Ecuador: Rosenzucht für den Weltmarkt schafft mehr Arbeitsplätze als Bananen oder Palmöl

Agrarexporte Neben der Konkurrenz aus den Niederlanden, Kenia und Äthiopien haben sich die Blumenproduzenten mit ihren Plantagen am Vulkan Cayambe in Ecuador etabliert. Doch schädigt das Versprühen von Pestiziden die Umwelt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 10/2024
So soll es sein, so ist es aber oft nicht: Arbeiterin in Schutzausrüstung vor dem Ausbringen von Pestiziden, nahe des Cayambe
So soll es sein, so ist es aber oft nicht: Arbeiterin in Schutzausrüstung vor dem Ausbringen von Pestiziden, nahe des Cayambe

Foto: Misha Vallejo/Bloomberg/Getty Images

Es klingt im ersten Augenblick überraschend – Rosen aus den Anden. Wegen vorteilhafter klimatischer Bedingungen ist das ökologisch nicht verrückter als Rosen aus einem Gewächshaus in den Niederlanden. Ecuador rangiert auf dem Weltmarkt als drittgrößter Produzent. Eine Industrie, die viele Arbeitsplätze schafft, besonders für Frauen, aber wegen des hohen Pestizideinsatzes mit Risiken für die Gesundheit verbunden ist.

Man verlässt die Hauptstadt Quito in nördlicher Richtung auf der Panamericana. Nicht ohne Grund liegt der neue Flughafen ganz in der Nähe. Rosen sind leicht verderblich und werden per Flugzeug nach Europa oder in die USA transportiert. Nach weniger als einer Stunde unterwegs öffnet sich ein grandioser Blick a