Leck in Druschba-Pipeline: PCK-Raffinerie könnte ab 2030 E-Fuels herstellen

Reportage Die „Druschba“-Pipeline versorgt die PCK-Raffinerie in Schwedt mit russischem Öl – noch. Ein Start-Up will dort ab 2030 grünen Kraftstoff produzieren. Besser Schwedt als nie!
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 41/2022
Wie lange wird die grüne Transformation des PCK dauern?
Wie lange wird die grüne Transformation des PCK dauern?

Foto: Hannes Jung/Laif

Auf einem Handyvideo zeigt Sebastian Becker einen pinken Blitz, der durch eine kleine Röhre zischt. „Das ist das Leuchtfeuer der Zukunft“, sagt der 36-Jährige. Er ist einer der Gründer von refuel.green, einem Dresdener Start-up, das daran arbeitet, klimaneutralen Treibstoff – E-Fuels – zu erschwinglichen Preisen herzustellen. Das pink blitzende Gerät auf dem Handyvideo ist nur ein Prototyp, aber wenn es nach Beckerginge, stünden bald etliche dieser Maschinen auf dem Gelände der Ölraffinerie PCK in Schwedt. „Wir haben mega Bock“, sagt der Unternehmer, „das wäre der perfekte Fit!“ Doch nicht nur die Finanzierung des Projektes steht noch in den Sternen. Eine winzige Minderheit der PCK-Belegschaft hat eine