lach.
Aber im Ernst, ich kenne die Komm. die an Sie gerichtet waren nicht und möchte bekräftigen, daß ich Sie weder angegriffen noch als xxx bezeichnet habe. Vielleicht haben Sie meine Rückfrage falsch interpretiert. Sie war ernst gemeint und sollte nicht polemisch klingen. Ich verstehe Sie durchaus, aber wie gesagt, ich gehöre nicht zu denjenigen die Sie heute in dieser Weise kritisiert haben.
Vielleicht fangen wir nochmal neu an.
Hey, ich bin und war Ihnen nicht böse und wollte wirklich auf Ihre Fragen ("Welche Themen meinen Sie speziell? Oder meinen Sie die Art der Diskussionen allgemein?") antworten. Ich meinte die Diskussionen allgemein, aber speziell die sog. Ukraine-Krise und die Flüchtlingskr unverhoffte Massenzuflucht aus dem Nahen Osten. Kein Neuanfang vonnöten. Alles gut. Icvh bin nur ein bisschen durch den Wind. Nach müde kommt bei mir doof. Und ich bin wirklich sehr müde ;o) Deshalb noch mal (und jetzt dann aber auch wirklich): Gute Nacht!
Früher wäre das alles anders abgelaufen ... Wer stoppt Merkel? Endlich hat mal jemand durchgegriffen!
Hauptmann : „Achtung! Alle Mann her hören. Sie marschieren nicht in die Kasernen, sondern folgen mir zu einer besonderen Dienstleistung auf allerhöchsten Befehl, Sie übernehmen das Kommando. Wir marschieren zum Berliner Bundestag, los!“
Kommandoführer : „Jawohl Herr Hauptmann!“
Vorm Gebäude angekommen marschiert die Truppe geradewegs in den Plenarsaal des Deutschen Bundestages.
Hauptmann : „Abteilung – halt! Gewehr ab! Links um!“
Hauptmann zum sprachlosen Bundestagspräsidenten.
Hauptmann : „Sind Sie die einzige Wache hier?“
Lammert stotternd : „Jawohl Herr Hauptmann, aber …“
Hauptmann : „Beantworten Sie meine Fragen. Hat das Haus außer dem Vorder- und Hinterausgang noch einen dritten Ausgang?“
Lammert ängstlich : „Nein, Herr Hauptmann.“
Hauptmann : „Gut. Zwei Mann zum Hauptportal, einer Innen, einer Außen. Dasselbe beim Rückportal. Los! Keiner verläßt den Plenarsaal aus meiner persönlichen Erlaubnis. Belagerungszustand verstanden?“
Lammert schon Schweißperlen auf der Stirn : „Jawohl, Herr Hauptmann“
Hauptmann bewegt sich auf Merkel zu.
Hauptmann : „Sind Sie die Bundeskanzlerin Angela Merkel und Geschäftsführerin des Vereinigten Wirtschaftsgebietes der NGO Bundesrepublik Deutschland?“
Merkel : „Ja allerdings, aber was soll denn das heißen?“
Hauptmann : „Auf höchsten Befehl des Grundgesetzes gemäß Artikel 20 Absatz 4 erkläre ich Sie hiermit für verhaftet. Habe Auftrag Sie sofort zur Justizvollzugsanstalt nach Nürnberg zu bringen. Machen Sie sich fertig!“
Merkel kopfschüttelnd : „Wieso?“
Hauptmann zeigt auf das Kommando und meint
Hauptmann : „Genügt Ihnen das nicht?“
Merkel erneut : „Das versteh´ich nicht. Das muß doch ein Irrtum sein. Wieso denn überhaupt? Erlauben Sie Herr Hauptmann, haben Sie irgendeine Legitimation?“
Hauptmann : „Nee, Sie müssen wissen, daß ein Kommando vor Gewehr absolute Befehlsgewalt bedeutet.“
Merkel : „Ich hab´ aber gar keine Ahnung.“
Hauptmann : „Tut mir Leid, ich auch nicht. Ich habe nur Befehl, Befehl ist Befehl. Hinterher können Sie sich beschweren.“
Hauptmann zum Gefreiten.
Hauptmann : „Sehen Sie mal nach wo der Sicherheitsdienst bleibt!“
Gefreiter : „Jawohl Herr Hauptmann.“
Merkel erneut : „Ich kann das wirklich nicht verstehen!“
Merkel senkt ihren Blick nach unten und faltet ihre Hände zu einer Raute.
Hauptmann : „Ist Ihnen nicht gut? Soll ich Ihnen eine Stärkung aus der Apotheke kommen lassen?“
Merkel : „Nein, nein, danke. Ich würde sehr gern Herrn Obama benachrichtigen.“
Hauptmann : „Ist er im Hause? Wenn er im Hause ist, können Sie gerne mit ihm verkehren. Natürlich unter Bewachung.“
Gefreiter kehrt zurück und meint
Gefreiter : „Der Chef des Sicherheitsdienstes hat in seinem Büro geschlafen. Ich habe ihn mitgebracht.“
Hauptmann : „Wie kommen Sie dazu im Dienst zu schlafen? Werden Sie dafür von dem deutschen Steuerzahler bezahlt?“
Sicherheitsdienst-Chef : „Nein, Herr Hauptmann.“
Hauptmann : „Bringen Sie Ihre Kleider in Ordnung! Und dann mal flux ´runter vor den Bundestag, Sie gehören doch auch zum Sicherheitsdienst!“
Sicherheitsdienst-Chef : „Jawohl Herr Hauptmann.“
Hauptmann : „Sorgen Sie mal für Ruhe und Ordnung gefälligst!“
Sicherheitsdienst-Chef : „Jawohl, Herr Hauptmann“
Hauptmann : „Und halten Sie mir mal jede Störung vom Leibe, verstanden?“
Sicherheitsdienst-Chef : „Jawohl, Herr Hauptmann.“
Inwischen will Gregor Gysi mal auf Toilette. Gefreiter bewegt sich mit Bajonett auf dem Gewehr auf Gysi zu und meint
Gefreiter : „Zurück! Befehl vom Hauptmann es darf keiner ´rin und keiner ´raus.“
Gysi : „Hören Sie mal, das führt jetzt wirklich zu weit.“
Hauptmann zum Gefreiten
Hauptmann : „Lassen Sie den Gysi ´raus, aber folgen Sie ihm, daß er das Gebäude nicht verläßt!“
Gefreiter : „Jawohl Herr Hauptmann“
Hauptmann : „Gefreiter, legen Sie der Kanzlerin die Handschellen an und führen Sie sie ab in den Gefangenentransporter vor dem Gebäude!“
Gefreiter : „Jawohl Herr Hauptmann“
Hauptmann : „Die Aktion, Köpenik ist beendet. Hat alles ordentlich geklappt. In einer Stunde ziehen Sie die Portalwachen ein, marschieren zum Bahnhof nach Berlin und melden sich in Ihren Kasernen zurück.“
Gefreiter : „Jawohl Herr Hauptmann“
Hauptmann : „Hier haben Sie Geld für die Rückfahrt. Vom Rest kaufen Sie jedem Mann in der Bahnhofswirtschaft ein Glas Bier und ´ne Bockwurscht.“
Kompanie brüllt gemeinsam : „Jawohl Herr Hauptmann“
—
Der Gesprächsverlauf kann von der Realität geringfügig abweichen. Die Namen aller beteiligten Personen und die Orte der Handlung, Verwechselungen sowie Ähnlichkeiten mit lebenden oder realen Personen wären rein zufällig.
Merkel durch Kommando verhaftet
https://aufgewachter.wordpress.com/2016/01/07/merkel-durch-kommando-verhaftet/
Wenn von Gruppendynamik oder Alkoholeinfluß die Rede ist soll das nicht bedeuten, dies kann als Rechtfertigung gelten. Man spricht von "strafmildernden Umständen" die eine kleine Strafermäßigung zur Folge haben kann. Allerdings liegt hier der Fall etwas anders. Es gab anscheinend Verabredungen zu Straftaten. Wer sich da mit wem verabredet hat ist allerdings nicht bekannt, ebenso der genaue Ablauf. Natürlich ist es möglich, daß sich im Zuge der Flüchtlingsbewegung auch Kriminelle unter die Flüchtenden mischen. Das war auch zu erwarten, weil es überall und zu allen Zeiten so war.
Teilweise vorhandene archaische Denkmuster sollte man allerdings der jeweiligen Person zuordnen und nicht pauschal allen Flüchtlingen, Nordafrikanern oder sonstigen Gruppen. Unter den Flüchtenden sind auch Frauen und Männer die vor diesem Denken fliehen.
Wir sollten sie nicht alle in einen Topf werfen. Das fordern wir ja auch für uns selbst.
Ja, genau, das spritzige "Bento" weiß alles.
Sogar ein einziger Absatz kommt mit einer Feststellung, statt mit Erlebnisberichten. Da heißt es dann, dass die islamischen Gesellschaften nicht mehr, aber auch nicht weniger Probleme mit Sexualdelikten haben und sowohl die Übergriffe, als auch die Ahndung der Übergriffe nicht etwas der säkularen Justiz oder dem zuständigen Geistlichen (bei uns singt dann immer schon der Chor der üblichen Verdächtigen, "Sharia, Scharia, la", anvertraut werden, sondern die Familien das selbst in die Hand nehmen. Dieses Staaten sind eben defizitär in ihren Strukturen und wo das der Fall ist, suchen Menschen Auswege.
Vor dem Bahnhof zu Köln ward aber weder ein streng gläubiger Muslim gesichtet, noch hatte dort irgend einer der Kriminellen und Besoffenen, ein geistiges Wort auf den Lippen, bei den zahlreichen Delikten und der sonstigen allgemeinen Pöbelei, die sich wohl nicht sehr davon unterschied, was um Bahnhöfe und in Zugangszonen nach Fußballspielen angesagt ist. Diese jungen Männer waren unter Garantie sehr glaubensfern, dafür aber einige Wenige unter ihnenn, durchaus kenntnisreich, wie man Panik erzeugt und in der Gruppe Frauen abzieht und sexuell angeht.
Zu den Krümmeln, die nun zusammengetragen werden, weil das die Webgemeinde wirklich sehr gut kann, neben den zerstörerischen und selbstzerstörerischen Akten der gegenseitigen Vergatterung, gehört, wie hier vor ein paar Tagen ein junge Frau zu ihrer Religion belehrt wurde, die sich schon durch Blicke verstört fühlte und daher gerne einen Schleier und entsprechende Kleidung trägt. - Wir werden alle wahnsinnig und wahnsinnig gut von Kleber und Co. abgelenkt, erregt beschäftigt gehalten, damit zum Beispiel gar nicht mehr über die versteckte und verschämte Armut mit und ohne Arbeit geredet wird, die so manchen Frust, der auf Migranten geschoben wird, erklärt; damit auf keinen Fall ausgeleuchtet wird, wie sehr sich die Gesellschaft schichtet und den Einzelnen atomisiert und wie gut in dieser Welt, wahrhaft wieder in goldenen Zeiten lebend, ein kleine Schicht lebt, denen der Bahnhofsvorplatz ebenso egal ist, wie die tatsächlich auch belästigten und betroffenen Bürgerinnen mit "Migrationshintergrund".
Was will man aber mit solchen journalistischen Berichten, wie dem Timo Steppats, "Übergriffe in Köln. So schildern Polizeibeamte die Silvesternacht" ( http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/uebergriffe-in-koeln-so-schildern-polizeibeamte-die-silvesternacht-14001656.html ), aus der FAZ- Online anfangen (Die FAZ schreibt, wie üblich und trotzdem erstaunlich, in den letzten Jahren zu diesen Themen besonnener, als ihre angeblich liberalere und linkere Konkurrenz), als davon angeregt zu werden, nur blühende Fantasien zu entwickeln, PI, Kopp-Verlag und Co. Vorlagen zu liefern?:
>>(...)Der Polizist hingegen schreibt in seinem Bericht, ein Mann, der im Chaos der Silvesternacht zunächst festgesetzt worden sei, habe vor den Augen von Polizeibeamten seinen Aufenthaltstitel zerrissen und gesagt: „Ich bin Syrer, ihr müsst mich freundlich behandeln. Frau Merkel hat mich eingeladen.“
Der Polizei-Insider, den der „Express“ zitiert, will in Gesprächen mit Sanitätern und Notärzten bestätigt bekommen haben, dass es sich „zum Teil um Asylbewerber gehandelt hat“. Unter den 15 in der Nacht vorläufig festgenommenen Personen sollen, so der vom „Express“ zitierte Beamte, 14 Menschen aus Syrien und Afghanistan stammen. Sie hätten „Aufenthaltsbescheinigungen zur Durchführung des Asylverfahrens“ bei sich gehabt. Bestätigt würde das durch Sammellisten, die aber zum jetzigen Zeitpunkt „unter Verschluss und geheim“ seien. (...)<<
Da muss man schon sehr genau lesen, um zu begreifen, wie unsicher und unzuverlässig die Schilderungen und Deutungen sind. Oberflächlich ist die Sache sonst schnell klar und das freut jene, die ihre ideologische Suppe damit warm halten.
Es fällt doch auf, dass zu dem Syrer, der sein Antragspapier so demonstrativ und in gutem Deutsch zeriss, gar nicht steht, ob er nun als Betrunkener, als Böllerwerfer, als Taschendieb, als Sextäter, als Widersetzlicher gegen die Polizei, oder warum auch immer, mitgenommen wurde.
"Chaos" ist das Schlüsselwort. Chaos offenbar auch, bei den Journalisten, die voneinander abschreiben. Denn dieser Syrer taucht, wegen des symbolischen Aktes und der Erwähnung der frohen Verkündigungs-Kanzlerin, die ihn angeblich versichert hat, überall auf. - Immer der eine Syrer, eine seltsame Quelle, also eine Info ohne Bezüge und ohne materiellen Grund, sie so zu hypen, wenn man keine Absichten hat, sondern nur nachrichten und wahrhaftig berichten will.
Es geht weiter: Nur wer sprachmächtig ist und Zeit zum Nachdenken hat, wird hier, >>...Polizei-Insider, den der „Express“ zitiert, will in Gesprächen mit Sanitätern und Notärzten bestätigt bekommen haben,...<<, die doppelte, nein dreifache Unsicherheit, Herr Steppat hat eben doch noch Berufsehre, herauslesen.
Ein "Polizei- Insider" (1- Wer oder was ist das, mehr als eine typ. Floskel) , den der "Express" (Lokalzeitung) zitiert (3.Hand liest 2.Hand, die gut unterrichtete Kreise, also die erste Hand und Quelle kennt) , "will...bestätigt bekommen haben,..."(da hilft schon die Grammatik, vorsichtig zu sein). - So geht das in Dutzenden Artikeln und in Nachrichtensendungen, wenn die aktuellen Puschelmikrofone überall reingehalten werden. Ich könnte fast jedes Pressenblatt mit dieser oder ähnlichen Meldungen zitieren.
Auf dieser Basis läuft die ganze Weiterverbreitung ab, bis zu uns, dem Fuß- und Bloggervolk der Meinungen. Aber wir sind nicht bereit, diese Art des Infotainments aufzugeben. Wir haben geradezu Sehnsucht danach und leiden unter Entzug, wenn die saure Gurkenzeit kommt.
Weiter geht es im Text aus der FAZ:
>>Unter den 15 in der Nacht vorläufig festgenommenen Personen sollen, so der vom „Express“ zitierte Beamte, 14 Menschen aus Syrien und Afghanistan stammen.<< - Es wird weder in diesem, noch in weiteren Artikeln durchgesprochen, was denn nun den 15, bzw. 14 vorgeworfen wird. Warum sie vorläufig festgenommen wurden? Ob sie überhaupt mit den Raubsachen und den sexuellen Übergriffen zu tun hatten? - Nur eine Info dazu, hätte wirklich etwas von Nachrichten-Journalismus, der sich selbst noch ernst nimmt.
Ich habe gar nicht Zeit und Lust, da noch viel mehr zu schreiben. Es ist auf allen Straßen und Gassen der Medien- und Aufmerksamkeitsgesellschaft die gleiche Prozedur.
So sieht es für mich aus, so beurteile ich die Situation, mögen es viele andere, ganz anders sehen.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Was wollen Sie uns damit sagen?
|| Selbstverständlich wird der rechte Lynchmob immer Verharmlosung vorwerfen wenn man versucht in irgendeiner Weise differenziert oder konstruktiv mit dieser Frage umzugehen ... ||
Das glaube ich eben genau nicht. Jedenfalls dann nicht, wenn Sie mit "rechter Lynchmob" nicht wirklich einen Lynchmob meinen, sondern AfD, Pegida & Co. Was den Rechten m.M.n. am meisten unter die Flügel bläst, ist der waschechte Skandal hinter dem Skandal, den ich dort mal mit ein paar Links unterfüttert hatte. Mal sehen, ob es ein Polizei-Skandal bleibt, oder ob es nicht sogar zu einem politischen Skandal wird. "Differenziert" und "konstruktiv" ist es für meine Empfinden, über die Vorfälle in der Silvester-Nacht so schockiert sein zu dürfen, wie man es halt ist, deshalb aber keine Kehrtwende in der Willkommenskultur einleiten zu wollen, sondern Grundrecht weiterhin Grundrecht sein zu lassen, Islamkritik Islamkritik und alles andere alles andere. Denn wir müssen uns doch entscheiden. Wenn diese Taten nicht im Erbgut aller Araber angelegt sind, dann gehen wir doch bitteschön davon aus, dass die allermeisten männlichen Flüchtlinge über die Nachrichten genauso schockiert sind, wie ich. Und hören wir doch den vielen Migranten in zweiter/dritter Generation mal zu, die dieser Tage in die Mikrophone sagen, dass sie nicht der Meinung sind, dass Integration gelingt, wenn die zu Integrierenden unsere alltägliche Lebensweise von grundauf ablehnen oder die Mehrheitsgesellschaft alle Hühneraugen zudrückt, weil sie glaubt, den Neuankömmlingen damit einen Gefallen zu tun. Es muss doch möglich sein, mehrere Dinge parallel zu denken, ohne dass man sich gleich als Rassist beschimpfen lassen muss - oder als Helfershelfer der geistig-moralischen Unterschicht..
|| Ja, genau, das spritzige "Bento" weiß alles. ||
Och nee, oder..? Den soll ich lesen..? Mache ich morgen..
Sie sprechen ein großes Thema an. Sozusagen "ein weites Land".
Dabei geht es um die Schnelllebigkeit, Quote, Rendite, Vereinfachung, Wähler usw.
Sauber recherchierte Pressemeldungen sind nicht mehr die Regel sondern die Ausnahme. Schnell wir aus einem "soll" ein "ist", aus "vielleicht" ein "Fakt". Aber wenn man gewohnt ist sauber zu lesen kann man sich der Realität etwas nähern.
Seriöser Journalismus ist nun mal langsamer und oft teurer als die schnelle Schlagzeile ohne präzise Hintergrundinformation oder genaues schildern der tatsächlichen Erkenntnisse.
Hier ist allerdings der Konsument gefordert entsprechende Quellen zu wählen. Und ohne geistige Arbeit klappts auch dann nicht.
aber zum F-leser und kommentator verdammt ist schlimm genug.oder?
Danke, das kann ich nur zurückgeben bzgl. Ihres Eingangskommentars, der sich wohltuend abhebt in seiner Sachlichkeit.
Wenn man denn einen "Skandal" in Köln sehen möchte, dann ist das meiner Meinung nach das Versagen der Polizei und die Gründe dafür und die unverantwortlichen Reaktionen vieler Politiker, die zeigen wie selbstverständlich beabsichtigter und unbeabsichtigter Rassismus und finsterster Rechtspopulismus in der Debatte geworden sind. Traurig.
Eines meiner "Highlights", das ich schonmal postete unter einem anderen Artikel, Hans-Peter, immerhin stellvertretender Fraktionsversitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion: >> Mit einem "Schweigekartell und Nachrichtensperren lassen sich die Folgen der unkontrollierten Zuwanderung jedoch nicht lösen". <<
(SpOn)
Schön mal rechte Verschwörungswahnvorstellungen und Hetze gegen Flüchtlinge in einem Statement abgehakt. Herzlichen Glückwunsch CDU/CSU!
"Sie sind nach Moorleiche jetzt die 2te Person, die,nach einem m.E. sehr pointierten, guten Beitrag zurückrudert. Warum?"
Nö, keinen einzigen Paddelschlag. Das ist nur keine Diskussion mehr, insofern Zeitverschwendung. Habe mich zu allen Punkten hinreichend erklärt.
Verstehe den link nicht, ist der richtig?
Ok jetzt hab ich´s. Ist ja schon spät...
thx für den link.
Stimmt, auch eine Frage die man sich stellen muß.
Immerhin zog sich das ganze doch über Stunden und scheinbar waren auch über diese Zeit nicht die erforderlichen Polizeikräfte beizubringen.
Ich ahne zwar weshalb die polizeilichen Meldungen so gestaltet wurden, insgesamt aber ist diese Vorgehensweise einer Demokratie nicht würdig.
Differenzierte, warheitsgetreue Meldungen sind ein muß, wobei man sich allerdings die Frage stellen kann, ob die Mehrheit damit umgehen kann.
Naja, was heißt schon unsere alltägliche Lebensweise von grundauf ablehnen. Ich unterstelle einfach mal, dass der durchschnittliche Flüchtling froh wäre, wenn er - nach Möglichkeit mit seiner Familie - in Ruhe und Frieden hier leben kann. Wenn er sich dann noch an Recht und Gesetz hält reicht mir das. Für alles andere haben wir dann eigentlich einen Rechtsstaat. Was da mit der Kölner Polizei los ist, who knows?
Auf jeden Fall gibt es genügend Deutsche mit deren Weltbild und Wertesystem ich auch nicht mehr gemein habe als mit dem eines Syrers; da bin ich mir ziemlich sicher, daher sehe ich das entspannt.
"...Und an dieser Diskrepanz ist die Redaktion, m. E gescheitert...."
Wenn es nur die Redaktion gewesen wäre, dann wäre ja alles in Ordnung.
Es waren aber auch ein Großteil der Forist/innen hier, die Kölner Polizeiführung, der Innenminister NRW, Frau Bürgermeisterin Reker, das ZDF und eine Menge andere Journalisten/innen, die glauben, sie hätten einen Erziehungsauftrag anstatt eines Informationsauftrages.
Mutti Kraft und Mutti Merkel lasse ich mal außen vor, die kommen da wohl wieder irgendwie raus.
Ihre Beiträge habe ich gerne gelesen. Man darf das Feld nicht Dumpfbacken - weder rechten noch linken - überlassen.
Viele Grüße
fos?
Viele Grüße
fos?
Nun ja, einen gewissen Erziehungsauftrag haben sie schon. Läßt sich leicht belegen.
Nun ja, dann hat Jedermann einen Erziehungsauftrag, weil sich Jedermann Journalist nennen darf.
Viele Grüße
fos?
Darin steckt ein Fehler. Die Presse kann Ihnen nicht eine Sichtweise durch erzieherische- oder Zwangsmaßnahmen "näherbringen. Bei der bezahlung eines Strafzettels wegen 130km/h in der Stadt sieht es anders aus.
Also doch kein Erziehungsauftrag für die Presse?
Sie verwirren mich.
Viele Grüße
fos?
Sie haben ja außer der Presse noch einige andere genannt. Wie Sie schreiben, es geht um das Wort "Auftrag".
Sorry, nicht präzise genug formuliert. Bezieht sich nur auf die Presse.
Viele Grüße
fos?
Ich würde mal so sagen, es gibt nicht DIE Presse.
Manche fühlen sich einer bestimmten Richtung verpflichtet, andere sind staatlich beeinflußt, bei einigen spielen die Werbekunden eine Rolle bei der Berichterstattung, dazu die Inhaber gelenkten, bei manchen der Einfluß der Investoren bzw. Aktionäre usw.
D.h. den sogenannten absolut objektiven Journalismus gibt es nicht. Es gibt natürlich mehr oder weniger objektive Organe. Die gilt es zu finden. Wobei das nicht ausschließen muß, daß sich eine Redaktion eine bestimmte Weltanschauung/Sichtweise zu Eigen macht.
Es kommt darauf an, ob man damit seriös umgeht oder sie zur Meinungssteuerung mißbraucht, z.B. durch Falschmeldungen, haltlosen Spekulationen, schüren von Ängsten usw.
Dem gegenüber steht die freie Auswahl der Informationsquelle durch den Konsumenten.
Köln, Kairo, überall - woman is the nigger of the world - indignez-vous!
"...Das heißt - leider: mehr Polizeipräsenz...."
http://www.welt.de/regionales/koeln/article13616466/Wolfgang-Albers-wird-neuer-Polizeipraesident.html
"...Mit Albers wird nun ein Protestant die Geschicke in der katholischen Hochburg Köln leiten. Er ist berufenes Mitglied der Synode, also des Kirchenparlaments, des evangelischen Kirchenkreises Bonn. Dem rheinischen Karneval ist er dem Vernehmen nach dabei nicht abgeneigt. In seinem Job in Bonn musste Albers jedoch auch Kritik einstecken.
In seiner Dienstzeit legte er Wachen zusammen, schaffte die Reiterstaffel ab und baute Personal ab. Die Gewerkschaft der Polizei (GDP) in Bonn monierte Anfang 2010, eine ausreichende Bestreifung in der Fläche sei durch den Personalmangel nicht mehr gegeben.
Eine Absage des Innenministeriums zu zusätzlichen Entsendungen von Beamten nach Köln ist Spekulationen zufolge auch ein Grund für den früheren Rückzug des jetzigen Polizeidirektors. Hauptgrund des früheren Abgangs ist jedoch Steffenhagens angeschlagene Gesundheit...."
Viele Grüße
fos?
ja. ich bin für eine ausreichende bestreifung durch....bin ich 2016 wirklich noch der von früher?
hat sich das land durch das regime der groko so verändert?
mit dem weltbild und dem wertesystem unserer demokratisch ermächtigten regierung hab ich in sozialer und polit.hinsicht einige probleme. daß sie unlösbare integrations-probleme epochalen ausmaßes zusätzlich schafft, entspannt mich gar nicht. mit ruhe und frieden schaffen für massaker-flüchtende ists ja nicht getan. wo bleiben die auskömmlichen einkommens-/arbeits-plätze?
wenn die presse ihren erziehungs-auftrag im festen rahmen des welcome-embedded journalism auffaßt, wirds haarig.....
das zeitweise auftreten sylvester-raketen-bewehrten packs läßt ahnen, was liberalisierter waffen-zugang bedeuten würde.....
das emotionale hochkochen hat eine entsprechung im intellektuellen verrat: die weigerung, generalisierungen vorzunehmen, ist eine weiße fahne, die die rechten stärkt. oder?
Das ist - leider - wahr. Und eine Teil-Ursache für die 1932 ff.
"...intellektuellen verrat: die weigerung, generalisierungen vorzunehmen, ist eine weiße fahne, die die rechten stärkt. oder? ..."
Das klingt in meinen Ohren ein wenig schief, aber man kann es ja ganz konkret vergleichen.
Denn es müssen nicht unbedingt nur mehr oder weniger platte Generalisierungen sein, es geht hier z.B. um die schlichte Informationen über die Staatsangehörigkeit von mutmaßlichen Tätern, die über Tage hinweg vorenthalten wurden.
1.1.2016 08:57 Uhr: "...Trotz der ungeplanten Feierpause gestaltete sich die Einsatzlage entspannt - auch weil die Polizei sich an neuralgischen Orten gut aufgestellt und präsent zeigte. (st)..."
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3214905
5.1.2016 15:30 Uhr:
Es mag ja sein, dass die zarte Seele eines Kindes nicht jede Kenntnis erträgt. Das könnte dann eine pädagogische Vorgehensweise rechtfertigen.
Hier geht es aber um erwachsene Bürger, Wahlbürger, die letztlich auch für das ZDF, einen Polizeipräsidenten oder eine Bürgermeisterin der Souverän sind. Zur Erinnerung: In republikanischen Verfassungsstaaten ist der Souverän das Staatsvolk.
Wenn eine solche, in einer demokratischen Struktur eingebundene Person letztlich den Souverän hintergeht, indem sie Informationen unterdrückt oder verändert, dann ist das ein ernsthaftes Problem. Das mag ein paar Mal gut gehen, aber irgendwann läuft das Fass über.
Denn auf diesem Ticket reisen die Extremen, die in Folge die Legitimität des demokratischen Systems insgesamt in Frage stellen und enttäuschte Wähler fangen.
Das könnte dann das Gegenteil von dem sein, was ursprünglich von den Verantwortlichen beabsichtigt wurde.
Eine klassische Tragödie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Trag%C3%B6die
Viele Grüße
fos?
sorry,bin grade damit beschäftigt mich radikalisieren zu lassen,indem ich fasziniert dem rainer mausfeld vortrag über techniken der ent-demokratisierung auf you-tube folge....
à propos Kinder und Erwachsene:
https://www.youtube.com/watch?v=HrVYYFp1ArM
Na, das dauert dann ja noch ein Weilchen. :)
Viele Grüße
fos?
Sie haben es nicht verstanden, Frau Schrupp.
Natürlich haben nicht tausend oder zweitausend Männer die Taten begangen. Aber es war in der Masse dieser Männer möglich, und so wie es aussieht vollkommen ohne dass von Widerstand gegen die Taten oder Schutz für die Opfer berichtet wurde.
Es gibt keinen, tatsächlich überhaupt keinen Kontext in Deutschland, in dem solches bisher geschehen ist. Kein Fußballspiel, kein Oktoberfest, nicht die Wasen und nicht der Karneval. Und alles was ich in dieser Richtung bisher gelesen habe, ist gelogenes und ausgedachtes Zeug.
Ich wollte mich an dieser Debatte, bei der vorher zu sehen war, dass sie in so ein allgemeines Sexismus-Gelabber übergehen würde, nicht beteiligen. Sie sind nicht die Erste und weiß Gott nicht die Schlimmste, die den Weißen-Heterosexuellen-Westlichen-Mann gleich wieder als gesamtideeellen Vergewaltiger mit auf diesen Kölner Platz stellt. Einen Platz, den es viele Male an anderen Orten der Republik gegeben hat. Das liest man jetzt, nachdem alles getan wurde, anders als von ihnen in der Überschrift formuliert, die Sache selbst und später deren Ausmaß zu vertuschen. Erst nach vier Tagen wurde berichtet.
All den Schwachköpfen, die glauben, es werde eine Lösung mit polizeilichen Mitteln geben, sei ein Blick in die polizeiliche Kriminalstatitik zu einem beliebigen Delikt ihrer Wahl geraten.
Zum Beispiel ist Wohnungeinbruch in Deutschland straffrei Nur zehn Prozent werden von der Polizei als aufgeklärt gemeldet. Da davon nur ein Bruchteil verurteilt wird, bedeutet dies, dass nur außergewöhnlich dumme Täter, die dann auch noch Pech haben müssen, verurteilt werden.
Und nun sahen wir, dass die, auch wenn sie anwesend sind, nicht in der Lage sind Bürger zu schützen. Wer nicht begreift, was da gerade beginnt und dies als Hysterie beschreibt.....
Und, das meint nicht sie, selbstverständlich können sie in einer Sexismusdebatte Feindbilder konstruieren und dekonstruieren, wie immer sie wollen. Sie können uns mit lächerlichen Gender-Sprach-Vorschriften terrorisieren. Sie können Geschmaklosigkeiten - Brüderle- zu Monstrositäten aufblasen. Nur erwartet irgend jemand, dass das Weiße-Hetero-usw. , danach in einer gesellschaftlichen Auseindersetzung an ihrer Seite stehen wird?
Der Unwille, über die tatsächlichen Ursachen des sich anbahnenden Weltbürgerkrieges auch nur nachzudenken, ist evident. Selbst hier, und das ist überaus bezeichnend, weil man vermutete, dass lienkes emanzipatorisches Denken noch in Resten anzutreffen sein sollte.
Die einzige von mir akzeptierte Deutung des Kölner Geschehens:
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47035/1.html
Ok, vielleicht irrt der Autor, vielleicht irre ich. Ich bin zu alt, um micht dem Wahn hinzugeben, die Dinge wäre so, nur weil ich sie so sehe.
Doch gebt mir nur 30 Sekunden, während sich wütender Widerspruch in euch regt, 30 Sekunden, in denen ihr überlegt, was eigentlich wäre, wenn ich mich nicht irre.
Unlösbare Integrationsprobleme epochalen Ausmaßes???
Nu lassen Sie mal die Kirche im Dorf.
ich hab keine probleme, wenn neben die kirche im dorf eine moschee oder stupa gebaut wird. wenn sie mir sagen, wo die zugänge einen auskömmlichen einkommens-platz (vulgo: arbeitsplatz) herbekommen sollen, geht mein empörungs-potential auf null. also: bitte liefern sie!
Na, ich denke, dass so ein Vulgo Arbeitsplatz sowieso über kurz oder lang von einem Roboter Flüchtling übernommen würde...
"Differenziert" und "konstruktiv" ist es für meine Empfinden, über die Vorfälle in der Silvester-Nacht so schockiert sein zu dürfen, wie man es halt ist, deshalb aber keine Kehrtwende in der Willkommenskultur einleiten zu wollen, sondern ..
JA, leider werden in zu vielen Debatten von zu vielen Diskutanten, Journalisten, Politikern, .. Informationen, Realitäten, Emotionen verweigert, verwässert, umgebogen, .. die nicht in das eigene Weltbild und die gewünschte Politik passen.
Ich halte es für völlig falsch, sich oder gar anderen den natürlichen Schock über die Kölner Ereignisse zu verbieten. Ich halte es für völlig destruktiv, wenn Journalisten nicht berichten wollen, nur um nicht den Hetzern in die Hände zu spielen. Ich halte es für undifferenziert, wenn krampfhaft versucht wird, die Kölner Ereignissen herunter zu spielen.
Denn gerade für eine erfolgreiche Willkommenskultur wäre es immens wichtig, wenn .. wir alle uns den Schwierigkeiten, Irrtümern, Fehlentwicklungen und Problemen stellen würden, die eine Integration bzw. ein gutes Zusammenleben von bzw. mit zumindest einigen Tausend Migranten bisher verhindert hat. Köln hat dies sehr deutlich gezeigt. Köln war für mich in vielerlei Hinsicht ein Schock. Ich finde es wichtig, die Auseinandersetzung darüber nicht nur Pegidianern zu überlassen. Köln sollte ein Weckruf auch für Unterstützer einer konstruktiven Willkommenskultur sein. Und dazu muss man auch unangenehmen Wahrheiten in die Augen sehen.
deshalb sollte ein vulgo-gesehener arbeits-platz exakter als einkommens-quelle bezeichnet werden, die als solche auch benötigt wird.
merzi.
Danke, ein, wie ich finde, sehr sich wertvoller Beitrag
Es fliehen traumatisierte - oder brutalisierte - Menschen, die selbstverständlich die Hölle, der sie entkommen sind, nicht einfach hinter sich lassen, sondern in sich mit tragen. Die Krisenideologie des Islamismus wirkt oftmals auch bei all jenen nach, die ihm zum entkommen trachten.
Medienhysterie?
Der Berliner Senat plant auf dem Tempelhofer Feld ein Internierungslager für 3500 Flucht- und Vertreibungsopfer!
Oder beabsichtigt der Senat von Berlin und die Bundesregierung Internierungslager für vormalige (männliche) Angehörige von Militär- und Kampfverbänden aus den Kriegs- und Konfliktregionen: NAHOST, Asien und Nordafrika?
Nur Spekulation und Verleumdnung?
Der BND-VS-BKA-Kapital- und Staatsschutz dürfte sich wohl auch schon mit dem Anteil der vormaligen Militärs unter den mehr als 750.000* männlichen Flucht-, Wirtschafts- und Vertreibungsopfern beschäftigen! (?)
* [von offiziell 1,1 Mio. NATO-, IS-, EU-Kriegs- und Wirtschaftsopfern in 2015, BRD]
Die Vorfälle von Köln sind sicherlich das Fukushima der deutschen Willkommenskultur. Soll die Xenophobium-Verstrahlung in Grenzen gehalten werden, darf man den Gau nicht herunterspielen. Vielmehr muss der Schock im Herzen angenommen und bedächtig mit ihm umgegangen werden.
Nun, ich habe andere Zeugenaussagen der Kölner Silversternacht gelesen, als die Polizeiaussagen der "Welt". Danach waren die Personen zwischen Dom und Hbf, die belästigten, Nordafrikaner, die arabisch und französisch sprachen. Meiner Meinung nach deutet das auf einen Zusammenhang mit Belgien und Frankreich hin, hier in Köln bedeutende Herkunftsländer für den Tourismus.
Darüberhinaus unterstützen die Anzeigemotive, ca. 120 wegen Raub, davon 30 mit sexueller Nötigung und 2 mit Vergewaltigung, die These, dass es hauptsächlich um Raub ging. Die Polizeieinschätzung, dass es da viele aktuelle Flüchtlinge gegeben habe, denen es nur "um sexuelles Amüsement" gegangen wäre, halte ich für unseriös. Wer weiß, ob die unterscheiden können zwischen Syrern und Marokkanern, und wie sehr ihr eigenes rassistisches Denken solche Aussagen formte. Es gibt nämlich auch einen Augenzeugenbericht einer Frau auf der anderen Seite des Bahnhofs, die zur gleichen Zeit von einer arabischen Menge sprach, die Respekt vor ihr hatte und sie zu schützen suchte.
Apropos Polizeiaussage: was ist bei einer Aussage "Ich bin Syrer! Frau Merkel hat mich eingeladen! Ihr dürft mir nichts tun!" - eigentlich so verwerflich, dass sie Aufnahme in alle Medien findet? Vor dem Hintergrund, dass diese Menschen oft nur den Polizeiknüppel kennen, ist sie doch verständlich, auch wenn sie der Satire Anlass zur Geltung bringt.
Selbstverständlich sind nicht alle Flüchtlinge heilig, sicherlich gibt es auch Kriminelle unter ihnen, wie in jeder Gesellschaft. Und wenn die deutsche Männlichkeitsleitkultur, die am Wochenende geile Männer in die Stadt ströhmen lässt, um Frauen aufzureißen, im dichten Gedränge von einem ungehinderten Kleinkriminellenmob begleitet wird, dann bekommen wir Szenen wie gesehen.
Ich kann verstehen, wenn die Leute sich um die "Innere Sicherheit" in der Republik sorgen. Spätestens seit dem NSU-Komplex und der U-Bahnbaukatastrophe halte ich die Innenpolitik von CDU/CSU/SPD und Grünen für unzureichend. Ich finde es skandalös, wie sich die Polizeiführungen in Bund, Land und Kommune hinstellt und mal wieder behauptet, dass sei doch unvorhersehbar gewesen. Dabei war die Lage ja klar: Paris und Brüssel haben seit Wochen verstärkte Antiterroreinsätze, die Taschendiebe und andere Kleinkriminelle dort sitzen deshalb auf dem Trockenen. Die Silvesterfeierlichkeiten in Deutschland haben für diese Banden eine große Anziehungskraft, weil hier Party, leichte und fette Beute, sexuelle Übergriffe, halt alles was kleinkriminellen Männern "Spass" macht, locken. Dass diese Kriminellen in der Masse mit Flüchtlingen virulent geworden sind, ist nun ein politischer Schaden.
Die offenen Grenzen von Europa sind immer auch ein Risiko - das hat die Politik früher mal betont. Das Versprechen war, dieses Risiko durch innere Polzeiarbeit zu minimieren. Weder die Bundespolizei, noch die Landespolizei konnte in der Silvesternacht das Versprechen für Köln einlösen. Genauso wenig wie nach den Bombenattentaten der NSU in Köln, oder bei den Hogesa-Ausschreitungen. Schäubles schwarze Null entpuppt sich als touristischer Standortnachteil und als Sicherheitsrisiko für alle, genauso wie die ungenügende strategische Disposition der Polizei insgesamt.
Ist ja nicht so, dass es keinen Bedarf an Arbeitskräften gäbe, kurz-, mittel- und langfristig.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article138826896/Deutschland-braucht-500-000-Zuwanderer-pro-Jahr.html
Nehmen wir doch einfach mal an, so als Gedankenexperiment, wir hätten einen spontanen und explosiven Baby-Boom und dieses Jahr eine Million Geburten mehr als im Durchschnitt. Würden Sie dann auch jammern, dass die Gesellschaft das nicht verkraften kann. Schließlich würde das mindestens erstmal 18-25 Jahre Mehrkosten für die Gesellschaft bedeuten...
Ich nehme doch stark an, dass das Gegenteil der Fall wäre. Dass nämlich die deutsche Presse jubeln würde (und die Rechte sowieso, müsste sie zumindest konsequenterweise). Man würde sich, wenn vernünftige Politik gemacht würde, angemessen vorbereiten, z.B. KiTa- und Schulkapazitäten und Schulen entsprechend ausweiten etc. pp.
Im Grunde genommen ist es mit den Flüchtlingen nicht anders. Würde man es vernünftig organisieren, planen und vor allem ausstatten wäre die Integration überhaupt kein Problem. Man würde realistisch abschätzen welche Probleme es geben kann, man würde Fehler machen und Rückschläge erleben und daraus lernen usw... eigentlich gar nicht so schwer und man könnte komplett ohne Defätismus und Hysterie auskommen.
Die einzigen ernstzunehmenden Hürden für gelungene Integration sind meiner Meinung nach in den Köpfen der Menschen und der Kompetenz, Weit- und Umsicht vieler Politiker zu sehen.
Der FREITAG vom 7. Januar 2016, Leitartikel:
Antje Schrupp über die Attacken auf Frauen in der Silvesternacht –
Köln ist nicht Kairo: Warum wir einen kühlen Kopf bewahren sollten
Erst einmal: Wenn ich Abwegiges in einen Vergleich ziehe – Köln/Kairo - komme ich zum Schluss: Unvergleichbar (Rhetorik für Anfänger)! Zwar appelliert A. Sch., „einen kühlen Kopf“ zu bewahren, ihr eigener ist aber während des Schreibens (oder schon vorher?) ziemlich heiß geworden.
Wer sich gegen Antje Schrupp bei ihrem Kreuzzug gegen „Rassisten“ wappnen will, sollte zuerst schwere Rüstung anlegen, eine Rüstung, die dem um sich schlagenden Vor- Wurf „Rassist“ gewachsen ist. Diese Frau schlägt um sich. Sie wäre niemals „Opfer“ geworden, Opfer des Köln-Terrors.
Erst einmal erledigt sie zu Recht mit einem raschen Hieb den Stern-Twitter, „1000 Männer haben am Kölner Hbf Frauen sexuell belästigt“ - eine absurde Falschinformation, schlägt sie zurück. Aber dann geißelt sie den Grad der Hysterie der Berichterstattung, der nur den Rechten in die Hände spiele: „Der rechte Mob machte mobil!“
Aber, Frau Schrupp, spielt es hierbei denn keine Rolle, dass sich Menschen große Sorgen machen wg. solcher Art krimineller Vorkommnisse, wie am Kölner Hbf geschehen? Dass Frauen psychisch (sexuell) und materiell (Raub) zu Schaden gekommen sind? Auch der Gedanke, dass Eltern von Auswärts um ihre Töchter in Köln fürchten, kommt bei A. Sch. nicht vor, das darf jetzt kein Problem sein. Denn: Mit solchen Sorgen spielen die Betroffenen doch nur den „Rassisten“ in die Hände. Trotz ihrer absichtsvollen Ignoranz gegenüber solchen Befürchtungen wg. krimineller Übergriffe gegenüber Frauen sieht A. Sch. sich selbst als Feministin. Aber sich jetzt feministisch äußern? Passt jetzt gerade nicht. Doch sich selbst als Feministin - wohlgemerkt als Feministin - verstehend, holt sie aus zum vernichtenden Schlag gegen alle Rassisten dieser Welt, zu einem Schlag, der den schmalen Grad zwischen Rhetorik und Demagogie endgültig überschreitet. Dabei bringt sie das „alte rassistische Narrativ“ von der blonden Frau und dem dunklen Mann in Anschlag, um sich als wahre Feministin in der ersten Reihe der Feministinnen zu positionieren und alle Kritiker solcher Straftaten von - lt. Polizeiangaben – Männern aus Nordafrika und dem arabischen Raum in die rechte Ecke zu stellen. Denn: Öffentlich geäußerte Sorge, gar Befürchtungen, spielten nur den „Rassisten“ in die Hände.
Wie das? In kruder Rhetorik unterstellt sie, gerade Feministinnen würden unter Generalverdacht geraten, wenn sie es wagten, solche sexuellen Straftaten nicht öffentlich zu verurteilen: „Wenn sie diese Sichtweise nicht ebenfalls laut vertreten, sind sie keine richtigen Feministinnen, verhöhnen die Opfer, verschließen die Augen vor der Wahrheit!“. Weshalb A. Sch. hier nicht nur argumentativ hyperventiliert, wird hier aber jetzt ganz deutlich. Sie ist in der Zwickmühle.
Einerseits: Wenn sich A. Sch. nicht vom Kölnterror gegen Frauen in aller Deutlichkeit distanziert und ihren Protest gegen die sexuellen Übergriffe an Frauen öffentlich
macht, die Gewalt von Männern aus Nordafrika und dem arabischen Raum nicht öffentlich anprangert, gerät ihre feministische Position ins Zwielicht. (Übrigens nicht nur die feministische, A. Sch. , sondern die an Menschenrechten orientierte gleichermaßen!)
Andererseits:
Beim Kölnterror geht es um Fakten, die erst einmal zur Kenntnis genommen werden müssen. Wer das nicht tut und nicht will, gerät auf die Seite derjenigen, die die Fakten verharmlosen bzw. bestreiten wollen. Mit Nennung von Fakten gerät man nicht auf die Seite von „Rassisten “, wie A. Sch. Glauben machen will. Im Gegenteil.
Welcher Strategie folgt die Argumentation der wütenden Autorin?
Ins Zwielicht zieht sie nun ihrerseits jeden und jede, die die Gewalt dieser arabisch - und afrikanisch – stämmigen Männer anprangern.
Nicht weil es dunkelhäutige Männer sind, sondern weil sie Gewalt gegen Frauen anwenden, werden sie aber zu Recht diskreditiert – als Straftäter. Eine naheliegende Frage wird von A. Sch. nicht nur nicht gestellt, sondern würde von ihr wohl gleich mit dem Rassismus-Vorwurf geahndet:
Rührt die Gewalt gegen Frauen – ob schwarz oder weiß, spielt hier keine Rolle – nicht gerade vom Geschlechterbild der arabisch – bzw. afrikanisch – muslimischen Welt her?
Ist es nicht genau das, was A. Sch. nicht wahrhaben will, was sie so wütend macht? Sie sträubt sie sich dagegen mit der Rassismuskeule in der einen Hand.
Mit der anderen Hand schlägt sie aber noch wütender zu: Ohne Vorbereitung schlägt sie mit der Keule der Negativ- Generalisierung auf den „westlichen Mann“ ein. Der Schutz, den er „seinen“ Frauen anbietet, überrascht uns A. Sch., hat leider noch nie wirklichen Respekt vor deren Wünschen bedeutet“, reitet ihre Attacke und greift dabei zur Erhärtung ihres
(Vor-)Urteils auf „Lord Cromer“ (einen Mann des 19. Jh.!) zurück.
Am Ende fragt sich der Leser irritiert, aber auch zornig:
Hat A. Sch. eigentlich ein Interesse an den Frauen, die am Kölner Bahnhof zu Opfern sexueller Übergriffe und von Diebstahl arabisch bzw. - afrikanisch – stämmiger Männer geworden sind? Oder geht es ihr eher um großzügige und nicht nachvollziehbare Verteilung des Rassismus-Etiketts wie auch um generelles Bashing „westlicher Männer“?
Beenden Sie ihre Gutmenschen-Konstruktionen und beschäftigen Sie sich mit der sozialen, ökonomischen und gesellschaftspolitischen Realität in den Herkunfts-, Kriegs- und Konfliktregionen! Hören Sie damit auf, jeden möglichen Verdacht als eine (hysterische) Annahme von "Rassisten" bzw. "Rassismus" vorzuverurteilen!
Grundsätzlich, alle Kinder und Jugendlichen, Mädchen und Frauen, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, Tradition, Kultur und Hautfarbe, sind kein Freiwild!
Klare Kante: für alle passiven Mit- und aktiven Täter! - unabhängig von deren Herkunft, Geschlecht und Hautfarbe.
Beenden Sie ihre bürgerlich-idealistische Relativierungs-Orgie! Damit leisten Sie keinen Dienst den Opfern! Und auch keinen Beitrag zur gesellschaftspolitischen Aufklärung! -- eine Voraussetzung für die weitere sozialpolitische Zukunft.
Doch, es ist so, dass überhaupt keine zusätzlichen Arbeitskräfte, Migranten oder Einheimische, gebraucht werden.
Es ist eine neoliberale Lüge, eine Propagandafigur, die seit Jahren mit ständigen Widerholungen in alle Köpfe gehämmert wird und allein durch die beständige Wiederholung nicht zur Wahrheit wird.
Nur die Geldvermehrer brauchen ständiges Wachstum. Ohne den Irrsinn abstrakter Geldvermehrung wäre es überhaupt kein Problem all die Dinge, die wir - und damit meine ich alle Menschen auf der Erde - zum Leben brauchen, mit immer weniger Menschen in immer kürzerer Zeit zu fertigen.
Ganz zu schweigen von alle dem Dreck und Unfug, für dessen Anfertigung wertvolle und einmalige menschliche Lebenszeit im Produktionsprozess verbraucht wird.
Auch der Fachkräftemangel ist eine Lüge. Woran es mangelte, sind Ingenieure, die in prekären Arbeitsverhältnissen zu Hungerlöhnen arbeiten.
Es gab und gibt übrigens, das nur mal zu Illustration, niemals ein Problem Fachkräfte auch von außerhalb der EU, wenn sie denn nicht verfügbar gewesen wären, bei entsprechender Bezahlung zu gewinnen. Das aber war NIE das Ziel.
Es ist eine merkwürdige Frontstellung entstanden. Auf der einen Seite Rassisten und Fremdenfeinde, die ihren Hass auf die richten, denen es noch schlechter geht und die nur früher und anhaltender Opfer des kapitalistischen Wahnsinns wurden. Auf der anderen Seite Antirassisten, die mit den Lügen und dem Irrsinn der Funktionseliten einer Art von Gesellschaft - Kapitalismus - argumentieren, die die eigentliche Ursache der Katastrofe ist, die gerade begonnen hat.
Das meint für uns begonnen hat. In anderen Weltgegenden ist sie schon alltäglich
Ein Desaster.
Die geifernde Gemeinde, die gerade wieder auf den herrenmenschen abzielt hat einen Dämpfer bekommen, den sie nicht Akzeptieren wird.
Soeben in den Polizeimeldungen:
Unter den verhafteten Tatverdächtigen sind "genetisch" DEUTSCHE.
Das kann und darf nicht sein. Deutsche begehen keine Straftaten.
Sagen Sie mal. Sind Sie Politkommissar oder einfach bloß ein bisschen selbstüberschätzt.
Nee, niemand ist Freiwild, auch freilaufende Welt- und Systemerklärer nicht, die immer annehmen, die anderen sind völlig kenntnislos.
Die meisten Leute hier beim Freitag wissen bestimmt, wie die Hintergründe sind, wieso müssen Sie Ihnen dann noch eine "Schrammen". :-)) Oder Vorbeischrammen?
Ihre Abneigung gegen Feminismus teile ich nicht, Feminist|inn|en wehren sich auch nur gegen den im (historischen Kern maskulin dominierten) Kapitalismus. Ihre Deutung aber halte ich für wichtig. Angesichts der jetzt zu Tage kommenden Dinge ( "Zettel mit arabisch-deutschen Übersetzungen sichergestellt, auf dem sexistische und auch bedrohliche Sprüche stehen"), bewegt sich das ganze deutlich Richtung "Agent Provocateur". Nicht, dass das unbedingt nötig wäre, aber wer hier (mit bescheidenen Mitteln) Unruhe und Angst stiften wollte, war sehr erfolgreich. Die Kölner Sylvesternacht dürfte wahrscheinlich in der Zukunft im Rückblick so erfolgreich sein, wie die Terroranschläge von Paris.
Das ist süß. Ausgerechnet Sie, die ständig Zensuren erteilt, geiseln den "Politkommissar".
Ich bin nun weiß Gott Freund, auch sehr heftiger Auseiandersetzung. Und es ist mir sogar egal, wenn ich dabei persönlich angegriffen werden. Meistens jedenfalls.
Ob das für Schramm, den ich nicht kenne, gilt, weiß ich nicht und es ist mir auch egal.
Nur entnehme ich ihrem kurzen Beitrag nichts, was auf einen -und sei es auch nur rudimentären - Versuch einer inhaltlichen Auseindersetzung schließen lässt.
Es ist, das schreibe ich ihnen heut zum dritten mal, Phrasendrescherei. Mag sein dass das etlichen gefällt. Es ist trotzdem nichts.
ihrem experiment folgend, würde ich "bejammern",daß das dt. wahlvolk(wähler und nicht-wähler) es nicht hinkriegt, eine regierung zu wählen, die dieser epochalen aufgabe gewachsen ist. und daß die, die für den neo-liberalen abbau der sozialen und staatlichen entwicklungs-möglichkeiten schuld tragen, unter anerkennung ihrer ideologie mit einem goldenen handschlag so falsch und zu spät verabschiedet werden. denn: die fehlerproduzenten loswerden ist der erste not-wendige schritt, die probleme lösen ein weiterer. da hilft kein europäischer geist, keine ausbeutung der hilfs-bereitschaft von erschöpfbaren gut-willigen, der kalkulierende blick auf nützling-importe. das jetzige willkommens-/empfangs-komitee hat nicht das zeug, integrationsfähige strukturen zu entwerfen,geschweige zu gründen. das allgemein-vorherrschende, entpolitisierte bewußtsein, daß sozio-phobe interessen/strukturen fast klaglos hinnimmt, ist kein echter hoffnungs-träger für wachstum mit massaker-flüchtigen. barrieren aus volks-gemeinschafts-visionen sind so unpassend wie ermunterungen zur selbst-hilfe. oder?
Mal ein bisschen genauer:
„Unter den 31 bekannten Verdächtigen der übrigen Delikte seien neun algerische, acht marokkanische, fünf iranische, vier syrische, ein irakischer, ein serbischer, ein US-amerikanischer und zwei deutsche Staatsangehörige. 18 von ihnen seien Asylbewerber.“
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/koelner-polizei-nimmt-nach-uebergriffen-zwei-verdaechtige-fest-a-1071100.html
Anzeigen bisher über 200. Dreiviertel davon bezüglich sexueller Übergriffen.
Wir sollten aber die Nebenschauplätze nicht vergessen. Hier eine plastische Beschreibung einer Situation in Hamburg nebst Kommentar eines Islamwissenschaftlers:
http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Uebergriffe-auf-dem-Kiez-Jetzt-schon-70-Anzeigen,kiez120.html
So schlimm die Dinge sind, aber bei 10 Morden gab es weniger Aufregung. Manche wollen wegen Köln schon die Demokratie abschaffen, einen Überwachungs- und Polizeistaat errichten und die Menschenrechte außer Kraft setzen.
Und dies soll ein zivilisiertes Industrieland sein?
Bei Bildung, lesen und logischem Denken scheint es doch teilweise zu hapern. Dieses Problem scheint mir das größere zu sein.
Wir reden hier aber nicht von 10 Morden. Deswegen scheint mir Ihr Kommentar nicht ganz logisch.
Hallo,
das war mir bekannt, ich wollte nur nicht ins Detail gehen. Danke für die Vervollständigung. Wobei ich allerdings las, daß die meisten Delikte Taschendiebstähle waren.
Dann fragen Sie sich bitte, weshalb Morde, oder Vergewaltigung von Priester weniger Aufschrei verursacht.
Manche wollen wegen Köln schon die Demokratie abschaffen, einen Überwachungs- und Polizeistaat errichten und die Menschenrechte außer Kraft setzen.
Genau so was wird kommen
Egal, was manche, viele oder alle wollen.
Wie ist den ihre Prognose zum weiteren Lauf der Dinge?
Meine ist übrigens Bürgerkrieg. Sie mögen es glauben oder nicht. So wenig, wie in Jugoslawien im Jahr 1987 ein Mensch sich so was vorstellen konnte
Nö, ich bleibe bei meinem Kleinkriminelle-treffen-auf Männlichkeitskultur als Narrativ und habe dazu Indizien aufgezeigt. Und ich vermute die wirklichen Täter sind doppelt "Ausländer": sie kommen als Touristen aus Belgien und Frankreich, wo sie wohnen, ursprünglich stammt ihre Familie aus den nordafrikanischen Ländern. Und ich bleibe dabei: die Bekämpfung der Kleinkriminalität, eine Polizeistrategie, die Kleinkriminalität in der Priorität höher ansetzt, hätte nicht zu diesen Ereignissen geführt. Ich argumentiere also eher polizeilich-innenpolitisch nach dem wiederholten Versagen der Sicherheitskräfte, und sehe das nicht als "Relativierungsorgie", die eine sozialpolitische Zukunft verbaut, sondern als "Klare Kante".
scheinbar gehört es zur deutschen Leitkultur und Mentalität, daß solche Themen immer aus dem Ruder laufen.
Man sucht sofort einen Schuldigen, anschließend verallgemeinerung, dann ist eine ganze Rasse oder Ethnie schuld, alle Errungenschaften einer Zivilisation sollen über Bord geworfen werden und anschließend lobt man sich selbst als die, die weltweit die einzig anständigen sind und waren.
Selbst bei traurigen Ereignissen entbehrt das nicht einer gewissen Lächerlichkeit und maßlosen Selbstüberschätzung.
Frage ich mich gerade nicht. Weil hier das Thema nicht Mord und Vergewaltigung von Priestern ist. Sondern die Vorgänge Silvester hauptsächlich am Kölner Bahnhof.
https://en.wikipedia.org/wiki/Whataboutism
An Bürgerkrieg glaube ich nicht, obwohl man schon einige Deutsche dafür begeistern könnte.
Was hier passiert ist wäre in USA kaum eine Pressemeldung wert. In vielen Ländern der Welt ist man schlimmeres gewohnt, ohne daß ein Bürgerkrieg stattfindet.
Aber es kommt immer darauf an, was die Leute daraus machen.
Im 3. Reich war auch schon ein jüdischer Gemüsehändler der Untergang des Abendlandes. Hat damals jemand gefragt, inwieweit ein Gemüsehändler die deutsche Nation zum Einsturz bringt?
Dieselbe Fragestellung entsteht immer wieder und es gab zu jeder Zeit und überall Menschen die sich darüber keine Gedanken machen. Von einer zivilisierten Gesellschaft erwarte ich mehr als von den Kölner Tätern oder der IS
nachträglich fällt mir auf,daß die irrealität des gedanken-experiments für meine besorgnisse spricht: woher sollte in dieser kinder-ersparenden gesellschaft das motiv und die kraft kommen, neues, ansprüche-stellendes leben zu integrieren? das regime pampert gescheiterte profit-erwartungen als system-relevant mehr als kinder-krippen, ganztags-schulen, lern-hilfen, die in einer wissens-gesellschaft bitter nötig wären. das ausnutzen von naivität ist system-bestand-teil. die für human capital notwendige aufmerksamkeit und zuwendung bringen bewußt nur eine minderheit auf. die kräfte-aufzehrenden imperative des k-systems verweisen ja auf menschen-importe zur lösung des alters-überhangs.
Wir reden hier gerade aber nicht über die Frage des jüdischen Gemüsehändlers im dritten Reich und dessen Gefahr für die deutsche Nation.
Na ja, Untergang des Abendlandes?
Wer so redet, ist entweder noch geschockt oder verfolgt krude politische Ziele.
Was aber zumindest zeitweise geringer geworden ist, ist die Unbeschwertheit beim Weg durch öffentliche Ansammlungen, insbesondere bei Frauen.
Sichtbar an: Pfefferspray ausverkauft.
In der Reihen der Polizei ist die Eingriffsschwelle bestimt auch eher niedriger geworden.
Die nächsten Umzingelgrabscher werden möglicherweise ein unangenehm tränenreiches Wunder erleben.
Und das ist auch ganz gut so.
Viele Grüße
fos?
Du hast das Beispiel nicht verstanden und was es aussagt?
Sie sollten meinen Text nochmal lesen. Was haben Sie daran nicht verstanden?
hmmm?
"...scheinbar gehört es zur deutschen Leitkultur und Mentalität, daß solche Themen immer aus dem Ruder laufen...."
"...alle Errungenschaften einer Zivilisation sollen über Bord geworfen werden..."
"...Im 3. Reich war auch schon ein jüdischer Gemüsehändler der Untergang des Abendlandes..."
Sie verteten die These, das in Deutschland übertrieben werde. Ist es nicht so?
Ich denke das nicht. Und selbst wenn, die Leute beruhigen sich auch wieder.
Viele Grüße
fos?
Also,
was man jetzt schon konstatieren kann, dass diese Vorfälle ganz schlecht in der allgemeinen Bevölkerung angekommen sind. Und der Handel mit Pfefferspray floriert, weil langsam die Angst umgeht. Und man diese Angst nun nicht mehr als irrational und Xenophob abkanzeln kann. Weil ist da w i r k l i c h was passiert ist! Willkommen in der neuen Realität.
Dass man im linken Spektrum nun mit aller Kraft versucht, die Sache kleinzureden und zu relativieren, erscheint min da nur logisch.
Denn die linke Lebenslüge, mit ein bisschen PEACE und einem Stofftier zur Ankunft könne man ohne Probleme mal eine unbegrenzte Zahl Flüchtige(Flüchtlinge, Refugees etc.) in eine Gesellschaft integrieren geht gerade den Bach herunter.
|| Diese jungen Männer waren unter Garantie sehr glaubensfern ... ||
An was die glauben oder nicht glauben, ist mir sowas von egal, das glauben Sie nicht. Wir sprechen hier über Verhalten.
|| ... wie hier vor ein paar Tagen ein junge Frau zu ihrer Religion belehrt wurde ... ||
Damit meinen Sie hoffentlich nicht mich. Ich habe noch nie jemanden zu seiner Religion belehrt. Ich kommentierte den Text einer Studentin der Soziologie, also einer "Wissenschaft, die sich mit der empirischen und theoretischen Erforschung des sozialen Verhaltens befasst, das heißt die Voraussetzungen, Abläufe und Folgen des Zusammenlebens von Menschen untersucht. Als systematisch-kritische Wissenschaft des Sozialen ging die Soziologie aus dem Zeitalter der Aufklärung hervor und nimmt als Sozialwissenschaft eine Mittelstellung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften ein." Quelle: Wikipedia, Fettdruck vom islamophoben Rassisten.
|| Es fällt doch auf, dass zu dem Syrer, der sein Antragspapier so demonstrativ und in gutem Deutsch zeriss, gar nicht steht, ob er nun als Betrunkener, als Böllerwerfer, als Taschendieb, als Sextäter, als Widersetzlicher gegen die Polizei, oder warum auch immer, mitgenommen wurde. ||
Falsch. Ob er den Satz auf Deutsch, Englisch oder Arabisch sagte, steht da gar nicht. So viel zu Ihrer Genauigkeit.
|| Immer der eine Syrer, eine seltsame Quelle, also eine Info ohne Bezüge und ohne materiellen Grund, sie so zu hypen, wenn man keine Absichten hat, sondern nur nachrichten und wahrhaftig berichten will. ||
Wahrlich, es ist ein Graus mit dem, was Sie in hunderten von Zeichen imgrunde auch nur als Lügenpresse beschreiben, Herr Leusch. Sie kann sich einfach nicht entscheiden, ob sie Willkommens-Propaganda für Mutti machen oder die AfD zur absoluten Mehrheit schreiben will. Und was sie macht, macht sie falsch, die Systempresse. Schlimm.
Ich lese heraus, dass Sie das Ganze annähernd für eine False-Flag-Aktion, eine große Finte halten. Nur war das nicht Ihre Idee, sondern meine. So viel Ehrlichkeit muss sein.
|| Ich habe gar nicht Zeit und Lust, da noch viel mehr zu schreiben. ||
Ich auch nicht. Ideologischer Suppenküchenchef over and out.
Na toll. Dem islamhassenden Rassisten, der die superhelle Replik des Herrn Leusch verursacht hat, wird natürlich nicht gedankt :o(
Antje Schrupp über die Attacken auf Frauen in der Silvesternacht –
Köln ist nicht Kairo: Warum wir einen kühlen Kopf bewahren sollten
Erst einmal: Wenn ich Abwegiges in einen Vergleich ziehe – Köln/Kairo - komme ich zum Schluss: Unvergleichbar (Rhetorik für Anfänger)! Zwar appelliert A. Sch., „einen kühlen Kopf“ zu bewahren, ihr eigener ist aber während des Schreibens (oder schon vorher?) ziemlich heiß geworden.
Wer sich gegen Antje Schrupp bei ihrem Kreuzzug gegen „Rassisten“ wappnen will, sollte zuerst schwere Rüstung anlegen, eine Rüstung, die dem um sich schlagenden Vor- Wurf „Rassist“ gewachsen ist. Diese Frau schlägt um sich. Sie wäre niemals „Opfer“ geworden, Opfer des Köln-Terrors.
Erst einmal erledigt sie zu Recht mit einem raschen Hieb den Stern-Twitter, „1000 Männer haben am Kölner Hbf Frauen sexuell belästigt“ - eine absurde Falschinformation, schlägt sie zurück. Aber dann geißelt sie den Grad der Hysterie der Berichterstattung, der nur den Rechten in die Hände spiele: „Der rechte Mob machte mobil!“
Aber, Frau Schrupp, spielt es hierbei denn keine Rolle, dass sich Menschen große Sorgen machen wg. solcher Art krimineller Vorkommnisse, wie am Kölner Hbf geschehen? Dass Frauen psychisch (sexuell) und materiell (Raub) zu Schaden gekommen sind? Auch der Gedanke, dass Eltern von Auswärts um ihre Töchter in Köln fürchten, kommt bei A. Sch. nicht vor, das darf jetzt kein Problem sein. Denn: Mit solchen Sorgen spielen die Betroffenen doch nur den „Rassisten“ in die Hände. Trotz ihrer absichtsvollen Ignoranz gegenüber solchen Befürchtungen wg. krimineller Übergriffe gegenüber Frauen sieht A. Sch. sich selbst als Feministin. Aber sich jetzt feministisch äußern? Passt jetzt gerade nicht. Doch sich selbst als Feministin - wohlgemerkt als Feministin - verstehend, holt sie aus zum vernichtenden Schlag gegen alle Rassisten dieser Welt, zu einem Schlag, der den schmalen Grad zwischen Rhetorik und Demagogie endgültig überschreitet. Dabei bringt sie das „alte rassistische Narrativ“ von der blonden Frau und dem dunklen Mann in Anschlag, um sich als wahre Feministin in der ersten Reihe der Feministinnen zu positionieren und alle Kritiker solcher Straftaten von - lt. Polizeiangaben – Männern aus Nordafrika und dem arabischen Raum in die rechte Ecke zu stellen. Denn: Öffentlich geäußerte Sorge, gar Befürchtungen, spielten nur den „Rassisten“ in die Hände.
Wie das? In kruder Rhetorik unterstellt sie, gerade Feministinnen würden unter Generalverdacht geraten, wenn sie es wagten, solche sexuellen Straftaten nicht öffentlich zu verurteilen: „Wenn sie diese Sichtweise nicht ebenfalls laut vertreten, sind sie keine richtigen Feministinnen, verhöhnen die Opfer, verschließen die Augen vor der Wahrheit!“. Weshalb A. Sch. hier nicht nur argumentativ hyperventiliert, wird hier aber jetzt ganz deutlich. Sie ist in der Zwickmühle.
Einerseits: Wenn sich A. Sch. nicht vom Kölnterror gegen Frauen in aller Deutlichkeit distanziert und ihren Protest gegen die sexuellen Übergriffe an Frauen öffentlich
macht, die Gewalt von Männern aus Nordafrika und dem arabischen Raum nicht öffentlich anprangert, gerät ihre feministische Position ins Zwielicht. (Übrigens nicht nur die feministische, A. Sch. , sondern die an Menschenrechten orientierte gleichermaßen!)
Andererseits:
Beim Kölnterror geht es um Fakten, die erst einmal zur Kenntnis genommen werden müssen. Wer das nicht tut und nicht will, gerät auf die Seite derjenigen, die die Fakten verharmlosen bzw. bestreiten wollen. Mit Nennung von Fakten gerät man nicht auf die Seite von „Rassisten “, wie A. Sch. Glauben machen will. Im Gegenteil.
Welcher Strategie folgt die Argumentation der wütenden Autorin?
Ins Zwielicht zieht sie nun ihrerseits jeden und jede, die die Gewalt dieser arabisch - und afrikanisch – stämmigen Männer anprangern.
Nicht weil es dunkelhäutige Männer sind, sondern weil sie Gewalt gegen Frauen anwenden, werden sie aber zu Recht diskreditiert – als Straftäter. Eine naheliegende Frage wird von A. Sch. nicht nur nicht gestellt, sondern würde von ihr wohl gleich mit dem Rassismus-Vorwurf geahndet:
Rührt die Gewalt gegen Frauen – ob schwarz oder weiß, spielt hier keine Rolle – nicht gerade vom Geschlechterbild der arabisch – bzw. afrikanisch – muslimischen Welt her?
Ist es nicht genau das, was A. Sch. nicht wahrhaben will, was sie so wütend macht? Sie sträubt sie sich dagegen mit der Rassismuskeule in der einen Hand.
Mit der anderen Hand schlägt sie aber noch wütender zu: Ohne Vorbereitung schlägt sie mit der Keule der Negativ- Generalisierung auf den „westlichen Mann“ ein. Der Schutz, den er „seinen“ Frauen anbietet, überrascht uns A. Sch., hat leider noch nie wirklichen Respekt vor deren Wünschen bedeutet“, reitet ihre Attacke und greift dabei zur Erhärtung ihres
(Vor-)Urteils auf „Lord Cromer“ (einen Mann des 19. Jh.!) zurück.
Am Ende fragt sich der Leser irritiert, aber auch zornig:
Hat A. Sch. eigentlich ein Interesse an den Frauen, die am Kölner Bahnhof zu Opfern sexueller Übergriffe und von Diebstahl arabisch bzw. - afrikanisch – stämmiger Männer geworden sind? Oder geht es ihr eher um großzügige und nicht nachvollziehbare Verteilung des Rassismus-Etiketts wie auch um generelles Bashing „westlicher Männer“?
Ka-de-El
Antje Schrupp über die Attacken auf Frauen in der Silvesternacht –
Köln ist nicht Kairo: Warum wir einen kühlen Kopf bewahren sollten
Erst einmal: Wenn ich Abwegiges in einen Vergleich ziehe – Köln/Kairo - komme ich zum Schluss: Unvergleichbar (Rhetorik für Anfänger)! Zwar appelliert A. Sch., „einen kühlen Kopf“ zu bewahren, ihr eigener ist aber während des Schreibens (oder schon vorher?) ziemlich heiß geworden.
Wer sich gegen Antje Schrupp bei ihrem Kreuzzug gegen „Rassisten“ wappnen will, sollte zuerst schwere Rüstung anlegen, eine Rüstung, die dem um sich schlagenden Vor- Wurf „Rassist“ gewachsen ist. Diese Frau schlägt um sich. Sie wäre niemals „Opfer“ geworden, Opfer des Köln-Terrors.
Erst einmal erledigt sie zu Recht mit einem raschen Hieb den Stern-Twitter, „1000 Männer haben am Kölner Hbf Frauen sexuell belästigt“ - eine absurde Falschinformation, schlägt sie zurück. Aber dann geißelt sie den Grad der Hysterie der Berichterstattung, der nur den Rechten in die Hände spiele: „Der rechte Mob machte mobil!“
Aber, Frau Schrupp, spielt es hierbei denn keine Rolle, dass sich Menschen große Sorgen machen wg. solcher Art krimineller Vorkommnisse, wie am Kölner Hbf geschehen? Dass Frauen psychisch (sexuell) und materiell (Raub) zu Schaden gekommen sind? Auch der Gedanke, dass Eltern von Auswärts um ihre Töchter in Köln fürchten, kommt bei A. Sch. nicht vor, das darf jetzt kein Problem sein. Denn: Mit solchen Sorgen spielen die Betroffenen doch nur den „Rassisten“ in die Hände. Trotz ihrer absichtsvollen Ignoranz gegenüber solchen Befürchtungen wg. krimineller Übergriffe gegenüber Frauen sieht A. Sch. sich selbst als Feministin. Aber sich jetzt feministisch äußern? Passt jetzt gerade nicht. Doch sich selbst als Feministin - wohlgemerkt als Feministin - verstehend, holt sie aus zum vernichtenden Schlag gegen alle Rassisten dieser Welt, zu einem Schlag, der den schmalen Grad zwischen Rhetorik und Demagogie endgültig überschreitet. Dabei bringt sie das „alte rassistische Narrativ“ von der blonden Frau und dem dunklen Mann in Anschlag, um sich als wahre Feministin in der ersten Reihe der Feministinnen zu positionieren und alle Kritiker solcher Straftaten von - lt. Polizeiangaben – Männern aus Nordafrika und dem arabischen Raum in die rechte Ecke zu stellen. Denn: Öffentlich geäußerte Sorge, gar Befürchtungen, spielten nur den „Rassisten“ in die Hände.
Wie das? In kruder Rhetorik unterstellt sie, gerade Feministinnen würden unter Generalverdacht geraten, wenn sie es wagten, solche sexuellen Straftaten nicht öffentlich zu verurteilen: „Wenn sie diese Sichtweise nicht ebenfalls laut vertreten, sind sie keine richtigen Feministinnen, verhöhnen die Opfer, verschließen die Augen vor der Wahrheit!“. Weshalb A. Sch. hier nicht nur argumentativ hyperventiliert, wird hier aber jetzt ganz deutlich. Sie ist in der Zwickmühle.
Einerseits: Wenn sich A. Sch. nicht vom Kölnterror gegen Frauen in aller Deutlichkeit distanziert und ihren Protest gegen die sexuellen Übergriffe an Frauen öffentlich
macht, die Gewalt von Männern aus Nordafrika und dem arabischen Raum nicht öffentlich anprangert, gerät ihre feministische Position ins Zwielicht. (Übrigens nicht nur die feministische, A. Sch. , sondern die an Menschenrechten orientierte gleichermaßen!)
Andererseits:
Beim Kölnterror geht es um Fakten, die erst einmal zur Kenntnis genommen werden müssen. Wer das nicht tut und nicht will, gerät auf die Seite derjenigen, die die Fakten verharmlosen bzw. bestreiten wollen. Mit Nennung von Fakten gerät man nicht auf die Seite von „Rassisten “, wie A. Sch. Glauben machen will. Im Gegenteil.
Welcher Strategie folgt die Argumentation der wütenden Autorin?
Ins Zwielicht zieht sie nun ihrerseits jeden und jede, die die Gewalt dieser arabisch - und afrikanisch – stämmigen Männer anprangern.
Nicht weil es dunkelhäutige Männer sind, sondern weil sie Gewalt gegen Frauen anwenden, werden sie aber zu Recht diskreditiert – als Straftäter. Eine naheliegende Frage wird von A. Sch. nicht nur nicht gestellt, sondern würde von ihr wohl gleich mit dem Rassismus-Vorwurf geahndet:
Rührt die Gewalt gegen Frauen – ob schwarz oder weiß, spielt hier keine Rolle – nicht gerade vom Geschlechterbild der arabisch – bzw. afrikanisch – muslimischen Welt her?
Ist es nicht genau das, was A. Sch. nicht wahrhaben will, was sie so wütend macht? Sie sträubt sie sich dagegen mit der Rassismuskeule in der einen Hand.
Mit der anderen Hand schlägt sie aber noch wütender zu: Ohne Vorbereitung schlägt sie mit der Keule der Negativ- Generalisierung auf den „westlichen Mann“ ein. Der Schutz, den er „seinen“ Frauen anbietet, überrascht uns A. Sch., hat leider noch nie wirklichen Respekt vor deren Wünschen bedeutet“, reitet ihre Attacke und greift dabei zur Erhärtung ihres
(Vor-)Urteils auf „Lord Cromer“ (einen Mann des 19. Jh.!) zurück.
Am Ende fragt sich der Leser irritiert, aber auch zornig:
Hat A. Sch. eigentlich ein Interesse an den Frauen, die am Kölner Bahnhof zu Opfern sexueller Übergriffe und von Diebstahl arabisch bzw. - afrikanisch – stämmiger Männer geworden sind? Oder geht es ihr eher um großzügige und nicht nachvollziehbare Verteilung des Rassismus-Etiketts wie auch um generelles Bashing „westlicher Männer“?
Ka-de-El
Antje Schrupp über die Attacken auf Frauen in der Silvesternacht –
Köln ist nicht Kairo: Warum wir einen kühlen Kopf bewahren sollten
... Ich hol mal etwas aus...
Erst einmal: Wenn ich Abwegiges in einen Vergleich ziehe – Köln/Kairo - komme ich zum Schluss: Unvergleichbar (Rhetorik für Anfänger)! Zwar appelliert A. Sch., „einen kühlen Kopf“ zu bewahren, ihr eigener ist aber während des Schreibens (oder schon vorher?) ziemlich heiß geworden.
Wer sich gegen Antje Schrupp bei ihrem Kreuzzug gegen „Rassisten“ wappnen will, sollte zuerst schwere Rüstung anlegen, eine Rüstung, die dem um sich schlagenden Vor- Wurf „Rassist“ gewachsen ist. Diese Frau schlägt um sich. Sie wäre niemals „Opfer“ geworden, Opfer des Köln-Terrors.
Erst einmal erledigt sie zu Recht mit einem raschen Hieb den Stern-Twitter, „1000 Männer haben am Kölner Hbf Frauen sexuell belästigt“ - eine absurde Falschinformation, schlägt sie zurück. Aber dann geißelt sie den Grad der Hysterie der Berichterstattung, der nur den Rechten in die Hände spiele: „Der rechte Mob machte mobil!“
Aber, Frau Schrupp, spielt es hierbei denn keine Rolle, dass sich Menschen große Sorgen machen wg. solcher Art krimineller Vorkommnisse, wie am Kölner Hbf geschehen? Dass Frauen psychisch (sexuell) und materiell (Raub) zu Schaden gekommen sind? Auch der Gedanke, dass Eltern von Auswärts um ihre Töchter in Köln fürchten, kommt bei A. Sch. nicht vor, das darf jetzt kein Problem sein. Denn: Mit solchen Sorgen spielen die Betroffenen doch nur den „Rassisten“ in die Hände. Trotz ihrer absichtsvollen Ignoranz gegenüber solchen Befürchtungen wg. krimineller Übergriffe gegenüber Frauen sieht A. Sch. sich selbst als Feministin. Aber sich jetzt feministisch äußern? Passt jetzt gerade nicht. Doch sich selbst als Feministin - wohlgemerkt als Feministin - verstehend, holt sie aus zum vernichtenden Schlag gegen alle Rassisten dieser Welt, zu einem Schlag, der den schmalen Grad zwischen Rhetorik und Demagogie endgültig überschreitet. Dabei bringt sie das „alte rassistische Narrativ“ von der blonden Frau und dem dunklen Mann in Anschlag, um sich als wahre Feministin in der ersten Reihe der Feministinnen zu positionieren und alle Kritiker solcher Straftaten von - lt. Polizeiangaben – Männern aus Nordafrika und dem arabischen Raum in die rechte Ecke zu stellen. Denn: Öffentlich geäußerte Sorge, gar Befürchtungen, spielten nur den „Rassisten“ in die Hände.
Wie das? In kruder Rhetorik unterstellt sie, gerade Feministinnen würden unter Generalverdacht geraten, wenn sie es wagten, solche sexuellen Straftaten nicht öffentlich zu verurteilen: „Wenn sie diese Sichtweise nicht ebenfalls laut vertreten, sind sie keine richtigen Feministinnen, verhöhnen die Opfer, verschließen die Augen vor der Wahrheit!“. Weshalb A. Sch. hier nicht nur argumentativ hyperventiliert, wird hier aber jetzt ganz deutlich. Sie ist in der Zwickmühle.
Einerseits: Wenn sich A. Sch. nicht vom Kölnterror gegen Frauen in aller Deutlichkeit distanziert und ihren Protest gegen die sexuellen Übergriffe an Frauen öffentlich
macht, die Gewalt von Männern aus Nordafrika und dem arabischen Raum nicht öffentlich anprangert, gerät ihre feministische Position ins Zwielicht. (Übrigens nicht nur die feministische, A. Sch. , sondern die an Menschenrechten orientierte gleichermaßen!)
Andererseits:
Beim Kölnterror geht es um Fakten, die erst einmal zur Kenntnis genommen werden müssen. Wer das nicht tut und nicht will, gerät auf die Seite derjenigen, die die Fakten verharmlosen bzw. bestreiten wollen. Mit Nennung von Fakten gerät man nicht auf die Seite von „Rassisten “, wie A. Sch. Glauben machen will. Im Gegenteil.
Welcher Strategie folgt die Argumentation der wütenden Autorin?
Ins Zwielicht zieht sie nun ihrerseits jeden und jede, die die Gewalt dieser arabisch - und afrikanisch – stämmigen Männer anprangern.
Nicht weil es dunkelhäutige Männer sind, sondern weil sie Gewalt gegen Frauen anwenden, werden sie aber zu Recht diskreditiert – als Straftäter. Eine naheliegende Frage wird von A. Sch. nicht nur nicht gestellt, sondern würde von ihr wohl gleich mit dem Rassismus-Vorwurf geahndet:
Rührt die Gewalt gegen Frauen – ob schwarz oder weiß, spielt hier keine Rolle – nicht gerade vom Geschlechterbild der arabisch – bzw. afrikanisch – muslimischen Welt her?
Ist es nicht genau das, was A. Sch. nicht wahrhaben will, was sie so wütend macht? Sie sträubt sie sich dagegen mit der Rassismuskeule in der einen Hand.
Mit der anderen Hand schlägt sie aber noch wütender zu: Ohne Vorbereitung schlägt sie mit der Keule der Negativ- Generalisierung auf den „westlichen Mann“ ein. Der Schutz, den er „seinen“ Frauen anbietet, überrascht uns A. Sch., hat leider noch nie wirklichen Respekt vor deren Wünschen bedeutet“, reitet ihre Attacke und greift dabei zur Erhärtung ihres
(Vor-)Urteils auf „Lord Cromer“ (einen Mann des 19. Jh.!) zurück.
Am Ende fragt sich der Leser irritiert, aber auch zornig:
Hat A. Sch. eigentlich ein Interesse an den Frauen, die am Kölner Bahnhof zu Opfern sexueller Übergriffe und von Diebstahl arabisch bzw. - afrikanisch – stämmiger Männer geworden sind? Oder geht es ihr eher um großzügige und nicht nachvollziehbare Verteilung des Rassismus-Etiketts wie auch um generelles Bashing „westlicher Männer“?
Ka-de-El
Ich kann ihre Bedenken nachvollziehen, insbesondere dem ersten Satz. Ich sehe es aber nicht so pessimistisch.
Wir sind alle in der Lage dazuzulernen und können auf neue Probleme und Herausforderungen reagieren. Ich würde mir auch wünschen, dass die Flüchtlings- und europäische Krise mehr im Kontext der zerstörerischen Wirkung des neoliberalen Dogmas und der nationalen und globalen Ungerechtigkeit diskutiert würde. Aber was nicht ist kann ja noch werden...die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich erlebe zumindest in Deutschland nicht nur Hass, Ablehnung und Ressentiment, sondern auch wirklich gut organisierte und vernetzte, sehr pragmatische und bodenständige Hilfsprojekte, die weder realitätsfremd oder auf naivem Teddybär- bzw. "nützliche Idioten"-Niveau agieren und bei denen nicht zu erwarten ist, dass Ihnen in nächster Zeit die Luft ausgeht. Im Gegenteil können da noch sehr interessante Strukturen, gesellschaftlich und politisch, draus erwachsen.
fos!
Liebe Grüße, einfach mal so.
Hallo, JANTO BAN
Gruß zurück. Habe ein Päuschen gemacht, aber wohl keine durchschlagenden Veränderungen verpasst.
Ich wünsche ein schönes 2016, fängt ja schon mal heftig an.
fos?
Interessanter Punkt. Aber ein bisschen realitätsfern ihre Argumentation, oder?
Guter Text der auf Kernprobleme hinweist. Sehe ich ähnlich.
Ich sehe auf manchen Plattformen wie eine solche Sache aus der Ruder laufen kann. So manchem Kommentator geht es wie ersichtlich ist gar nicht um Köln. Auch nicht um die hunderttausende Belästigungen oder Diebstähle die jedes Jahr stattfinden. Es findet ein Schönreden der "normalen" Verhältnisse statt.
Diese "normalen" Verhältnisse waren auch vor 10 oder 30 Jahren nicht zufriedenstellend. Leicht täuscht man darüber hinweg, daß sexuelle Belästigung häufig ist und auch stark unter Deutschen zu finden ist. Selten wird in dieser vehemenz darüber geschrieben. Von Taschendiebstählen lohnt es sich kaum zu reden. Die sind immer sehr zahlreich, ob an Sylvester, Oktoberfest, Ballermann usw. Das ist auch relativ logisch.
Ein archaisches Frauenbild kann man sicher einem Teil der Täter unterstellen. Dies ist im arabischen Raum häufiger als hier, wobei es das auch unter Deutschen gibt. Mich würde besonders interessieren, weshalb die Polizei auf Massenveranstaltungen so schlecht vorbereitet ist und weshalb nach Stunden immer noch keine Verstärkung vor Ort war. Waren im gesamten Umkreis keine Polizisten verfügbar?
Ja, was so anfängt, kann nur besser werden. Behaupte ich - waghalsig, wie ich bin - einfach mal.
Auf ein Neues, ein frohes!
Interessanter Punkt. Aber ein bisschen realitätsfern ihre Argumentation, oder?
Nein, das "oder" trifft zu.
"...Mich würde besonders interessieren, weshalb die Polizei auf Massenveranstaltungen so schlecht vorbereitet ist und weshalb nach Stunden immer noch keine Verstärkung vor Ort war. Waren im gesamten Umkreis keine Polizisten verfügbar?..."
Uiuiui,
der Herr Jäger hat gerade eben den Herrn Albers, naja, gefeuert. Der Herr Jäger ist aber auch nicht sooo glücklich, weil sein "Büro" den Kölnern vielleicht nicht das gegeben hat, was die gerne an Personal wollten. Der ein oder andere munkelt auch von Landwirtverzicht.
Muss man jetzt mal abwarten. Et küt wie et küt.
Viele Grüße
fos?
Oder geht es ihr eher um großzügige und nicht nachvollziehbare Verteilung des Rassismus-Etiketts wie auch um generelles Bashing „westlicher Männer“?
Das ist auf den Kern geschrumpft die ganze nackte und schäbige Wahrheit. Mehr ist da nicht. Und mehr steht auch nicht im Artikel
"Man merkt die Absicht. und man ist verstimmt" W.Busch
Mehr Mühe in der Argumentation als ich macht er sich:
http://blogs.faz.net/deus/2016/01/06/sexuelle-gewalt-in-koeln-mit-dem-oktoberfest-kleinreden-3075/
Nun, was soll es. Wenn das Westlich-Weiße-Heterosexuelle-Subjekt eines ist, mit dem die Autorin und GestesverwandtInnen*nixe nicht zu tun haben wollen, werden sie unter den 3 Milliarden Männern auf der Welt genügend Ersatz finden.
Ich bin dann mal weg.
Robert, gesamtideeller Vergewaltiger auf der such nach Freitagsabendopfern.
"Wenn wir der Versuchung nachgeben, uns mit Rassisten zu verbünden, haben wir schon verloren. Denn deren Angebot zu einer Allianz ist scheinheilig. Es sind dieselben Typen, denen sexuelle Gewalt normalerweise egal ist, die frauenverachtende Witze und Busengrapschen für Flirtversuche halten und die meinen, über sexuelle Gewalt in Beziehungen zu sprechen zerstöre Familien."
Was ist denn das für ein Journalismus? Ist das hier so üblich mit solchen Unterstellungen zu arbeiten. Wenn Sie, Frau Schrupp, sich solch einer Schreibe bedienen, dann sollten Sie sich mal woanders informieren, als aus den Mainstreammedien. Denken Sie denn überhaupt nicht darüber nach, wieso es mindestens drei Tage dauerte, bis diese erstmal überhaupt hierüber berichteten? Und jetzt glauben Sie, von denen die Wahrheit zu erfahren. Können sich Journalisten solch eine Naivität wirklich leisten? Ja, wird wohl heute so sein. Man sieht es ja immer wieder wie der eine vom anderen abschreibt. Es gibt auf youtube einen Bericht zu der Kölner Silvesternacht, den ich wirklich für objektiv ansehe und den Sie sich unbedingt ansehen sollten: Bahnhof, Lügen und Politheuchelei! https://www.youtube.com/watch?v=SDELW-fJEuw
Darüber, wo diese Männer plötzlich herkamen, die den ganzen Bahnhof verstellten, darüber haben Sie wohl auch nicht nachgedacht. Frisch eingereiste Asylbewerber, wird berichtet. Hat Merkel doch prima hingekriegt mit den offenen Grenzen. So endet der Videobericht auch mit dem Schlußsatz: "Alles läuft wie geplant." Und wie hätten die Frauen da durchkommen sollen, die ihren Zug erreichen wollten? Eine Armlänge Abstand? Das ist doch unglaublich, was solche Politiker und Politikerinnen verlauten lassen.
Wie läuft die Erziehung im Patriarchat? Häufig setzt es Schläge. Kinder verbiegen sich, auch bei verbaler Gewalt, weil sie ja Liebe brauchen. Das Mädchen gibt dies später als Mutter weiter. Ein Junge, der mit Liebe aufgezogen wird, wird später nicht zum Frauenvergewaltiger und -schläger. Warum beschwert Ihr Euch, sage ich dann den Frauen, nur Ihr könnt Mütter sein. Aber wie gesagt, für diese ist es eben auch nicht einfach, je nachdem, wie sah die Kindheit aus.
Und dann, wie sieht es im Islam aus? Dort geht es noch viel autoritärer zu und die Frau/die Mutter hat bedeutend weniger Rechte. Fast möchte ich sagen, das Patriarchat in Reinkultur. Bitte, sagt mir, was hat das mit Rassismus zu tun, was ich jetzt äußerte? Ich stimme hier Heinz Buschkowsky zu, der sagt, der kulturelle Hintergrund sei verantwortlich. Menschen die aus einem gnadenlosen Patriarchat kämen, "Die empfinden überhaupt nichts dabei, Frauen zu missbrauchen, Frauen auch zu begrapschen, weil, wie gesagt, nach Mitternacht auf der Straße befindliche Frauen können nur Schlampen sein, und die verdienen nichts anderes. Also das Frauenbild spielt da schon eine entscheidende Rolle, und das ist kulturbedingt".
Aber von den linken Autoren, die sich zu diesem Thema äußern, schießt ja wohl Ihr Chefredakteur den Vogel ab. Wie der sich auf Twitter gebärdet, das ist nun wirklich eine Verhöhnung der betroffenen Frauen, die ich mir bald schlimmer nicht vorstellen kann. Sieht mir bald so aus, als ob er Köln jetzt mit Tausendundeiner Nacht in Verbindung bringen will.
Wenn nicht Köln Kairo ist, wird's demnächst vielleicht Berlin oder irgendeine andere deutsche Stadt. Warten wir's ab.
Danke für die Nachricht. Wäre natürlich ein Ding, wenn die Verantwortlichen so wenig Vorbereitungen für Großereignisse getroffen haben. Eine gewisse Reserve kann schnell vonnöten sein. Auch bei Fußballspielen kann sich die Situation schnell ändern.
Mich interessiert nur eines: kam es wirklich zu diesen Vorfällen? Sind tatsächlich 100 - 200 Frauen von jeweils mehreren Männern umringt und sexuell belästigt worden?
Wenn ja, wann gab es zuletzt einen ähnlichen Vorfall in Deutschland?
Schwer zu sagen. Sexuelle Belästigung ist ein breites Spektrum, man müßte die Anschuldigungen kenn um zu wissen um was für Delikte es sich jeweils handelt.
Wobei man nicht verschweigen darf, daß solche Dinge zu hunderttausenden am Arbeitsplatz oder anderen Orten stattfinden. Aus gegebenem Anlass sind hier die Anzeigen natürlich häufiger. Belästigungen am Arbeitsplatz werden meist nicht gemeldet. Leider unternehmen die Vorgesetzten wenig dagegen wie man so hört.
wissen Sie nicht, dass bei den Tätern arabisch-deutsche Übersetzungen für "Obszönitäten" gefunden wurden?
NACHTRAG: ich hab überhaupt nix dagegen, alle möglichen Leute aufzunehmen, ich jammer nicht über Wirtschaftsflüchtligen, die auf unsere Kosten leben, ich verstehe jeden Menschen, der aus seiner Misere ausbrechen will und zu uns nach Europa kommt. Das ist ein Menschenrecht. Von mir aus können wir 1 Million Flüchtlinge aufnehmen. Bezahlen sollen es aber die Kriegstreiber und Kriegsprofiteure.
ABER: ich akzeptiere keinen Backlash! Wir haben in D einige gute gesellschaftliche Entwicklungen bezüglich der Frauenrechte erreicht. Ich hab keinen Bock darauf, daß wir Frauen wieder irgendwelche Männer zivilisieren müßen.
Bei Dame.Von.Welt werden Sie geholfen.
Nach neuster Meldung, man beruft sich auf einen gebürtigen Marokkaner, waren die Täter Landsleute von ihm. Er hätte sie an der Sprache erkannt. Sie hatten Papiere dabei mit dem Eintrag, Herkunftsland Syrien. Auch sagte er, daß sich zweifelhafte Personen aus Marokko in die Türkei aufmachten um sich unter Flüchtlinge zu mischen. Dort gaben sie an aus Syrien zu kommen. Manche dieser Personen sind schon früher aufgefallen, im Ausland.
Ja, das entspricht auch meinem Insiderwissen, das ich von syrischen Flüchtlingen habe: unter die echten Syrer hätten sich eine Menge Menschen anderer Herkunft gemischt.
War zu erwarten, weil Kriminelle sich immer unter unbescholtenen verstecken um sich zu tarnen. Außerdem gehen Kriminelle immer dahin, wo es am meisten zu holen gibt. In diesem Falle waren die Flüchtlingsströme eine günstige Gelegenheit. Es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten und manche werden seit 100 Jahren benutzt. Kriminelle sind kreativ in der Beschaffung von Geld, Pässen, falschen Idenditäten, Datendiebstahl usw.
Leider geht das zu Lasten der 1 Million anderen Flüchtlingen....
Ich weiß, daß in D sexuelle Belästigung und sexuelle Gewalt immer noch häufig vorkommen.
Aber es geht mir um Dimensionen, deshalb wollte ich wissen, ob die Kölner Zahlen stimmen. Und wenn sie stimmen, wann wurden in D in einer einzigen Nacht 100 Frauen von mehreren autochthonen Männern gezielt umzingelt und sexuell belästigt.
Ich meine mich zu erinnern, daß solche Dinge zu einer Zeit vorkamen, als Suffragetten für Frauenrechte eintraten und sich auf Plätze und in Lokalitäten wagten, die bis dahin nur Männern vorbehalten waren.
Der Artikel von Antje Schrupp (und auch einige Kommentare hier) haben mich doch sehr erstaunt - um es milde auszudrücken. Da finden sich mitten in einem Rechtsstaat Menschen, die nur vom Dom zum Hbf gehen oder vom Bahnhof nach Hause wollen, in einem quasi rechtsfreien Hexenkessel wieder, in dem sie nicht nur auf das Übelste sexistisch beschimpft (Schlampe, Fotze, Hure etc), begrabscht und beraubt werden, sondern auch im öffentlichen Raum von Tätergruppen umzingelt, gewaltsam entkleidet, an intimen Stellen befingert und sogar vergewaltigt werden!! "Das Schlimmste aber war", schreibt eine Augenzeugin, "dass man niemanden um Hilfe bitten konnte". Die Polizei war keine Hilfe, wie inzwischen auch mehrere Einsatzprotokolle belegen ("..ich kam beschämt nach Hause..") Es gibt inzwischen 175 Anzeigen, davon 3/4 wegen sexueller Übergriffe bis hin zu Vergewaltigungen (allein in Köln)! Antje Schrupp konnte bis zum Erscheinungstermin einer Wochenzeitung sicher nicht alle Fakten kennen, aber die Taten als "ganz überwiegend Taschendiebstähle" mit Ablenkungsrempeleien darstellen zu wollen, zeugt von Realitätsverweigerung (ich hoffe, dass künftig nicht mehr korrekte Informationen in der BILD-Zeitung zu finden sind als im "Freitag"). Der Satz: "Nun ja, Massenansammlungen betrunkener Männer sind nirgendwo ein angenehmes Biotop für Frauen" ist so zynisch, dass es einem die Sprache verschlägt. Wie inzwischen belegt, belogen die Polizei und etliche Medien die Öffentlichkeit mehrere Tage über die Zustände und über die Täter- weil Informationen als "politisch heikel" angesehen wurden. A. Schrupp räsoniert dagegen über "Hysterie" und ein "rassistisches Narrativ". Was ist eigentlich zu verurteilen und gefährlich, die Tat oder dass darüber berichtet wird und Leute sich darüber aufregen?
Noch mal zu den kolportierten Zahlen von den Oktoberfest – Vergewaltigungen. Die scheinen nämlich falsch zu sein:
„2008 kam es den Behörden zufolge zu vier Vergewaltigungen, 2009 zu sechs, vorletztes Jahr zu zwei und dieses Jahr zum Glück nur zu einer versuchten Tat. Nein, sagt Schicht, das könne er wirklich ausschließen, die Zahlen zehn und zweihundert seien definitiv falsch.“
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-uebergriffe-in-koeln-und-falsche-zahlen-von-der-wiesn-14004617.html
Langsam wird immer klarer w e r da nun irgendwie gerne mal übertreibt.