Wissenschaftsfreiheit: Zwischen Drittmitteln, Aktivismus und Politikberatung

Universitäten Niemand würde in Frage stellen, dass hochschulische Forschung frei sein muss. Aber was heißt das? Und was bedroht diesen Gemeinplatz?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 06/2024
Wissenschaftsfreiheit: Zwischen Drittmitteln, Aktivismus und Politikberatung

Collage: der Freitag; Material: Freepik

„Es ist Zeit, für Freiheit zu streiten“, so das Motto des aktuellen Wissenschaftsjahres, vom BundesBildungsministerium (BMBF) vor über 20 Jahren ins Leben gerufen. Hilfe bei der Themenauswahl gab der 75. Geburtstag des Grundgesetzes. Gut, darauf hätte man auch früher kommen können. Während Corona wurden Wissenschaftler immer wieder Ziel von Droh- und Diffamierungskampagnen: Wissenschaftsfeindlichkeit etablierte sich nicht nur in den Sozialen Medien, wo Forscher von unnachgiebigen Impfgegnern attackiert wurden – zugleich diskreditierten auch Massenmedien kritische Wissenschaftler. Fazit: Offenheit macht angreifbar.

Wie gelingt ein produktiver Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft? Mit Argumenten sollte man überzeugen, nicht üb